04.
09.
2012
International | Autor: Voneschen Reto

Neuer WM-Modus geplant

Ab der Frauen-Weltmeisterschaft 2013 soll in einem leicht modifizierten Modus gespielt werden. Neu sind die Top-8-Nationen in zwei Gruppen verteilt, dazu gibt es Playoffs für die Viertelfinals. Und ab 2014 müssen alle Nationen ausser dem Veranstalter durch die Qualifikationsmühlen.

Neuer WM-Modus geplant Mit einer Modusanpassung sollen die WM-Spiele wieder spannender werden (Bild Erwin Keller)

In Frankfurt traf sich letzte Woche das Central Board (CB) des internationalen Unihockey-Verbandes (IFF). Im Mittelpunkt stand die Diskussion wie die Entwicklung des Sports voran getrieben werden kann, ohne, dass die Lücke zwischen den grössten und kleinen Verbänden immer grösser wird. Die grösste Änderung wurde im WM-Modus beschlossen. An der 16-er WM mit vier Gruppen à je vier Teams wird weitergehalten, ab der Frauen-WM 2013 werden die Teams der Ränge 1 bis 8 der letzten WM in die Gruppe A und B eingeteilt und diejenigen von 9 bis 16 in die Gruppen C und D. Dies sieht dann so aus:

Gruppe A
Rang 1-4
Rang 1-4
Rang 5-8
Rang 5-8

Gruppe B
Rang 1-4
Rang 1-4
Rang 5-8
Rang 5-8

Gruppe C
Rang 9-12
Rang 9-12
Rang 13-16
Rang 13-16

Gruppe D
Rang 9-12
Rang 9-12
Rang 13-16
Rang 13-16

Die beiden Ersten der Gruppe A und B sind direkt für die Viertelfinals qualifiziert. Die Mannschaften der Ränge 3 und 4 dieser Gruppe spielen dann Playoffs gegen die jeweiligen beiden Gruppenbesten der Gruppen C und D. So sollen die Spiele ausgeglichener und Steinzeitresultate wie an den letzten Weltmeisterschaften verhindert werden. Zudem soll die Spannung mit zusätzlichen Playoff-Spielen erhöht werden. «Es ist keine wesentliche Änderung, aber es kann viele positive Auswirkungen haben», ist IFF-Vizepräsident Filip Suman überzeugt, «wir hoffen, dass dadurch das Interesse an den WM-Turnieren wieder zunimmt.» Bei den Männern wird die neue Formel an der WM 2014 in Göteborg (Schweden) erstmals angewendet.

Schweizer WM-Bewerbung
Für die WM 2014 müssen sich dazu erstmals alle Teams ausser dem Veranstalter qualifizieren. Bislang waren die Top-5-Nationen für die Endrunde gesetzt. Mit dieser Massnahme sollen die WM-Qualiturniere weiter aufgewertet werden. Die Qualifikationsturniere zur Frauen-WM in Tschechien - gerüchteweise wird diese in Ostrava abgehalten - wurden nach Lettland, Polen und Korea vergeben. Die nächste Frauen-U19-WM findet in Polen statt. Für die Männer U19-WM haben sich die Schweiz und Singapur beworben. Die Vergabe findet im Dezember anlässlich der Männer-WM in der Schweiz statt.

 

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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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