24.
06.
2012
CH Cup Männer | Autor: Rheintal Gators Widnau

Wackeliger Cupsieg der Gators

Die Unihockey Rheintal Gators Widnau erkämpfen sich mit Mühe einen 7:6-Sieg gegen den Kleinfeldverein LC Rapperswil-Jona im 1/64-Final des Swiss Mobiliar Cups. Aufgrund der mangelhaften Chancenauswertung mussten die Widnauer bis zum Schluss um das Weiterkommen in die nächste Runde bangen.


Leistungsabfall nach gutem Start
Mitten in der Phase des Sommertrainings stehen bei den Unihockeyanern jeweils die ersten Runden des Swiss Mobiliar Cups auf dem Plan. Die Spiele dienen den Unihockey Rheintal Gators sowohl als eine willkommene Abwechslung zum meist stocklosen Sommerprogramm wie auch als ein erster Gradmesser für die Fitness des Teams. Zudem feierten mit Bünter, Raschle und Rutz gleich drei Spieler ihren Einstand in den Farben der Gators. So diente das Cupspiel ebenfalls zur Prüfung der Blockzusammensetzungen.

Die Gators starteten hungrig in ihre erste Partie der neuen Saison und lagen dank Toren von Kühnis und Oesch nach neun Minuten bereits mit zwei Zählern in Führung. Man wähnte sich in den Reihen der Rheintaler wohl nach diesen Treffern zu sehr in Sicherheit, denn was folgte war ein Schlagabtausch, bei dem es für die Gators lange Zeit nicht optimal aussah. Die vier Widnauer Angriffsreihen sündigten beinahe im Zweiminutentakt im Abschluss. Um einiges besser machten es da die Gegner aus Jona. Zwar kamen sie nicht so oft zu Torchancen, wenn aber ein Abschluss den Weg zum Tor fand, durften sie meistens einen Treffer bejubeln.

Nach zwei Dritteln lagen die Rheintal Gators mit 6:5 im Rückstand. Zu der Zeit hatte man bereits zwei kleine Strafen gegen die zeitweise hart einsteigenden Kleinfeldspieler ungenutzt verstreichen lassen. Die Gäste standen vor der schwierigen Aufgabe, die Unkonzentriertheit im Spielaufbau sowie die Zurückhaltung in der Defensive abzulegen und die eigentliche spielerische Überlegenheit endlich in Tore umzumünzen.

Rumpfteam bringt die Entscheidung
Auf der Bank der Gators ging es während des gesamten Spiels sehr ruhig und gesittet zu und her. Trotz mehrmaligen Rückstands und einiger vermeidbarer Gegentore kam in ihren Reihen niemals Hektik auf. Man spürte auch beim Anpfiff zum Schlussdrittel, dass die Rheintaler trotz der düsteren Ausgangslage absolut siegesgewiss waren. Sie schafften es allerdings in den ersten fünf Minuten des letzten Abschnitts nicht, diese Sicherheit mit Toren zu untermauern. Trainer Markus Hutter hatte nach diesen ergebnislosen Minuten genug vom unbedarften Treiben seiner Mannschaft und setzte nur noch zwei Blöcke ein. Die Gators kamen immer besser ins Spiel, wohl auch deshalb, weil die Pausen zwischen den Einsätzen nun wesentlich kürzer waren. Köppel erzielte in der 53. Minute mit einem krachenden Schlagschuss den Ausgleich. Drei Minuten später setzte Roger Durot seine Direktabnahme zum 6:7 Schlussstand in die Maschen.

Die Widnauer bekamen nach langen trockenen Sommertrainings endlich ein Feedback für ihre Trainingsleistung. Obwohl die Spielstrategien im Wesentlichen funktioniert haben, ist im technischen und einzeltaktischen Bereich noch viel Arbeit zu erledigen. Wenn die Gators ihre Hausaufgaben sauber machen und die nächste Cuprunde erfolgreich überstehen, warten im 1/16-Final die Tigers Langnau, ein hochkarätiges SML-Team, auf sie.


 

LC Rapperswil-Jona - Rheintal Gators 6:7 (2:3, 4:2, 0:2)
Turnhalle Rain, Jona
Tore: 4. Kühnis (Seitz) 0:1. 9. Oesch (Bünter) 0:2. 13. Rapperswil-Jona 1:2. 14. Papaj 1:3. 16. Rapperswil-Jona 2:3. 21. Kühnis (Köppel) 2:4. 27. Rapperswil-Jona 3:4. 28. Rapperswil-Jona 4:4. 28. Rapperswil-Jona 5:4. 29. C. Spirig (Rutz) 5:5. 34. Rapperswil-Jona 6:5. 53. Köppel 6:6. 56. R. Durot (Kühnis) 6:7
Strafen: keine gegen Widnau, 3mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona.
Rheintal Gators Widnau: Breu, Zürcher; Bettinaglio, Bösch, Lannou, Metzler, Köppel, Studach; R. Durot, Oesch, M. Spirig; Kühnis, Papaj, Raschle, Rutz, C. Spirig; Coach: M. Hutter, L. Durot
Bemerkungen: Widnau Gators ohne Tanner (krank), L. Durot (verletzt), Kuster, Marugg, Sieber (abwesend

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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3426.000
2.Nesslau Sharks+1120.000
3.Aergera Giffers+220.000
4.UH Appenzell+616.000
5.Unihockey Basel Regio-416.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+413.000
7.UHC Bremgarten-2413.000
8.UH Lejon Zäziwil+511.000
9.Visper Lions-178.000
10.Red Lions Frauenfeld-177.000

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