16.
01.
2011
CH Cup Männer | Autor: Grasshopper Club Zürich

Vom 0:4 zum 10:5 - GC kämpft sich in den Cupfinal

GC steht steht erstmals in der Vereinsgeschichte im Cupfinal. Im Halbfinal rangen die Zürcher den UHC Waldkirch-St. Gallen nach einem 0:4-Rückstand 10:5 nieder und treffen am 5. März in Bern auf den SV Wiler-Ersigen.

Die Gäste starteten fulminant in die Partie - sowohl Fans als auch Mannschaft. Chris Eschbach schoss nach einem Konter das 1:0, Sandro Dominioni doppelte im Powerplay nach und Roman Wick und Hans Mathis erhöhten das Skore bis zur 17. Minute auf 4:0. Das war genug für Trainer Magnus Svensson, der die Notbremse in Form eines Timeouts zog. Die Kräfte wurden konzentriert, die Aufholjagd musste spätestens da beginnen.

Und in der Tat hämmert Linard Parli nur 41 Sekunden nach dem Timeout den Ball erstmals für GC in die Maschen. Keine zwei Zeigerumdrehungen später verkürzte Parli den Rückstand auf zwei Treffer. Und 23 Sekunden nach dem 2:4 stocherte Manuel Hartmann nach einem Schuss von Christoph Meier den Ball über die Linie. Mit nur einem Tor Unterschied gingen die beiden Teams erstmals in die Pause.

Auch nach dem ersten Seitenwechsel waren es primär die Gäste, die für Stimmung sorgten - auf den Rängen. Auf dem Feld diktierten die Zürcher das Tempo. Nach drei Minuten gelang Meier der Ausgleich und nur elf Sekunden später hatte die Partie mit dem Treffer von Jonas Thomsson gedreht. WaSa erholt sich zwar etwas von diesem Schock, dennoch mussten die Ostschweizer einen weiteren Treffer von Meier zulassen.

Im letzten Abschnitt kontrollierten die Gastgeber Spiel und Ball weitestgehend. Den beiden Teams, die sich schon am Vortag in der Meisterschaft gegenüber gestanden hatten, war der Energieverschleiss anzumerken. Sandro Dominioni nützte einen Abspielfehler zum Anschlusstreffer, doch die Hoffnung währte nicht lange. Roman Wick musste auf die Strafbank, im Powerplay bediente Meier Scalvinoni, der den Zwei-Tore-Abstand wieder herstellte. In der Schlussphase setzte WaSa alles auf eine Karte und kassierte durch Thomsson und Meier noch zwei Tore ins verlassene Gehäuse. Den Schlusspunkt setzte Parli, der Schütze des ersten GC-Tors. Er hämmerte einen Pass Scalvinonis in die Maschen und schoss GC definitiv in den ersten Cupfinal der Vereinsgeschichte. Dort trifft GC am 5. März in der Wankdorfhalle in Bern auf den SV Wiler-Ersigen, den sechsfachen Cupfinalisten und sechsfachen Schweizer Meister.

Grasshopper Club Zürich - UHC Waldkirch-St. Gallen 10:5 (3:4, 3:0, 4:1)
Sporthalle Hardau, Zürich. - 450 Zuschauer. - SR Lehmann/Schorr.
Tore: 4. C. Eschbach (Eriksen) 0:1. 5. Dominioni (Haag/Ausschluss Parli) 0:2. 9. Wick (Haag) 0:3. 17. Mathis (Bischof) 0:4. 17. L. Parli (Scalvinoni) 1:4. 19. L. Parli (Jakubek) 2:4. 19. Hartmann (Meier) 3:4. 23. Meier (Hartmann) 4:4. 23. Thomsson (Scalvinoni) 5:4. 37. Meier (Hartmann) 6:4. 45. Dominioni (Mathis) 6:5. 47. Scalvinoni (Meier/Ausschluss Wick) 7:5. 59. Thomsson 8:5 (ins leere Tor). 59. Meier (Hartmann) 9:5 (ins leere Tor). 59. L. Parli (Scalvinoni) 10:5.
Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen GC Zürich. 1-mal 2 Minuten gegen WaSa.

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2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3426.000
2.Nesslau Sharks+1120.000
3.Aergera Giffers+220.000
4.UH Appenzell+616.000
5.Unihockey Basel Regio-416.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+413.000
7.UHC Bremgarten-2413.000
8.UH Lejon Zäziwil+511.000
9.Visper Lions-178.000
10.Red Lions Frauenfeld-177.000

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