24.
11.
2007
CH Cup Männer | Autor: SV Wiler-Ersigen

CH-Cup Männer: Starker Cup-Auftritt gegen Malans

Wie vor Jahresfrist (8:6) konnte sich Wiler-Ersigen im Cup-Vierterfinal gegen Erzrivale Alligator Malans durchsetzen. Der knappe 5:4-Sieg täuscht indes darüber hinweg, dass Wiler-Ersigen über weite Strecken das Spiel dominierte und sich das Vorstossen unter die besten vier redlich verdiente.
Mit dem Triumph über Alligator Malans hat sich Wiler-Ersigen bei den Bündner nicht nur für die in der Meisterschaft vor Wochenfrist erlittene 4:6-Niederlage revanchiert. Nein, mit dem 5:4-Sieg hat es den zweimaligen Cupsieger zum zweiten Mal in Serie im Cup-Wettbewerb eliminiert. Der Sieg ist für die Berner insofern doppelt schön, für die Bündner hingegen doppelt ärgerlich. Wiler-Ersigens Patrick Mendelin freute sich: „So haben wir uns das vorgestellt. Nach der unnötigen Niederlage vor einer Woche haben wir es heute deutlich besser gemacht."

Vier Minuten der Entscheidung
Als dem einmal mehr überragenden Gerber - neben zwei Toren assistierte er eben so oft - in der 44. Minute der dritte Treffer gelang und Riitesuo etwas mehr als nur eine Zeigerumdrehung später gar das 4:1 glückte, waren einige erleichterte Gesichter auf der SVWE-Bank zu sehen. Die zuletzt angekratzte Selbstsicherheit und das Selbstvertrauen kehrten sichtlich zurück, was die prompte Antwort auf den zweiten Treffer der Alligatoren nur 24 Sekunden nach dem Treffer Riitesuo's zeigte. Der unermüdlich rackernde Mendelin sorgte mit dem 5:2 (47.) für die Vorentscheidung. „Nachdem uns im zweiten Drittel - auch wenn es eines der besten in dieser Saison war - noch eindeutig die Effizienz fehlte, waren diese Treffer enorm wichtig", meinte denn auch Torschütze Mendelin und fügte an, dass sie die Sache an sich aber eben schon früher hätten klar machen müssen.
Der 5:4-Anschlusstreffer, nachdem Riederer aus heiterem Himmel in der 52. Minute zum dritten Mal für die Malanser reüssieren konnte, kam indes zu spät. Auch wenn es ganz zum Ende, so Mendelin, „nochmals richtig hektisch wurde."

Auf dem Weg zu alter Stärke
Während die ersten zwanzig Minuten noch weitgehend ausgeglichen waren, dominierte Abschnitt zwei vollkommen die Berger-Truppe. Den Vorwurf des alten Übels der schlechten Chancenauswertung musste sich der Meister- zumindest in dieser Spielphase - aber trotzdem gefallen lassen. Einzig die Überzahlsituation (26.) bescherte dem Heimteam einen Torerfolg; zu wenig, da sich Chancen zu weiteren Treffern zur Genüge boten.
Trotz allem machte der Meister in dieser Phase der Partie klar, dass er nach den zuletzt eher dürftigen Leistungen bereits in der Kurve des Turnarounds ist. Mendelin: „Ich denke, wenn wir so spielen wie im zweiten Abschnitt, sind wir guten Weg zurück zu alter Stärke."


SV Wiler-Ersigen - Alligator Malans 5:4 (1:1, 1:0, 3:3)
Sporthalle Grossmatt, Kirchberg. - 480 Zuschauer.
SR Servodio/Güpfert.
Tore: 6. Anderson (Nordin) 0:1. 12. Gerber (Bichsel) 1:1. 26. Thorsell (Gerber/ Ausschluss Brunner) 2:1. 43. (42.57) Gerber (Krähenbühl) 3:1. 45. (44.17) Riitesuo (Berger) 4:1. 46. (45.46) Dominioni (Brunner/ Ausschluss Wittwer) 4:2. 47. (46.10) Mendelin (Gerber) 5:2. 52. Riederer (Tönz) 5:3. 60. (59.10) Nordin (Anderson, Malans ohne Torhüter dafür mit sechstem Feldspieler) 5:4.
Strafen: beide 2 x 2'
Wiler-Ersigen: Streit; Thorsell, Bieber; Schild, Berger; Bichsel, Jungo; Zimmermann, Balmer, Mutti; Riitesuo, Fankhauser, Wittwer; Mendelin, Gerber, Krähenbühl; Zurflüh.
Alligator Malans: Tönz; Riederer, Beyeler; Eberhard, Morf; Pfiffner, Adank; Gerber; Nordin, Brunner, Anderson; Lüthi, Capatt, Cernela; Dominioni, Kläger, Ruof.
Bemerkungen: Wiler-Ersigen ohne Punkari und Flury (beide verletzt). Sladky (abwesend). Zingg (krank). Pulver, Hänggi und Keller (Ersatz). 47. Krähenbühl verletzt ausgeschieden. 47. Time-out Malans.

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1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3426.000
2.Nesslau Sharks+1120.000
3.Aergera Giffers+220.000
4.UH Appenzell+616.000
5.Unihockey Basel Regio-416.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+413.000
7.UHC Bremgarten-2413.000
8.UH Lejon Zäziwil+511.000
9.Visper Lions-178.000
10.Red Lions Frauenfeld-177.000

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