05.
04.
2016
Schweden | Autor: Voneschen Reto

Ende für Endre

Für die Frauen von Endre IF ist die Saison nach einem 0:3-Sweep im SSL-Halbfinal beendet. Pixbo war eine Nummer zu gross. IKSU kann noch hoffen, die Lage ist aber ungemütlich.

Ende für Endre Voller Einsatz: Tanja Stella war eine der auffälligen Figuren bei Endre (Bild Per Wiklund)

Gerade mal fünf Tage dauerte der Halbfinal zwischen Pixbo und Endre. 6:2 gewann der Qualisieger aus Göteborg die erste Partie, das zweite Spiel vor 1738 Zuschauer in Visby wurde für Endre zur Tragödie. In der 59. Minute erzielte die Schweizer Natispielerin Tanja Stella das 4:3, doch 20 Sekunden später glich Isabell Krantz noch für Pixbo aus. Im Penaltyschiessen hatte dieses die besseren Nerven und gewann 5:4. Gestern Abend holte sich Pixbo mit dem 4:3 den letzten notwendigen Sieg. Endre brachte nach dem dritten Treffer in den letzten elf Minuten kein weiteres Tor mehr zustande.

Ein bitteres Ende für Endre. Erstmals seit sechs Jahren qualifizierte sich das Team von der Insel Gotland wieder für den Halbfinal. Das schnelle Aus ärgerte Trainer Alexander Brinkmann. «Das war nicht das, was wir uns erhofft hatten», meinte er nach dem dritten Spiel. Die Begeisterung bei den Zuschauern war da, die neue ICA-Maxi-Arena bot ideale Voraussetzungen, doch die Spielerinnen konnten sich nicht mehr steigern. Die Zukunft ist nun offen. In Gotland hoffen alle, dass Torjägerin Anna Jakobsson (13 Tore und 8 Assists in den Playoffs) nochmals eine Saison anhängt. Für die EFT-Länderspiele in Sandviken (Sd) wurde Endres Captain auch aufgeboten. Offen ist auch die Zukunft der Schweizer Natispielerin Corin Rüttimann. Ihr Verbleib bei Endre dürfte wohl auch vom Entscheid Jakobssons abhängen. Mit 31 Toren und 16 Assists in der Quali sowie 8 und 1 in den Playoffs erlebte die Bündnerin ihre produktivste Saison.

In Rücklage ist IKSU. 0:2 liegt das Team aus Umea gegen Vorjahresmeister Mora im Rückstand. Mit 3:4 und 4:5 verlor IKSU äusserst knapp - im ersten Spiel zuhause lautete das Schussverhältnis 36:16 zugunsten des Teams von Natispielerin Nina Bärtschi, trotzdem gewann Mora. Heute um 19.10 Uhr zuhause hat IKSU die letzte Chance, die Serie noch zu kehren. Abwehrchefin Emelie Wibron - 50 Tore in der Qualifikation - glaubt an die Wende. «Wir haben dies 2012 schon gegen Djurgarden geschafft», sagt sie kämpferisch.

Die SSL-Playoffs in der Übersicht

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1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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