09.
09.
2011
International | Autor: Voneschen Reto

Erikssons Prognose

Im Interview mit innebandymagazinet.se hat IFF-Präsident Tomas Eriksson zu aktuellen Themen Stellung bezogen. „Die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2024 oder 2028 könnte möglich sein“, hofft Eriksson.
Erikssons Prognose

In einer Sommerserie hat innebandymagazinet.se einigen schwedischen Unihockey- äh Innebandy-Grössen zum Interview gebeten. Ein sehr Interessantes mit dem schwedischen IFF-Präsidenten Tomas Eriksson wurde in diesen Tagen aufgeschaltet. Unter diesem Link kann das Original-Interview gelesen werden. Wer des schwedischen nicht mächtig ist, dem seien hier die besten Passagen übersetzt.

Tomas ErikssonInnebandymagazinet.se: Wieviele neue Mitglieder erwarten Sie in der nächsten Saison?
Tomas Eriksson: Wir haben 53 Mitgliedsländer derzeit, es wäre schön wenn zehn bis 15 dazu kommen. In China beispielsweise muss auch der bürokratische Prozess miteinbezogen werden.

Wie beurteilen Sie die Entwicklung von Unihockey?
Es gibt keine andere Sportart ausser Sportklettern und Wakeboarden vielleicht, welche so schnell wie Unihockey wächst. Das macht Spass und ist inspirierend. Unihockey ist eine frische Sportart, welche ein grosses Entwicklungspotenzial besitzt.

In welchen Ländern sehen Sie die aufregendste Entwicklung?
In Kanada, den USA und Deutschland passiert eine Menge an Vermarktung. Der Sport wird ernster genommen und etabliert sich langsam. Die Länder werden auch in nächster Zeit den WM-Titel nicht gewinnen, aber sie können die Fortschritte auf verschiedene andere Weise messen.

Was denken Sie über den neuen Champions Cup?
Ich hoffe, es wird ein Schmuckstück werden. Sportlich bin ich überzeugt, dass es ein Erfolg wird.

Und marketingtechnisch?
Auch da bin ich zuversichtlich. Die erste Auflage wird ja in Tschechien ausgetragen, das ist sehr gut. Das tschechische Fernsehen ist unihockeymässig zusammen mit dem finnischen YLE das weltbeste. Wir haben bereits Interesse von anderen TV-Kanälen erhalten.

Wie wichtig war es für Unihockey vom IOC anerkannt zu werden?
Sehr wichtig, es gibt jetzt keine formalen Hindernisse mehr, um „Nein" zum Sport zu sagen. Sobald das IOC einen Sport anerkannt hat, öffnen sich Türen.

Was ist der nächste Schritt zu den Olympischen Spielen?
2014 werden die Olympischen Jugend Spielen ausgetragen. Beteiligen können wir uns da nicht mehr, aber für uns ist es wichtig, nur schon in den Planungsprozess mit einbezogen zu werden. Man kann den Sport auf YouTube oder auf DVD zeigen, aber das Wichtigste ist, ihn in „Echt" zu zeigen.

Was waren die wichtigsten - neben der offiziellen Anerkennung - Eindrücke beim IOC-Kongress?
Den Respekt, welchen wir vom IOC erhielten. Sie waren beeindruckt, wie schnell sich unser Sport entwickelt hatte. Die IOC-Leute haben unsere Wettkämpfe besucht und waren überrascht, wie viele junge Leute zu unseren Ständen kamen. Sie haben erkannt, dass es ein grosses Interesse an Unihockey gibt.

Wann glauben Sie, könnte Unihockey an den Olympischen Spielen teilnehmen?
2020 ist schon vorbei, aber 2024 oder 2028 wäre möglich. Es gibt eine kleine Chance, dass wir dann aufgenommen werden. Sieben Jahre dauert es meistens um alle Formalitäten zu erledigen. Das heisst für uns, dass wir bis 2017 alles Eingaben geliefert haben und 2018 an den Olympischen Jugend Spielen teilnehmen können.

 

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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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