01.
2018
Kappelen gewinnt den Klassiker
Man kann mittlerweile von einem Klassiker sprechen, wenn der UHCevi Gossau und der UHC Kappelen aufeinandertreffen. Die Partie vom vergangenen Samstag im Liga Cup Halbfinale gehört sicherlich zu einer der ganz besonderen in der Geschichte dieser beiden Mannschaften. Die Partie bot von Allem etwas.
Bis zur 13. Spielminute und der roten Karte von Sandro Bieli ist die Partie schnell zusammengefasst. Beide Mannschaften hatten den gewissen Respekt vor dem anderen und man hatte das Gefühl, dass keiner den ersten Fehler der Partie begehen wollte. Doch nach rund sieben Minuten fiel das erste Tor für Gossau. Kappelen war aber keineswegs unterlegen. Sie hatten einfach kein Abschlussglück. Der Ball klatschte mehrmals an die Torumrandung. Genau nach einer solchen Aktion und einem Lattenschuss von Bieli zückte Schiedsrichter Hercli Christoffel, zum Erstaunen von Allen, die rote Karte. Was war geschehen? Nach eben diesem Abschluss von Bieli rutschten ihm die Worte raus «die Angere hei scho eifach Söi», was auf Berndeutsch soviel bedeutet wie, dass der Gegner einfach nur Glück habe. Daraufhin kassierte er die rote Karte vom Schiedsrichter, da dieser etwas anderes verstand oder er es einfach anders interpretiert hatte.
Einfach nur Schade so etwas nach 13 Minuten, wenn man bedenkt, wie wichtig das Sandro Bieli für diese Mannschaft ist. Trotzdem ging das Spiel natürlich weiter. Da eine Matchstrafe III immer eine Fünfminutenstrafe nach sich zieht, spielten die Gäste auch noch in Unterzahl. Bei einer fünfminütigen Strafe gilt die Regel, dass der Spieler der die Strafe absitzt, nach einem Gegentor nicht aufs Feld zurückdarf. So kassierten die Kappeler vier Gegentreffer und sahen die Dämme schon etwas davon schwimmen. Kurz nach Strafen-Ende wurde den Gästen aber ein Penalty zugesprochen. Otti verwandelte diesen sicher und konnte vor der Pause noch für etwas Resultatkosmetik sorgen. Zur ersten Pause stand es 1:5 aus Sicht der Kappeler.
Nach der Pause konnte der Rückstand nicht verringert werden, es kam sogar noch schlimmer. Nach einigen guten Abschlüssen und dem erneuten Pech oder den starken Reaktionen von Schlussmann Bieri wurden die Kappeler gleich zwei weitere Male eiskalt erwischt. Leimbacher war es, der die Tore zum 6:1 und 7:1 erzielte. Was konnten die Kappeler in dieser Situation noch anderes machen als einfach weiter ihr Spiel zu spielen und der Glaube an den Sieg nie zu verlieren. Obwohl dies zugegeben nicht immer einfach war. Kappelen wusste um die Abgeklärtheit von Gossau, es ist immer schwierig gegen eine so routinierte Mannschaft einen Rückstand aufzuholen. Einige Minuten später klappte es dann doch noch mit einem Tor aus dem Spiel heraus. Wüthrich konnte auf 2:7 verkürzen. Obwohl das Resultat sehr deutlich war, spielten beide Mannschaften mindestens auf Augenhöhe. Bis zur zweiten Pause stand es 5:9 aus Sicht der Kappeler.
Die Seeländer wussten, dass die Aufgabe alles andere als einfach werden würde dieses Spiel noch zu drehen. Doch Coach Bieli spürte auch in der zweiten Drittelspause, dass da noch eine Wende möglich war. Es werde eines der grössten Spiele in der Geschichte des UHC Kappelen werden und man werde auch noch seinen Enkeln von diesem Erfolg erzählen können, meinte er. Und er sollte Recht behalten.
Sehr motiviert verliessen seine Spieler die Kabine und man spürte die Entschlossenheit bei jedem Einzelnen. Sie wollten diese Partie unbedingt drehen. Bereits nach drei Minuten im dritten Drittel konnten die Kappeler auf 7:9 verkürzen. Doch kurze Zeit später erhöhte Wyler auf 10:7. Jetzt ging es Schlag auf Schlag. Kappelen machte enormen Druck und konnte in der Folge Tor um Tor aufholen, sie gingen sogar nach 48 Minuten zum ersten Mal in der Partie mit 11:10 in Führung. Was war das für ein Comeback. Die schon fast abgeschriebenen Kappeler spielten sehr gutes und auch effizientes Unihockey. Man konnte vielleicht von ausgleichender Gerechtigkeit sprechen, da in den ersten 40 Minuten nicht wirklich viel für Kappeln lief. Gossau stecke nicht auf und konnte sich die Führung zurückholen. Durch ein, zwei kleine Fehler fand das Heimteam wieder zurück ins Spiel.
Nun waren wieder die Kappeler gefordert. Rund drei Minuten vor Ende und beim Spielstand von 11:12 nahm Bieli sein Timeout. Mit vier Feldspieler und ohne Torwart gings zurück aufs Feld. Und prompt konnte im Überzahlspiel der Ausgleich erzielt werden. Wüthrich traf nach einem super Zuspiel von Renfer eiskalt zum Ausgleich. Gute zwei Minuten vor Schluss war es wiederum Wüthrich der seine Farben erneut in Führung brachte und die Halle auf Kappeler Seite zum Kochen brachte. Nun nahm auch Gossau sein Time Out. Auch sie versuchten es anschliessend ohne Torhüter. Kappelen stand im 3:4 aber sehr gut. Gossau konnte nicht reüssieren. So gelang Zesiger 1:20 vor dem Ende noch der Empty Netter zum 14:12. Das sollte es eigentlich gewesen sein, doch in dieser Partie lief alles ein Bisschen anders als gewohnt. Beim darauffolgenden Bully brach Jöhls Arbeitsgerät und im Eifer des Gefechts und sicherlich auch die Gewohnheit, die er sich durch die vielen aktiven Jahren im Eishockey angeeignet hatte, liess er ihn fallen und rannte ohne den zerbrochenen Stock vom Feld.
So kassierten die Kappeler eine Minute und 15 Sekunden vor Spielende eine weitere Strafe. Das Heimteam spielte mit vier gegen zwei Spieler. Doch mit den allerletzten Kräften stellten sich die Kappeler dem drohenden Anschlusstreffer gekonnt. Erst sieben Sekunden vor der Sirene konnte D'Hooghe den Anschlusstreffer für Gossau erzielen. Obwohl das Bully verloren ging passierte nichts mehr und Kappelen machte das Unmögliche möglich. Eine unglaublich spannende und enorm intensive Partie ging mit 14:13 an Kappelen. Was für eine Partie....!!
Somit hat sich der UHC Kappelen zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte für den Liga- Cup Final qualifiziert. Der Final findet am 24.02.2018 um 12.15 Uhr in der Wankdorfhalle in Bern statt. Infos zu den Tickets gibt es in naher Zukunft auf unserer Website.
maverick
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Adriano Guerra
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