06.
2012
Sommersplitter, Teil 2
Einige vermischte Meldungen aus der Unihockeywelt haben uns in dieser Woche erreicht. Wir vermischen das zum zweiten Teil der neuen Serie Sommersplitter.
Immer für eine Überraschung gut
Jaja, manchmal geht es schnell. Vor einer Woche verkündeten wir an dieser Stelle, dass Jana Christianova in einem Jahr nach Hause gehen soll, der Club aber noch unklar sei. Gestern überraschte uns die liebe Jana aber ein weiteres Mal mit der Mitteilung, dass sie per sofort zurück nach Tschechien gehe. Und nein, es war kein Übersetzungsfehler, bis zu dieser Woche war die offizielle Meldung, dass Christianova bei den Red Ants bleibt. Sogar unsere tschechischen Kollegen waren über die plötzliche Heimkehr überrascht. Als «Breaking News» und «Transfer des Jahres» wurde kurz nach unserer Aufschaltung die Meldung auf florbal.cz aufgeschaltet. Dort verriet sie später, dass sie zuerst zu Meister Herbadent wechseln wollte, «aber das grün-weisse Bohemians-Herz war dann doch stärker», so Christianova.
Glückloser Kafka
Bleiben wir grad in Tschechien. Dort fanden am Wochenende die Wahlen in den Zentralvorstand statt. Präsident Filip Suman wurde wie erwartet klar (nur zwei Gegenstimmen) bestätigt, für einen Sitz im Vorstand hatte sich aber auch Nationaltorhüter Tomas Kafka beworben. Bereits seine Nomination gab zu reden. Nach einem administrativen Fehler - der Regionalverband hatte ihn gemeldet, bei der offiziellen Meldung vom Verband fehlte sein Name aber - wurde seine Nomination erst fünf Tage vor der Wahl publik. Direkt an der Versammlung wurde beschlossen, dass Kafkas Nomination rechtens sei. Dies war dann aber die einzige Unterstützung, die der Nationaltorhüter bekam. Nur 27 der 60 Wahlberechtigten stimmten für Kafka, zuvor hatten 42 «Ja» gesagt zu seiner Nomination. Dies reichte nicht, nun ziehen Roman Grabovsky und Thomas Janca in den Vorstand ein.
Schöne Botschafterin
Das schönste Bild (siehe oben) erreichte uns aus Dänemark. Die ehemalige Nationalspielerin Annika Bengtsson durfte gestern die olympische Fackel tragen. Kein Witz, Bengtsson fiel die grosse Ehre zu, Floorball-Dänemark am Fackellauf in Clydebank nahe Glasgow (Schottland) zu vertreten. Auch wenn es «nur» 300 Meter waren, konnte Annika Bengtsson die Nervosität nicht verbergen. «Auf dem Unihockeyfeld fühlte ich mich sicherer», sagte die aktuelle U19-Nationaltrainerin der dänischen Zeitung «Nordjyske». Nach ihrem Lauf wurde sie sogar von Autogrammjägern bestürmt. Dafür haben wir völliges Verständnis - Die halbe unihockey.ch-Redaktion träumt noch von ihren bezaubernden Auftritten an der WM 2007 in «ihrem» Frederikshavn.
Nur eine deutsche Vertretung
Eine schwere Entscheidung hatten die Verantwortlichen vom deutschen Floorballverein Sparkasse Weissenfels zu treffen. Den Weissenfelsern gelang das Double, das Frauen- wie das Männerteam gewann die deutsche Meisterschaft (eigentlich war es ja sogar ein Triple, da die Kleinfeld-Meisterschaft auch von Weissenfels gewonnen wurde). Beide Teams hätten also auch an die Europacup-Qualifikation gehen können. Der Konjunktiv verräts, es gingen nicht beide. Zuerst entschieden die Frauen, dass sie nicht gehen, dann fällten die Männer ihren Entscheid. Vor allem finanzielle Gründe - eine Qualifikation kann rasch eine fünfstellige Summe kosten - sprachen gegen die Teilnahme der Weissenfelser Frauen. Die Männer treten aber topmotiviert an. Mit Hannu Santanen bekamen sie auch einen neuen Headcoach. Der Finne war in den letzten Jahren Assistent bei Koovee.
Freie Jobs
Eine Meldung noch aus der Schweiz. Auch hier kämpfen viele Clubs damit, dass sich wenig Leute für Vorstandsarbeit erwärmen können. Dies gilt für die unteren, wie auch höchsten Ligen. Eine durchaus delikate Meldung schaltete SML-Aufsteiger Unihockey Mittelland kürzlich auf. «Jobs zu vergeben», lautete diese. In der Tat sind noch einige Lücken im Vorstand vorhanden...
Whats Happening i am new to this, I stumbled upon this I have found It poistively helpful and it has 206.165.53.15
30. 09. 2012