11.
06.
2012
International | Autor: Voneschen Reto

Europameister Holland

Holland hat am Sonntag im finnischen Nastola die Europameisterschaften im Elektro-Rollstuhl-Unihockey deutlich gewonnen. Die Schweizer Equipe wurde Siebte.

Europameister Holland Hollands Torhüterin Maud Reusken (links) wehrt einen belgischen Angriff ab (Bild floorball.org)

Dass Unihockey ein rasanter Sport ist, dürfte mittlerweile bekannt sein. Eine besonders rasante Variante ist das Electric-Wheelchair-Hockey, zu deutsch Elektro-Rollstuhl-Unihockey. Oder wie es in den Vereinigten Staaten so schön heisst: Power Hockey. Seit anfangs der 70er Jahre gibt es elektrische Rollstühle und schon bald wurde auch mit Hockeystöcken gespielt. Die leichteren Unihockeystöcke kamen da natürlich sehr gelegen. Im Unterschied zum Unihockey wird auf einem Basketballfeld mit vier gegen vier Feldspielern gespielt. Dazu hat jedes Team einen Torhüter, der aber ohne Stock, dafür einem «T»-Knopf vorne am Rollstuhl montiert hat.

Schweiz gewinnt das letzte Spiel
Titelkämpfe gibt es aber erst seit 2004. Die Europameisterschaften in Nastola (Finnland) waren erst die dritten. Den Final gewann das starke niederländische Team glatt mit 10:3 gegen Belgien. Diese wussten mit Björn Sarrazin dafür den Turniertopskorer (22 Treffer) in ihren Reihen. Die Holländer gewannen alle ihre Partien, so auch in der Vorrunde gegen die Schweiz mit 17:0. Die Schweizer beendeten das Turnier auf dem 7. und vorletzten Rang. Im Platzierungsspiel setzten sich die Schweizer mit 10:4 gegen Slowenien durch. Die Slowenen beklagten aber Materialprobleme. Ihre Rollstühle waren auf elf Stundenkilometer plombiert, diejenigen der übrigen Teams aber auf 15 km/h. «Die Gegner flogen nur so an uns vorbei», musste Teamchef Damir Bakonic rasch feststellen.

Finalspiele:

Rang 7: Slowenien - Schweiz 4:0
Rang 5: Dänemark - Italien 4:8
Rang 3: Finland - Deutschland 5:4
Rang 1: Niederlande - Belgien 10:3

Rangliste:

1. Holland
2. Belgien
3. Finnland
4. Deutschland
5. Italien
6. Dänemark
7. Schweiz
8. Slowenien

Nach Lahti 2024 und Winterthur 2025 wird die 3v3-Weltmeisterschaft im kommenden Juni erstmals nicht am selben Ort ausgetragen wie die U19-WM. Wie der IFF mitteilt, ist Spanien... 3v3-WM 2026 in Spanien
In Winterthur gewinnt sowohl das Schweizer Frauen- wie auch Männerteam den 3v3-Weltmeistertitel. Bei der zweiten Austragung der 3v3-WM holt die Schweiz somit nicht nur... Schweiz ist Doppel-3v3-Weltmeister!
Unter den 542 teilnehmenden Teams des diesjährigen Storvretacupen waren Ende Dezember auch vier aus der Schweiz - Zugs Juniorinnen holten sich einmal Gold und einmal Silber... Vier Schweizer Teams am Storvretacupen
Der Finne Justus Kainulainen hat die Wahl zum weltbesten Unihockeyspieler 2024 gewonnen. Bei den Frauen setzte sich die Schwedin Maja Viström durch. Der einzige Schweizer... Kainulainen und Viström sind die Weltbesten 2024

Community Updates

Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

Quicklinks