02.
2015
Dänemarks grösstes Sportprojekt
Der Erfolg Dänemarks an der vergangenen WM sorgte für eine neue sportliche Entwicklung im Land. Nebst vier weiteren Sportarten wurde auch Unihockey für ein grosses Sportprojekt ausgewählt.
25-50-75 - Nein, das sind nicht die Körpermasse von Kim Nilsson sondern der Name des bisher grössten dänischen Sportprojektes. Fünf Sportarten wurden ausgesucht, darunter nebst Unihockey auch Badminton, Handball, Lauf- und Radsport, um in den nächsten drei Jahren die Dänen zu mehr Sport zu bewegen. Ziel des Projekts ist es, dass bis 2025 die Hälfte der dänischen Bevölkerung in Sportvereinen aktiv ist und 75% aller Dänen überhaupt Sport betreiben.
Zurzeit existieren in Dänemark 50 Unihockeyclubs mit rund 6500 Lizenzierte. Bis 2018 soll die Anzahl der Vereine massiv erhöht werden. Einen weiteren Fokus wird auf die Spieler gelegt, innerhalb drei Jahren soll die Zahl der Lizenzierten auf 12‘000 steigen. Um dieses Ziel realisieren zu können, will der DIF (Dachverband der dänischen Sportverbände) umgerechnet 1,4 Millionen Franken allein in das Projekt Unihockey investieren.
Thorbjorn Ovedal, Vorsitzender des dänischen Unihockeyverbandes DaFU, ist sichtlich erfreut: „Wir sind sehr stolz darauf, dass ein so grosses Sportprojekt es den einzelnen Unihockeyvereinen ermöglicht, den lokalen Sport voranzutreiben. Bisher arbeiteten wir individuell für die Weiterentwicklung unserer Sportart, dass wir nun in dieser Art unterstützt werden, ist grossartig. So sind wir in der Lage, Unihockey auf ein höheres Level zu bringen."
Das Projekt startete bereits Anfangs dieses Jahres. Bis Ende Sommer werden alle Vorbereitungen abgeschlossen sein, damit die einzelnen Vereine und die Spieler miteinbezogen werden können.