06.
2016
Spanisches Doping
Der spanische Unihockey-Nationalspieler Juan Marcos Blake Otero hat gegen die Anti-Doping-Bestimmungen der IFF verstossen. Der letztjährige 1.-Liga-Spieler der Nesslau Sharks wurde positiv auf THC getestet.
Doping-Vergehen sind glücklicherweise selten in der Unihockey-Szene. Einen ungewöhnlichen Fall vermeldete die IFF gestern auf ihrer Internetseite. Der spanische Nationalspieler Juan Marcos Blake Otero akzeptiere eine neunmonatige Sperre wegen Missachtung der Anti-Doping-Bestimmungen, ist dort zu lesen.
Doch weder Anabolika noch EPO nahm der 25-Jährige zu sich. Nein, an der WM-Qualifikation im Februar in Lochwow (Polen) wurde er positiv auf Tetrahydrocannabinol oder kurz THC getestet. Er hatte also gekifft. Der nachgewiesene Wert lag über der entscheidenden Grenze von 180 Nanogramm pro Milliliter Urin. Laut der internationalen Anti-Doping-Agentur Wada gilt THC ab dieser Menge als Doping.
Juan Marco Blake Otero spielte letzte Saison bei den Nesslau Sharks in der 1. Liga. Strafmassnahmen durch die Sharks dürfte Blake Otero keine zu befürchten haben - nach der Saison kehrte er zurück nach Spanien. Rückwirkend ab dem 1. April läuft die neunmonatige Sperre. Das Sommertraining kann der Spanier rauchen, bis im Dezember Gras über die Sache gewachsen ist.
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08. 06. 2016
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