11.
05.
2012
International | Autor: Voneschen Reto

Russische Querelen

Die russische U19-Frauen-Auswahl wurde kurz vor der Weltmeisterschaft in Nitra (Slowakei) zurückgezogen. Nun ist auch klar wieso: Der russische Verband existiert seit vergangenem Jahr gar nicht mehr offiziell.

Russische Querelen Russlands vorläufig letzter Auftritt erfolgte an der WM-Quali im Februar (Bild floorball.org)

Es war dicke Post, die der internationale Verband (IFF) Ende April aus Russland erhielt. Yuri Piskov, der neue Präsident des russischen Verbandes (RFF), teilte mit, wie die Zustände in Russland sind. Im Januar dieses Jahres versuchten eine Reihe der 43 russischen Regionalverbänden eine Aussprache mit dem damaligen Verbandspräsidenten Markov zu organisieren. Markov selber reagierte nicht, dafür die Regionalverbände. Am 21. Januar wurde die Konferenz abgehalten und ein neuer Vorstand (inklusive Präsident) gewählt. Bis am 27. Januar mussten dann die Unterlagen der neuen Vorstandsmitglieder an das nationale Justizministerium eingereicht werden, um die Namen zu registrieren.

Keine Jahresberichte eingereicht
Doch nach der Einreichung gab es eine riesige Überraschung: Der russische Unihockeyverband existierte bei den Behörden bereits seit 30. September 2011 nicht mehr. Der damalige Präsident Markov hatte während fünf Jahren keinen Jahresbericht ans Sportministerium geschickt. Nur wer dies macht, erhält öffentliche Fördermittel. Nachdem nie etwas eingereicht wurde, wurde der RFF per Gerichtsbeschluss aufgehoben. Nur bekam dies ausser dem mittlerweile abgetauchten Präsidenten niemand mit. Der neue Vorstand hat nun die fälligen Unterlagen eingereicht, wartet aber noch auf die offizielle Legalisierung des „neuen" RFF. Die U19-Frauen-Auswahl konnte darum auch nicht an die WM in die Slowaki reisen. Wann Moskau grünes Licht gibt, steht in den Sternen.

Plan B wird vorbereitet
„Im Moment gibt es keinen offiziellen russischen Verband", teilte Yuri Piskov dem IFF mit. Dort wurde das Mitteilung natürlich nicht mit Freude aufgenommen. Bis Ende September kann sich der neue russische Verband nun beim IFF als Mitglied bewerben. Dies hängt aber ab, ob der neue Verband vom Justizministerium anerkannt wird. Vor allem geht es dem IFF darum, die Teilnahme des russischen Teams an der Weltmeisterschaft im Dezember in der Schweiz zu sichern. Trotzdem will der IFF einen „Plan B" vorbereiten, falls Russland nicht an der WM teilnehmen kann. Russland hatte sich im Februar für die WM qualifiziert, damals wusste scheinbar noch niemand von den Verfehlungen des alten Verbandes. Erlaubt ist den russischen Meistern die Teilnahme an den EFC-Qualifikationsturnieren.

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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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