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Finnland | Autor: Güngerich Etienne

Der perfekte Abschluss

TPS Turku hat sich in Finnland erstmals in seiner Klubgeschichte zum Meister gekrönt. Die Finalserie gegen Nokian hätte spannender nicht sein können. Die Entscheidung führte ein langer Schlacks herbei, der sieben Jahre in der Schweiz spielte.

Der perfekte Abschluss Mikko Hautaniemi kann seine Karriere mit einem Meistertitel beenden. (Bild: F-Liiga)

Dass es in Finnland erstmals nach sieben Jahren einen neuen Meister geben wird, war bereits nach den Viertelfinals bekannt. Liga-Dominator Classic Tampere scheiterte nämlich mit 0:4 an den Esport Oilers. Damit war der Weg für die Qualifikationsbesten Nokian und TPS frei. Nachdem sie im Halbfinal die Oilers bzw. Happee bezwangen, kam es zur erstmaligen Finalbegegnung, die im Gegensatz zu den anderen Top-Nationen im klassischen best-of-seven Modus ausgetragen wurde.

Nach dem Startsieg von TPS reagierte Nokian mit drei Siegen in Folge und hatte bereits eine Hand am Meisterkübel. Doch das Team aus Turku gab sich nicht geschlagen und entschied die Spiele 5 und 6 für sich. Es folgte eine alles entscheidende siebte Partie, für die der Tross in die Eishockeyarena in Tampere zog. 5'107 Zuschauende bekamen am Freitagabend ein Spektakel geboten, das kaum emotionaler hätte enden können. Die Gäste legten durch Laine (8.) und Nurminen (32.) vor, ehe Nokian im letzten Drittel ausglich. Zum dritten Mal ging es damit in dieser Serie in die Verlängerung.

Nach zehn Minuten und 22 Sekunden war es ausgerechnet Mikko Hautaniemi, der TPS zum Meistertitel schoss. Der 33-jährige Stürmer ist in der Schweiz kein Unbekannter, bestritt er doch sieben Saisons für den HC Rychenberg Winterthur. Schon vor der Finalserie hat er angekündigt, dass er nach dieser Spielzeit zurücktreten werde. «Ich habe im Männer-Unihockey noch nie etwas gewonnen», sagte der Schlacks nach dem WM-Final von 2018 gegenüber unihockey.ch, als er mit Finnland Weltmeister wurde. Dass er damals dem Kader angehörte, war eine Überraschung, durfte er seine ersten Länderspiele doch erst kurz vor der WM-Kampagne im hohen Alter von 29 Jahren bestreiten. Nun hat Hautaniemi seine Karriere mit dem ersten Titel auf Klubebene vollenden können - ein perfekter Abschluss. «Manchmal muss man im Leben lange auf etwas warten», sagte er übrigens im gleichen Interview vor fünf Jahren.


F-Liiga Männer, Playoff-Final:

Nokian (1.) - TPS (2.) 3:4 (3:4 n.V.; 4:3 n.V.; 7:3; 7:3; 3:6; 2:4; 2:3 n.V.)

 

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Nokian und TPS trugen die siebte Partie vor über 5'000 Zuschauern aus. (Bild: F-Liiga)

 

 

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1.UHC Thun+5149.000
2.Ad Astra Obwalden+3649.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+4041.000
4.UHC Sarganserland+1341.000
5.UHC Lok Reinach-135.000
6.Floorball Fribourg-334.000
7.Ticino Unihockey-932.000
8.UHC Grünenmatt-531.000
9.UHT Eggiwil-2929.000
10.Red Devils March-Höfe-2322.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-3318.000
12.Unihockey Langenthal Aarwangen-3715.000
1.UH Appenzell+3243.000
2.Aergera Giffers+2637.000
3.UH Lejon Zäziwil+2334.000
4.Unihockey Basel Regio+833.000
5.Chilis Rümlang-Regensdorf+1232.000
6.Floorball Uri+1529.000
7.Nesslau Sharks-1125.000
8.UH Red Lions Frauenfeld-816.000
9.Visper Lions-3814.000
10.UC Yverdon-597.000

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