12.
09.
2018
Champions Cup | Autor: Güngerich Etienne

Grosse Hürden für Köniz und Chur

Gestern wurden in Stockholm die Halbfinalpaarungen des Champions Cup in Gävle (SWE) vom 3. Januar ausgelost. Die Schweizer Vertreter Floorball Köniz und Piranha Chur bekommen es mit zwei Schwergewichten zu tun.

Grosse Hürden für Köniz und Chur Schweizer Meister Floorball Köniz trifft am Champions Cup auf Classic. (Bild: Dieter Meierhans)

Der Champions Cup wurde auf diese Saison weiter entschlankt. Statt wie bis anhin sechs Mannschaften nehmen in diesem Jahr mit den Meistern aus Schweden, Finnland, Tschechien und der Schweiz nur noch vier Teams teil. Los geht es gleich mit den Halbfinals, ehe einen Tag später der Final und das Spiel um Platz 3 anstehen. Die Meister aus Schweden und Finnland waren bei der Auslosung gesetzt.

Piranha Chur erhielt für den Halbfinal vom 3. Januar den schwedischen Serienmeister IKSU zugelost. Das Team aus Umea gilt als der grosse Dominator der SSL und konnte den Champions Cup (oder dessen Vorgänger) bereits sechs Mal gewinnen. Letztmals im vergangenen Oktober dank einem 5:1-Finalsieg über Classic. Vor zwei Jahren traf Chur bereits einmal auf IKSU, hatte aber bei der 2:12-Kanterniederlage im Viertelfinal nicht den Hauch einer Chance. Den anderen Frauen-Halbfinal bestreiten SB-Pro und Vitkovice.

Classic mit Machtdemonstration
Ebenfalls kein Zuckerschlecken ist das Los von Floorball Köniz. Mit Classic wartet der finnische Meister der letzten drei Jahre auf das Team von Jyri Korsman. Der Champions-Cup-Titel fehlt dem Verein aus Tampere jedoch noch. Zuletzt scheiterte man zweimal im Final an den schwedischen Meistern Falun (2017) und Storvreta (2016). Gegen dieses Storvreta trug Classic übrigens am vergangenen Wochenende ein Freundschaftsspiel aus. Es war eine Machtdemonstration des Starensembles um Nico Salo, Krister Savonen und Eemeli Salin. Gleich mit 10:3 wurden die Schweden, die in Finnland ein Training abhielten, vom Feld gefegt.

Die Ernüchterung bei Storvretas Alexander Rudd war dementsprechend gross. «Wir spielten wie Junioren, jeden Ball nur der Bande entlang. So erhielten sie gefühlte 73 Grosschancen, was ziemlich naiv von uns war. Auch wenn wir viele Trainings in den Beinen hatten, dürfen wir nie und nimmer ein Spiel mit 3:10 verlieren», so der Stürmer gegenüber schwedischen Medien. Rudd ist jedoch froh, dass sich am Champions Cup bereits die Gelegenheit zur Revanche bietet. Dafür muss Storvreta aber zuerst mit Mlada Boleslav den tschechischen Meister im Halbfinal aus dem Weg räumen - und Classic den Schweizer Meister.

Für die Berner Vorstädter ist es die erste Teilnahme am Champions Cup. 2008 durften die Könizer die damals noch existierende Europacup-Qualifikation bestreiten, in der sie aber - unter anderem wegen einer Niederlage gegen Tapanilan Erä - scheiterten.

 

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Tabellen

1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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