21.
04.
2016
International | Autor: Voneschen Reto

Glanzvolle Finalspiele

In Finnland und Tschechien wurden am letzten Wochenende die neuen Meister erkoren. In Helsinki und Prag kamen zweimal über 10'000 Zuschauer. Classic Tampere und Chodov Prag gewannen ihre ersten Titel.

Glanzvolle Finalspiele Premiere: Chodov Prag gewinnt erstmals in Tschechien (Bild Šimon Jiráček/Český florbal)

«Superfinaali» hiess die lang erwartete Premiere des finnischen Endspiels. 10'087 Zuschauer sahen den Männer-Final zwischen Classic Tampere und den Esport Oilers. Als Hoffnungsträger verpflichtete der ewige Playoff-Verlierer Classic den ehemaligen Weltmeistertrainer Petteri Nykky - in der Schweiz ja auch kein Unbekannter. In seinem Heimatland fand der «Alchemist» wieder zu alter Grösse. 8:2 gewann sein Classic gegen die Oilers, wo mit Akseli Ahtiainen ja ebenfalls ein ehemals in der Schweiz tätiger Trainer an der Bande stand.

Bei den Frauen kehrte NST Lappeenranta nach zehn Jahren an die Spitze zurück. Angeführt von der ehemaligen Winterthurer Torfrau Jonna Mäkelä, die auch zur Spielerin des Jahres ausgezeichnet wurde, gewann NST mit 3:2 gegen Classic. Jubeln bei NST konnten auch die beiden ehemaligen Piranhas Tiia Ukkonen und Mia Karjalainen. Für Ukkonen mittlerweile der fünfte Titel in Serie. Bitter die Niederlage für Katriina Saarinen (Classic), welche mit 43 (!) Jahren endgültig zurücktrat.

In Prag kamen gar 12'144 Zuschauer beim Männerfinal zwischen Chodov Prag und Vitkovice Ostrava. Chodov krönte dabei seine (fast) perfekte Saison. 21 von 22 Partien gewann es in der Quali, 5:4 hiess das Resultat im Superfinále. Der erste Titel der Vereinsgeschichte war perfekt. Das entscheidende Tor schoss Tom Ondrusek - zwei Tage später unterschrieb er beim schwedischen Superligisten Warberg. Umgekehrt lief es bei den Frauen. Dort gewann Vitkovice im Penaltyschiessen mit 4:3 gegen Chodov.

Mehr zu den Finalspielen in Helsinki und Prag im nächsten Printmagazin

 

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Superfinaali Hartwall Areena

 

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Petteri Nykky

 

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O2 Arena Prag

 

 

 

 

 

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Tabellen

1.UHC Thun+5732.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Ticino Unihockey+718.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Ad Astra Obwalden-1312.000
10.Unihockey Limmattal-1812.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3629.000
2.Nesslau Sharks+1222.000
3.Aergera Giffers+121.000
4.UH Appenzell+517.000
5.Unihockey Basel Regio-616.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+515.000
7.UHC Bremgarten-2713.000
8.UH Lejon Zäziwil+111.000
9.Visper Lions-1311.000
10.Red Lions Frauenfeld-1410.000

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