05.
01.
2007
Champions Cup | Autor: Voneschen Reto

Alligator nach Kantersieg und Larssons Hilfe im Halbfinal

Alligator Malans hat nach einem 16:4 gegen Nizhegorodets den Halbfinal erreicht, da Warberg gegen Tatran 10:3 gewann. Im Halbfinale treffen die Malanser auf den schwedischen Meister AIK Stockholm (Samstag, 19:30 Uhr).
Alligator nach Kantersieg und Larssons Hilfe im Halbfinal

Tatenlos musste die Alligator-Delegation nach ihrem deutlichen Sieg der letzten Gruppenpartie zusehen und hoffen, dass der Europacup-Titelverteidiger Warbergs gegen den tschechischen Meister gewinnt. Die Schweden machten das Warten zur Qual. Bis zur Spielhälfte lagen die Tschechen mit 2:1 in Führung, ehe der letztjährige Alligator-Verteidiger Mathias Larsson bei Warbergs eingewechselt wurde. 30 Minuten musste er nervös auf der Ersatzbank zusehen. Mit seiner Einwechslung ging sofort ein Ruck durch sein Team. Bis Spielende hatte er bei vier Treffern seinen Stock im Spiel. Sein Tor zum 9:2 war alleine die Reise nach Schweden wert: Auf engstem Raum dribbelte er zwei Gegenspielern Knoten in die Beine um dann einhändig hinter dem Rücken aufs Tor zu schiessen.

Schnelle Malanser Führung

Neben der schwedischen Hilfe taten auch die Malanser das ihre zum erfolgreichen Halbfinaleinzug. Ein hoher Sieg gegen Nizhegorodets war gefordert. Die „Mission Toreschiessen“ begann vielversprechend. Nach 32 Sekunden jubelte Esa Jussila erstmals. Bis zum ersten Drittel erhöhten die Bündner auf 3:0. Als Tom Wallimann kurz vor der zweiten Pause auf 9:2 erhöhte, schien der Halbfinal-Fahrplan zu stimmen. Nach zwei Unachtsamkeiten in der Abwehr verkürzten die Russen aber auf 9:4. Der letzte Torschütze hiess Alexander Zavertaev, welcher 2002 noch bei Alligator Malans spielte.

Torflut im Schlussabschnitt
Die zwei ärgerlichen Treffer weckten die Herrschäftler aber. Konsequent suchten sie die Entscheidung gegen die immer müder werdenden Russen, die nur mit 14 Spielern angetreten waren. Ab der 50. Minute trugen die diversen Angriffsbemühungen auch Früchte. Praktisch im Minutentakt fielen nun die Tore.16:4 hiess der – auch in dieser Höhe verdiente – Schlusstand. Je drei Tore liessen sich Esa Jussila, Sandro Dominioni und Tom Wallimann notieren.

Pettersson zweifelte nicht an Qualifikation
Trainer Stefan Pettersson war froh über die Halbfinalqualifikation. „Auch nach dem 2:1 von Tatran gegen Warberg habe ich nie daran gezweifelt“, so der schwedische Coach. Vor allem mit der Abwehrarbeit seines Teams ist er zufrieden an diesem Turnier. „Es war nun für das Selbstvertrauen der Stürmer sehr wichtig, dass wir so viele Tore schiessen konnten“, so Pettersson weiter. Im Halbfinale treffen die Malanser nun auf AIK Stockholm welches die Espoon Oilers mit 7:6 bezwang. Anpfiff in Varberg ist am Samstagabend um 19:30 Uhr.


Nizhegorodets (Rus) – Alligator Malans 4:16 (0:3, 4:6, 0:7)
Sparbankshallen Varberg (Sd). – 359 Zuschauer. – SR: Bengtsson/Polverari (Sd).
Tore:1. Jussila (Bebi) 0:1, 11. Gerber (Kläger) 0:2, 17. Dominioni (Jussila/Ausschluss Gotsulyak) 0:3, 23. Wallimann (Brunner) 0:4, 26. Dominioni (Brunner/Ausschluss Gorshenenko) 0:5, 29. Gorshenenko (Bykov/Ausschluss Brunner) 1:5, 32. Brunner (Bischof) 1:6, 34. (33.20) Cernela (Jussila) 1:7, 35. (34.11) Semenov (Zavertaev) 2:7, 39. Bebi (Cernela) 2:8, 40. (39.18) Wallimann (Brunner) 2:9, 40. (39.36) Zavertaev (Bukin) 3:9, 40. (39.43) Semenov (Bukin) 4:9, 42. Dominioni (Brunner) 4:10, 50. Wallimann (Cernela) 4:11, 52. (51.54) Pfiffner (M. Riederer) 4:12, 53. (52.33) Jussila (Väänänen) 4:13, 56. (55.12) M. Riederer 4:14, 57. (56.10) Jussila (Väänänen) 4:15, 59. Brunner (Jussila) 4:16.
Strafen: beide je 3-mal 2 Minuten
Nizhegorodets: Eroshkin (ab 32. Ponomarev); Bykov, Pudov; Nikolaev, Gotsulyak; Gorshenenko, Kosolapov, Bukin; Bagretsov, Semenov, Zavertaev.
Alligator Malans: Tönz; Väänänen, Morf; Riederer, Pfiffner; Beyeler, Gerber; Jussila, Cernela, Bebi; Capatt (ab 21. Wallimann), Brunner, Bischof; Kläger, Ruof, Dominioni; Wallimann.
Bemerkungen: beide Teams komplett. - 20. Capatt verletzt ausgeschieden, 21. Tönz hält Penalty von Gorshenenko

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