21.
10.
2007
CH Cup Männer | Autor: Chur Unihockey

CH-Cup Männer: Endstation Achtelfinale

Chur Unihockey ist im Cup 1/8-Final an Uster gescheitert: In einer ausgeglichenen Partie gewannen die Zürcher Oberländer dank einer besseren Chancenverwertung mit 7:5.
Bereits vor einer Woche mussten sich die Churer gegen den UHC Uster geschlagen geben. Damals auswärts mit 6:10 Toren. Am Sonntagabend zeigten sich die Churer zwar weniger desolat als noch vor einer Woche, doch zu einem Sieg gegen Uster reicht es derzeit nicht. Das Spiel begann mit wenigen Höhepunkten, beide Teams waren sich ebenbürtig. Der frühe Führungstreffer von Capaul nach gut zwei Minuten konnte Ermling kurz später wieder egalisieren. Das Spiel plätscherte vor sich hin, ein Konzept war zu diesem Zeitpunkt bei beiden Teams nicht zu erkennen.

Viele Chancen - Keine Tore
Der Mittelabschnitt begann dafür mit einem Paukenschlag: Bereits nach zwölf Sekunden musste der Churer Keeper Kellenberger ein erstes Mal hinter sich greifen, doch 35 Sekunden später hatte Cadisch das Score bereits wieder ausgeglichen. In der Folge hatten die Churer zahlreiche Möglichkeiten in Führung zu gehen, doch beispielsweise Skalik (Pfostenschuss) oder Parli (alleine vor Bisso) konnten ihre Chancen in nichts Zählbares verwerten. Ansonsten fielen die Churer in dieser Phase des Spiels vor allem durch Passivität auf. Ein unverändertes Bild präsentierte sich in den ersten zehn Minuten des letzten Abschnitts. Churer Grosschancen wurden nicht genutzt, Uster agierte effizient und clever. Mit einem Weitschuss von der Mittellinie und seinem dritten Treffer an diesem Abend sorgte der Ustermer Pascal Sigg bis zur 52. Minuten für die Vorentscheidung.

Zu spätes Erwachen
Seitens der Churer brauchte es diese 3:6-Rücklage sowie das darauf folgende Timeout, um sich des Ernstes der Lage bewusst zu werden. In den letzten zehn Minuten zeigten die Churer, was an diesem Abend mit einem temporeichen Powerunihockey möglich gewesen wäre: Uster wurde unter Druck gesetzt. Zehn Minuten reichten für die Aufholjagd aber nicht aus und die Churer müssen sich bewusst werden, dass ein Spiel und damit Höchstleistung bereits dann beginnt, wenn auf der Anzeigentafel 0:01 steht und nicht erst fünfzig Minuten später. Insgesamt kam Uster zu einem nicht unverdienten Erfolg, wobei sie auch von Churer Ineffizienz profitierten. Zudem wurde jede Churer Zweiminutenstrafe mit einem Tor bestraft. Chur Unihockey agierte fünfzig Minuten zu passiv und das aufbäumen am Ende kam viel zu spät.


Chur Unihockey - UHC Uster 5:7 (1:1, 2:3, 2:3)
Gewerbeschule, Chur. - 162 Zuschauer.
SR Baumgartner/Kläsi.
Tore: 3. Capaul (Skalik) 1:0. 6. Ermling (Tilhe/Ausschluss Schneider) 1:1. 21. (20:12) Ermling (Sigg) 1:2. 21. (20:47) Cadisch (L. Parli) 2:2. 34. Sigg (Tilhe/Ausschluss Skalik) 2:3. 36. (35:27) Hürlimann (Bohlig) 2:4. 37. (36:55) Skalik 3:4. 45. Sigg (Tilhe) 3:5. 52. (51:41) Sigg (Tilhe/Ausschluss L. Parli) 3:6. 53. (52:49) Cadisch (Skalik) 4:6. 58. Ermling (Sigg) 4:7. 60. Skalik (Binggeli/Chur ohne Torhüter) 5:7.
Strafen: Chur Unihockey 3 x 2' Minuten + 1 x10' (L. Parli), UHC Uster 1 x 2'.
Chur Unihockey: Kellenberger; Kradolfer, von Gunten; Candreia, Schneider; Kaltenbrunner; Skalik, Karinen, Capaul; Cadisch, Oilinki, Cavelti; L. Parli; Binggeli; Studer.
UHC Uster: Bisso; Hänggi, Tilhe; Maag, Widler; Bohli, Faganini; Sigg, Ermling, Grönlund; Kaufmann, Gahlert, Berweger; Gadient, Hürlimann, Jaggi; Aellig; Schmid.
Bemerkungen: Chur Unihockey ohne Gamma, Adank und Putzi. 23. Pfostenschuss Skalik. 51. Lattenschuss Ermling. 51. Lattenschuss Cadisch. 52. Timeout Chur Unihockey. 56. Timeout Uster. Chur ab 57:31 ohne Torhüter. Best Player: Cadisch, Sigg.

 

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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3426.000
2.Nesslau Sharks+1120.000
3.Aergera Giffers+220.000
4.UH Appenzell+616.000
5.Unihockey Basel Regio-416.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+413.000
7.UHC Bremgarten-2413.000
8.UH Lejon Zäziwil+511.000
9.Visper Lions-178.000
10.Red Lions Frauenfeld-177.000

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