02.
04.
2014
Finnland | Autor: Voneschen Reto

Anderegg greift nach dem Titel

In Finnland wird es bei den Männern einen neuen Meister geben. Erstmals haben sich Classic Tampere und Happee Jyväskylä für den Playoff-Final qualifiziert. Bei den Frauen kämpfen die Favoriten SB-Pro und Classic um den Titel.

Anderegg greift nach dem Titel Auch in Finnland ein sicherer Wert: Mirca Anderegg steht mit Classic im Final (Bild Erwin Keller)

Zweimal 3:1 gingen die Halbfinalserien in Finnland aus. Für die Esport Oilers, welche im Viertelfinal überraschend Meister Sejnäjoki ausschalteten, war die Reise gegen Classic Tampere zu Ende. Nur einmal in Spiel 3 (9:3) gewann Classic - mit den ehemaligen NLA-Spielern Lassi Vänttinen, Asser Jääskeläinen und Janne Lamminen - aber klar. Dreimal unterlagen die Oilers nur mit einem Tor. Im vierten Spiel erzielte Classic erst in der 57. Minute das entscheidende 7:6, die zweite Partie ging gar ins Penaltyschiessen.

Knappe Resultate - zumindest in den letzten beiden Partien - gabs auch in der Serie zwischen den Altmeistern SSV Helsinki und den Jungspunden von Happee Jyväskylä. Das 9:3 von SSV zum Auftakt, beantwortete Happee, angeführt vom ehemaligen Malanser Jami Manninen, mit einem 6:0. Die dritte Partie entschied Veli-Matti Hynynen in der 70. Minute für Happee. In der vierten Partie zuhause hätte der Herausforderer beinahe einen Drei-Tore-Rückstand im Schlussdrittel verspielt. Knapp konnte das 6:5 und die erstmalige Final-Qualifikation über die Zeit gebracht werden.

Einen Trostpreis konnte SSV in Form der Bronzemedaille am Sonntag entgegennehmen. Im Einzelspiel um Platz 3 setzte sich das Team aus Helsinki gegen die Oilers nach einem starken Schlussdrittel mit 8:5 durch. Die elfte Meisterschaftsmedaille für SSV. Bemerkenswert: Erstmals seit 1988 wird kein Team aus dem Gebiet der Hauptstadt Helsinki in den Finalspielen teilnehmen.

Bei den Frauen kommt es zum erwarteten Final zwischen Quali- und Cupsieger SB-Pro und Classic Tampere. Beide gewannen ihre Halbfinalserien mit deutlichen Siegen je 3:0. SB-Pro gegen Classic ist auch ein Duell ehemaliger NLA-Spielerinnen. Die Bündnerin Mirca Anderegg erzielte in den Playoffs in sechs Partien sieben Tore und drei Assists, ist aber teamintern «nur» viertbeste Skorerin. Angeführt wird die Playoff-Skorerliste vonClassic-Stürmerin Eliisa Alanko (ex-Dietlikon, 10 Tore/7 Assists), auf Rang 3 folgt die ehemalige Churerin Elina Kujala (6/7). SB-Pro geht als Favorit ins Rennen. In der Quali gewann das Team aus Nurmijärvi einmal, die zweite Partie ging Remis aus. Im finnischen Cupfinal und im Champions-Cup-Halbfinal gewann ebenso SB-Pro.

Resultate Männer

Bronzespiel:
SSV - Oilers 8:5

Halbfinal
Happee - SSV 6:5
SSV - Happee 4:5 n.V.
Happee - SSV 6:0
SSV - Happee 9:3

Oilers - Classic 6:7
Classic - Oilers 9:3
Oilers - Classic 5:4 n.P.
Classic - Oilers 5 :4

Resultate Frauen

Halbfinal:
SB-Pro - Happee 10:2
Happee - SB-Pro 1:6
SB-Pro - Happee 9:1

Classic - OLS 7:2
OLS - Classic 5:10
Classic - OLS 7:3

Highlights Happee - SSV (4. Spiel)

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2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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