GC Unihockey zwei Klassen besser

Beide Teams traten nahezu in Bestbesetzung an und wollten nicht gross experimentieren. Die Stadtzürcher wollten das Spiel gleich von Anfang an in die Hand nehmen, doch die Einheimischen hielten sehr gut dagegen und so entwickelte sich ein interessantes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Pfannenstiel musste einen grossen Aufwand betreiben um das schnelle, abwechslungsreiche Spiel des Cupsiegers einzuschränken. Nach gut 300 Sekunden konnte dann GC nach einem Eigenfehler in der Oberländer Defensive mit 1:0 in Führung gehen. In der Folge verzeichneten sowohl GC, als auch Pfannenstiel sehr gute Chancen und beide konnten je einen Pfostenschuss verzeichnen. Das nächste Tor blieb aber wieder GC vorbehalten. Nach 12 Minuten konnten sie durch Kapanen auf 2:0 erhöhen. Als der Gast dann nach 17 Minuten zum Doppelschlag ausholte und durch Scalvioni und Merki auf 4:0 erhöhen konnte, schien das Spiel bereits gelaufen. Mit diesem Resultat ging es dann auch in die Drittelspause.

Die Unterschiede im ersten Drittel waren nicht so gross wie es das Resultat aussagt, die Abgebrühtheit und Cleverness machten schlicht den Unterschied. Dies wurde mit zunehmender Spieldauer immer eindeutiger. Auch im zweiten Drittel vermochte der UHC Pfannenstiel währen gut 17 Minuten mitzuhalten, doch in den verbleibenden 3 Minuten konnte GC 5 Tore erzielen. Die ersten 3 nach 29 Minuten und die übrigen 2 nach 36 Minuten. So hiess es dann nach 40 Minuten bereits 9:0. Im selben Schritttempo ging es im letzten Drittel weiter und so erhöhte der amtierende Cupsieger bis auf 14:0 Schlussresultat.

Für die Einheimischen ist dieses Resultat sicherlich ernüchternd, denn die Chancen bestanden um sicherlich 2-3 Tore zu erzielen. Der Unterschied der beiden Mannschaften lag letztendlich in der Coolness, der Effizienz und der Gewohnheit auf diesem hohen und schnellen Level Unihockey zu spielen. GC-Coach Svensson meinte: „Pfannenstiel hat vor allem im ersten Drittel überzeugt und GC vor einige Probleme gestellt, erst mit dem Doppelschlag nach 17 Minuten kam mehr Ruhe und Souveränität ins GC-Spiel". Im Gegenzug führte Pfannenstiel-Trainer Maurer an: „Man sah eindeutig wo die Unterschiede der beiden Teams liegen. Wir zeigten über weite Strecken eine gute Partie, doch Unachtsamkeiten werden auf diesem Niveau gnadenlos bestraft. Wir müssen jetzt die positiven Punkte mitnehmen und aus den Fehlern die richtigen Schlüsse ziehen, damit wir für die 1.Liga-Saison bereit sind. Auf jeden Fall war dieses Spiel für alle im Team und im Verein ein Highlight trotz des ernüchternden Resultates."

UHC Pfannenstiel - GC Unihockey 0:14 (0:4 / 0:5 / 0:5)
Kirchwies, Egg. - 182 Zuschauer - SR: Brändli / Labruyère
Tore: 6. Kapanen (Ladner) 0:1. 13. Grüter (Helfenstein) 0:2. 17. Scalvioni (Helfenstein) 0:3. 17. Merki (Wolfer) 0:4. 29. Meier (Helfenstein) 0:5. 30. Hostettler (Nater) 0:6. 30. Zürcher (Kapanen) 0:7. 36. Scalvioni (Helfenstein) 0:8. 36. Hostettler (Merki) 0:9. 42. Meier (Scalvioni) 0:10. 42. Scalvioni (Meier) 0:11. 46. Zürcher (Parli) 0:12. 48. Hostettler (Nater) 0:13. 51. Zürcher (Scalvioni) 0:14.
Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen UHC Pfannenstiel, keine gegen GC Unihockey
UHC Pfannenstiel: Studer (53. Thalon); Hartmann, Schlüssel, Roth, Scharfenberger, Hirsekorn; Jendly, Zilka, Stauffer, Alborghetti, Hunziker; Murk, Weber, Zumkehr, Kyburz, Bosshard; Zarotti, Huber, Brunold.
GC Unihockey: Bruderer; Jakubek, Kaiser, Hostettler, Ladner, Nater, Helfenstein, Merki, Moilanen, Grüter, Wolfer, Kapanen, Zimmermann, Meier, Maffioletti, Zürcher, Parli, Scalvioni.
Bemerkungen: Pfannenstiel ohne Binkert (Ferien), Käppeli (Verletzt), Maurer, Skorup, Bier, Stuber, Horat, Brunner, Hottinger (nicht aufgeboten). 29:51 Time-Out UHC Pfannenstiel.