10.
2010
„Das Turnier ist eine Geldfrage“
Milan Tomasik, Vitkovice schied 2009 in der Vorrunde u.a. nach einem 0:4 gegen Wiler aus. Was läuft dieses Jahr besser?
In Fredrikshavn waren wir, um zu lernen. Um zu sehen, wie der Europacup funktioniert. Vor allem in den beiden Partien gegen die starken Gruppengegner haben wir gesehen, was uns noch fehlt. Nun gilt es, das Gelernte umzusetzen.
Vitkovice ist am Finalturnier, weil Meister Tatran verzichtet hat. Ist für eine Teilnahme selbstverständlich?
Das Turnier ist eine Geldfrage. Wir haben genug davon auftreiben können, also reisen wir nach Lettland. Mich freut das, weil wir dafür Unihockey spielen - um uns mit den Besten messen zu können. Mit Ausnahme des Czech Opens im Sommer können wir das sonst nicht.
Eure Gruppengegner heissen Wiler und Storvreta ...
Das ist natürlich eine grosse Herausforderung - und genau deshalb gut für uns. Wir wollen weiter lernen - auf dem Feld und von der Tribüne aus, wenn das Turnier für uns beendet ist. Aber natürlich wollen wir so viele Spiele wie möglich gewinnen, auch gegen die genannten Teams.
Wer ist für dich Turnierfavorit?
Storvreta.
Magdalena Sindelova, was für eine Bedeutung hat für dich der Europacup?
Je länger ich spiele, desto wichtiger werden die harten Spiele, wo es um alles geht. Sei dies in den Playoffs, mit der Nationalmannschaft oder eben am Europacup. Ein Czech-Open-Finalspiel würde ich auch noch dazu nehmen. Für solche Partien trainiert man das ganze Jahr.
Die Herbadent Tigers sind wieder mit den beiden Teams aus der Schweiz in der Gruppe. Die Red Ants blieben 2009 auf der Strecke. Und dieses Jahr?
Die Unterschiede zwischen den drei Teams dürften wie letztes Jahr wieder recht klein sein. Wie die Schweizerinnen wollen auch wir in den Halbfinal. Wer die Details besser pflegt, wird es schaffen. Mein Ziel ist natürlich, dass wir wieder eine Medaille holen.