21.
11.
2016
CH Cup Frauen | Autor: Skorpion Emmental Zollbrück

Ein Wochenende zum Vergessen für die Skorps

Die Skorpions verlieren vor Heimpublikum mit 6:0 gegen Chur und 1:2 gegen die Winterthurerinnen nach Verlängerung.

Ein Wochenende zum Vergessen für die Skorps Die Skorps scheiterten im Cup an Piranha. (Bild: Skorpion Emmental)

Im Meisterschaftsspiel gegen Chur starteten beide Mannschaften vorerst mit zwei Linien in das erste Drittel, um ein hohes Tempo ins Spiel zu bekommen. Zwar besassen die Piranhas die Oberhand, trotzdem kamen auch die Emmentalerinnen immer wieder zu gefährlichen Torchancen. Bereits in der 10. Minuten überquerte aber der Ball unglücklich die Torlinie der Skorpions, nachdem alle auf den Ball und die Stöcke gehackt haben. Als die ehemalige Piranha-Spielerin Flavia Kuratli wegen überhärtetem Körpereinsatz auf die Strafbank gesetzt wurde, hatten die Churerinnen eine Überzahlgelegenheit. Diese Chance wurde von Kathrin Zwinggi eiskalt ausgenutzt, die mit einem präzisen Schuss das emmentalerische Tornetz erneut zappeln liess. So stand es nach 20 Minuten 2:0 für Piranha Chur.

Im zweiten Drittel rissen die Bündnerinnen vermehrt das Spieldiktat an sich und nutzten kleine Fehler aus um gefährlich zu werden. In der 25. Minuten kamen die Skorpioninnen einen Schritt zu spät und Anja Dellagiovanna versenkte den Ball nach einem Querpass ins Tor. Danach kamen die Skorps immer wieder zu Tormöglichkeiten, die aber von einer überragenden Lara Heini zu Nichte gemacht wurden. So waren es dann wieder die Churerinnen, die durch Vivien Kühne und Ex-Skorpionin Nathalie Spichiger zwei weitere Tore erzielen konnten. Mit einem 6:0 Vorsprung für Piranha Chur verliessen die Teams das Spielfeld in die zweite Drittelspause.

Im Enddrittel änderte sich der Spielstand nicht mehr, und die Skorpions blieben zum ersten Mal in der Saison torlos. Offensiv gab es zwar vermehrt Aktionen von den Emmentalerinnen, doch die reichten nicht aus, um noch ein Tor zu schiessen.

Nicht mal 24h später stand der UHV Skorpion Emmental Zollbrück erneut auf dem heimischen Spielfeld. Es stand das Viertelfinal- Cupspiel gegen Red Ants Rychenberg Winterthur auf dem Programm.

Das Spiel begann mit zwei ausgeglichenen Teams. Während die Zürcherinnen mit zwei Linien starteten, setzte Headcoach Zysset auf drei Linien. Ausser einer Überzahlsituation aufgrund einer 2 Minutenstrafe von Rychenberg wurde den Zuschauern in den ersten 20 Minuten noch nicht viel geboten.

Im Mitteldrittel überzeugten mehrheitlich die Emmentalerinnen, die in der 24. Minute durch Sonia Brechbühl mit 1:0 in Führung gehen konnten. Danach herrschte wieder eine gewisse Zurückhaltung beider Mannschaften. Zwar konnten offensive Akzente gesetzt werden, jedoch fehlte es schlussendlich an der Kaltblütigkeit der Stürmerinnen. Das zweite Drittel endete somit nur mit einem Tor.

Im Gegensatz zu den anderen zwei Dritteln, begann das Enddrittel sehr hektisch. Schon in der 2. Minute erhielt Red Ants die Chance zum Ausgleich. Julia Rindisbacher stoppte eine Winterthurerin regelwidrig und bekam deswegen eine zwei Minutenstrafe inklusive Penalty. Dieser wurde aber von Janina Limacher souverän gehalten und auch die Powerplay Situation überstanden die Skorpioninnen ohne Gegentreffer. Jedoch ging es danach gerade einmal eine Minute bis der Ausgleichstreffer durch Ellenor Bengtsson geschossen wurde. Nun war eine Reaktion von der Heimmannschaft gefragt, um ein Cup-Out zu verhindern. Trotz vielen Chancen beidseitig, gab es in der regulären Spielzeit kein Tor mehr zu sehen. So musste durch eine 10-minütige Verlängerung oder gar ein Penaltyschiessen über Sieg und Niederlage entscheiden. Der Traum vom Cupfinale wurde aber in der 7. Minute der Verlängerung durch Margrit Scheidegger zerstört, die nach einem kämpferischen Einsatz den Ball irgendwie ins Tor von Janina Limacher brachte. Somit verliert der UHV Skorpions Emmental Zollbrück 1:2.

Nach diesem Wochenende ist es enorm wichtig, dass die Skorpions die positiven Sachen aus den Spielen herausnehmen und den Rest möglichst schnell vergessen können. Denn bereits nächste Woche steht die nächste Doppelrunde an, bei der wieder einmal Punkte gesammelt werden sollten.


 

Skorpion Emmental Zollbrück - Piranha Chur 0:6 (0:3, 0:3, 0:0)

Ballsporthalle Oberemmental (BOE), Zollbrück. 207 Zuschauer. SR Birbaum/ Begré.

Tore: 11. Eskelinen 0:1. 16. Zwinggi (Eskelinen) 0:2. 20. Eskelinen (Putzi) 0:3. 25. Dellagiovanna (Putzi) 0:4. 35. Kühne (Breu) 0:5. 37. Spichiger 0:6.
Skorpion Emmental: Limacher (Brenner); Berger, Reinhard; Liechti, Rindisbacher; M. Buri, Schlüchter; D. Beer, Kuratli, Brechbühl; Walther, Krähenbühl, Baumgartner; Grundbacher, Gurtner, Arm; Schüpbach, Stettler
Strafen: 2mal 2 Minutenstrafe gegen Skorpion Emmental Zollbrück. Keine Strafen gegen Piranha Chur.

Bemerkungen: Skorpion ohne Gerber, C. Buri, Zimmermann, , Badertscher, Maurer (alle verletzt), K. Beer (abwesend).
Reinhard und Heini als beste Spielerinnen ausgezeichnet.


 

Skorpion Emmental Zollbrück - Red Ants Rychenberg Winterthur 1:2 n.V. (0:0, 1:0, 0:1, 0:1)

Ballsporthalle Oberemmental (BOE), Zollbrück. 151 Zuschauer. SR Brändle/ Niedermann.
Tore: 24. D. Beer (Brehbühl) 1:0. 46. Bengtsson (Scheidegger) 1:1. 67. Scheidegger 1:2.
Skorpion Emmental: Limacher; Berger, Reinhard; Liechti, Stettler; M. Buri, Schlüchter; D. Beer, Kuratli, Brechbühl; Walther, Krähenbühl, Baumgartner; Grundbacher, Gurtner, Arm; Schüpbach, Rindisbacher, Brenner
Strafen: 3mal 2 Minutenstrafe gegen Skorpion Emmental Zollbrück. 2mal 2 Minutenstrafe gegen Red Ants Rychenberg Winterthur.

Bemerkungen: Skorpion ohne Gerber, C. Buri, Zimmermann, Badertscher, Maurer (alle verletzt), K. Beer (abwesend).
Limacher und Mattle als beste Spielerinnen ausgezeichnet.

 

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Tabellen

1.UHC Thun+7538.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+3433.000
3.Floorball Fribourg+1432.000
4.Pfannenstiel Egg+929.000
5.UHC Grünenmatt+224.000
6.Ticino Unihockey+1423.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1121.000
8.Ad Astra Obwalden-619.000
9.I. M. Davos-Klosters-3515.000
10.Unihockey Limmattal-2714.000
11.UHC Lok Reinach-1812.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-5110.000
1.Floorball Uri+4637.000
2.Nesslau Sharks+1831.000
3.Aergera Giffers+227.000
4.UH Appenzell+1124.000
5.Chilis Rümlang-Regensdorf+724.000
6.Unihockey Basel Regio-1521.000
7.UH Lejon Zäziwil+520.000
8.UHC Bremgarten-3117.000
9.Visper Lions-2114.000
10.Red Lions Frauenfeld-2210.000

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