Skandal bei Storvreta Cupen

Am Rande des Juniorenturniers Storvreta Cupen in Uppsala (Schweden) ist es zu einem Skandal gekommen. Ein Vater wollte aus Ärger über die Leistung seines 10jährigen Sohnes, diesen 70 Kilometer bei Minusgraden nach Hause laufen lassen.

Es tönt unglaublich, ist aber leider wahr. Im Matchtenü fand Sirius-Trainer Conny Eriksson einen zehnjährigen Jungen nach dem Storvreta-Cupen vor der Fyrishovhalle in Uppsala. Der Vater des Juniorenspielers war verärgert über dessen Leistung und wollte den Sohn zwingen zu Fuss die 70 Kilometer nach Stockholm zurück zu laufen. Bei Temperaturen von sieben, acht Grad unter Null! Dies berichtet heute Eurosport auf seiner Website.

Eriksson schickte den Jungen zurück in die Halle und rief den Vater an. Dieser wollte aber nicht umkehren. „Er hat mir erklärt, dass mich das nichts angehe und dass der Junge Mist gespielt habe und deshalb nach Hause laufen soll", erzählt der schockiert Eriksson, welcher eigentlich nur per Zufall zum Fyrishof lief. Schliesslich nahmen Eltern von Mitspielern den Jungen mit. Die Polizei hat die Ermittlungen mittlerweile aufgenommen.

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