11.
02.
2014
Schweden | Autor: Voneschen Reto

Der Fall Rudd

Noch fünf Runden sind in Schweden zu spielen. Spannung herrscht vor allem rund um den Playoff- und Abstiegsstrich. Für Schlagzeilen sorgte aber in erster Linie der Wechsel von Alexander Rudd von Meister Falun zu Leader Storvreta.

Der Fall Rudd Da war die Welt noch in Ordnung: Alexander Rudd (Mitte) bejubelt den Sieg im Champions Cup (Bild Erwin Keller)

Eine Transferbombe zündete Storvreta am Freitagabend. «Alexander Rudd zu Storvreta», wurde verkündet. Das Feuer war gelegt. Der 21-jährige Rudd ist Center im ersten Block Faluns, zwischen den Superstars Rasmus Enström und Alexander Galante Carlström, liegt auf Rang 7 der Skorerliste (11 Tore/29 Assists) und war einer der Hauptverantwortlichen für den Sieg Faluns in der schwedischen Meisterschaft und im Champions Cup im letzten Jahr. Natürlich spielt er auch in der Nationalmannschaft, wie zuvor auch in der U19 - kurz: Eine Perle.

Dass Storvreta auf der Suche nach einem Nachfolger für den alternden Superstar Mika Kohonen (vermutlich noch eine Saison aktiv) ist, war bekannt. Dass nun Rudds Transfer mitten in der Saison bekannt gegeben wurde, erzürnte Faluns Verantwortliche. Sie wittern eine gezielte Provokation Storvretas, um einen der härtesten Konkurrenten - Storvreta ist Erster, Falun Dritter - zu schwächen. «Erstens unterschreibt man nicht einen Vertrag, wenn der alte noch läuft und zweitens sicher nicht wenige Wochen vor den Playoffs», ärgerte sich Faluns Trainer Thomas Brottmann.

Das Brisante daran: Brottmann wurde bei Storvreta «gegangen», kennt also die Verhältnisse beim Grossverein aus Uppsala bestens. Auch die Teamkameraden waren alles andere als «amused». So sollen in der Kabine bereits Rudds Stöcke zerstört worden sein, was Captain Enström aber nur als Gerücht abtat. Die Konsequenz ist knallhart: Rudd wurde per sofort von der 1. Mannschaft Faluns ausgeschlossen und darf/muss den Rest der Saison beim Nachwuchs trainieren. Ah ja: Am 14. März treffen Storvreta und Falun im zweitletzten Qualispiel aufeinander.

Daneben verblassten fast ein wenig die Resultate aus der Liga. Växjö verlor trotz gutem Spiel gegen Storvreta mit 6:9, am Montagabend trennten sich AIK (2.) und Pixbo (4.) 5:5 im TV-Spiel. Ungemütlich wird die Lage langsam für Caperiotäby, welches nach der 3:8-Niederlage gegen Helsingborg auf einem Abstiegsrang steht. Der Abstand auf Dalen (12.) und Växjö (11.) beträgt aber nur zwei Punkte. Keine Aussicht auf den Ligaerhalt hat Jönköping: Nach der 1:4-Niederlage gegen Dalen ist der Abstieg in die Allsvenskan besiegelt.

Resultate und Tabelle SSL

Videos:

Highlights AIK - Pixbo

Highlights Växjö - Storvreta

 

zaider

14:36:56
11. 02. 2014
super artikel :) er hat aber 11 tore 29 assist = 40pkt in 18 spielen!
Da in der SSL drei Teams mit Schweizer Nationalspielerinnen von Sieg zu Sieg eilen, distanzieren die beiden Champions-Cup-Finalisten Thorengruppen und Pixbo den Rest der Liga... Vorsprung von Thorengruppen, Pixbo und Endre wächst
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3.Floorball Fribourg+2339.000
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5.Unihockey Langenthal Aarwangen-930.000
6.Ad Astra Obwalden+729.000
7.Ticino Unihockey+728.000
8.UHC Grünenmatt-327.000
9.UHC Lok Reinach-1518.000
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11.Unihockey Limmattal-4016.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-5813.000
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3.Nesslau Sharks+1533.000
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5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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