12.
2021
Savonen beendet die Saison
Der finnische Nationalspieler Krister Savonen hat sich entschlossen, das Unihockeyfeld in dieser Saison nicht mehr zu betreten. Der ehemalige Akteur des SV Wiler-Ersigen hatte im Herbst seine sechste Gehirnerschütterung erlitten und verpasste dadurch auch die Heim-WM im Dezember.
Krister Savonen gehört zu den besten und erfolgreichsten Verteidigern der Welt. Mit Finnland gewann er 2016 und 2018 WM-Gold, mit Classic Tampere etliche Male den finnischen Meistertitel und 2019 den Champions Cup. Während den Saisons 2019/2020 und 2020/2021 spielte er auch in der Schweiz für den SV Wiler-Ersigen.
In den letzten Jahren wurde Savonen aber immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen. Vor allem hatte der Finne Pech mit Gehirnerschütterungen, weshalb er beispielsweise auch die letzten Playoffs in der NLA grösstenteils verpasste und erst im Superfinal gegen Köniz wieder einsatzfähig war. Nach seiner Rückkehr zu seinem Stammverein Classic Tampere erfolgte der nächste harte Rückschlag. In einem Ligaspiel im Frühherbst erlitt Savonen seine bereits sechste (!) Gehirnerschütterung in seiner Karriere. Eine Zahl, bei der sogar im Eishockey, wo solche Verletzungen mehr vorkommen, über ein Karrieren-Ende spekuliert werden würde.
Savonen probierte alles, um irgendwie an der Heim-WM in Helsinki dabei zu sein. Doch eine Woche vor dem grossen Event musste er kapitulieren. Nun, etwas mehr als zwei Wochen nachdem Finnland vor eigenem Publikum die Goldmedaille Schweden überlassen musste, hat Savonen über seinen Instagram-Account verlauten lassen, dass er diese Saison nicht mehr spielen werde. «Nach meiner fünften und sechsten Gehirnerschütterung, die ich mir in diesem Jahr zuzog, litt ich unter Depressionen sowie Angst- und Panikattacken. Ich hatte Probleme mit meinem Gedächtnis, der Konzentration, dem Gleichgewicht und meinen Augenbewegungen», erklärt er in einer bewegenden Nachricht an seine Follower.
Der Classic-Akteur will sich nun voll und ganz auf seine Genesung konzentrieren. «Ich fühle mich mit dieser Entscheidung besser und nehme mir Druck von den Schultern. Ich muss mich nun auf meine Gesundheit konzentrieren, bevor es jemand anderes macht», so Savonen weiter. Am Ende unterstreicht er, dass er jetzt vor allem Ruhe braucht: «Wenn mich ein Journalist anruft, um weitere Auskünfte zu erhalten, verspreche ich, dass ich auflegen werde.»
Krister Savonen nach dem verlorenen Superfinal gegen Floorball Köniz. (Bild: Dieter Meierhans)
maverick
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Alain Thurnheer
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