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Vier Schweizer Teams am Storvretacupen
Unter den 542 teilnehmenden Teams des diesjährigen Storvretacupen waren Ende Dezember auch vier aus der Schweiz - Zugs Juniorinnen holten sich einmal Gold und einmal Silber und gewannen den Fairplay-Preis, die Malanser Junioren gewannen die B-Playoffs und Thurgau kam bis in den Halbfinal der A-Playoffs.
In drei Altersklassen nacheinander (Stars: 2009 und älter, Challenge: 2010 und 2011, NextGen: 2012 bis 2015) wird der Storvretacupen Ende Dezember und Anfang Januar ausgetragen, insgesamt gibt es 23 Kategorien mit 542 Teams und über 8000 gemeldeten Juniorinnen und Junioren. In der ältesten Kategorie nahmen vier Schweizer Teams teil: Zugs Juniorinnen bei den Frauen U19, ein zweites Team mit Zuger Juniorinnen in der Kategorie U16 sowie die Männer von Alligator Malans (Männer U19) und Floorball Thurgau (U17).
Zwei Finals Zug gegen Sirius
Den erfolgreichsten Turnierverlauf hatten dabei die Zuger Juniorinnen: Die U19 konnte alle drei Gruppenspiele gegen schwedische Teams gewinnen und blieb auch im Viertelfinal (6:2 gegen Älvsjö) und Halbfinal (5:1 gegen Storvreta) siegreich. Erst im Final konnten die Zentralschweizerinnen gestoppt werden, dieser ging knapp mit 0:1 gegen Sirius verloren. In der Altersklasse U16 kamen die Zugerinnen auf den zweiten Gruppenrang, die KO-Phase begann mit dem Achtelfinal, wo Gimonäs Umea knapp 1:0 besiegt wurde. Auf das 5:4 im Viertelfinal folgte im Halbfinal ein 7:0-Triumph gegen Sundsvalls, womit sich die Zugerinnen für den Final qualifizierten und dort auf eines der Teams von Sirius trafen - einen Gegner aus der Gruppenphase, gegen den es bisher die einzige Niederlage abgesetzt hatte. Im Final konnten sich die Zugerinnen dann aber revanchieren und holten sich den Turniersieg mit einem 3:1-Erfolg.
Bei den Männern konnte Alligator Malans eines von drei Gruppenspielen gewinnen und kam so in die B-Playoffs. Dort feierten die Bündner vier Siege in Folge - allesamt mit nur einem oder zwei Toren Unterschied - und somit als Sieger der B-Playoffs. Im Final lagen die Bündner kurz nach Beginn des dritten Drittels gar 1:3 hinten, drehten die Partie aber mit drei Toren. Floorball Thurgau dominierte die Gruppenphase in der Kategorie U17 mit drei Siegen und 31:3 Toren und feierte auch im Viertelfinal ein klares 5:1. Im Halbfinal gegen die Letten von Masters Ulbroka war dann aber Schluss, die Thurgauer verloren gegen den späteren Turniersieger knapp mit 3:5.
Fairplay-Preis erstmals vergeben
Im Herbst 2022 verstarb mit Peter Wennberg der Gründer Storvreta Cups. Viele Jahre lang war er eine beliebte und treibende Kraft für den Erfolg des Turniers, Jahr für Jahr war er in den Hallen engagiert und sorgte dafür, dass der Storvreta Cup für die tausenden Teilnehmer wunschgemäss ablief. Besonders wichtig war ihm ein faires Auftreten der Teams, was die Organisatoren dazu veranlasste, zu Wennbergs Ehren einen Fairplay-Preis einzuführen.
Während den drei Phasen des Turniers wird jeweils ein Team ausgezeichnet, das sich besonders exemplarisch verhält, und in der Kategorie "Stars" vom 27. bis 29. Dezember ging dieser Preis an die Juniorinnen von Zug United, die für "sauberes Spiel, positiven Geist und gutes Verhalten von Team und Staff" von der Jury ausgezeichnet wurden. Die Zugerinnen wurden in der Kategorie "Stars" somit als fairstes von nicht weniger als 113 Teams ausgezeichnet.
Alle Resultate und Kategorien des Storvretacupen gibt es hier.