25.
03.
2014
Schweden | Autor: Voneschen Reto

Fredrik Holtz rettet Storvreta

Storvreta hat es tatsächlich noch geschafft: Nach einem 1:3-Rückstand gewann der Quali-Zweite aus Uppsala alle drei folgenden Viertelfinalspiele gegen Aussenseiter Mullsjö. Spiel 7 entschied ausgerechnet der ehemalige Mullsjö-Spieler Fredrik Holtz in der Verlängerung.

Fredrik Holtz rettet Storvreta Liess die Muskeln spielen: Fredrik Holtz war massgeblich an Storvretas Halbfinaleinzug beteiligt (Bild Jesper Mattson)

Mit einem Bein stand Storvreta schon im Aus. 3:1 führte «David» Mullsjö in der Viertelfinalserie gegen «Goliath» Storvreta. Einer war aber ganz besonders überzeugt, dass «Grande Storvreta» diese Serie noch kehren wird. «Wir sind Storvreta, wir gehören in die Halbfinals», sagte Fredrik Holtz nach der vernichtenden 6:9-Niederlage in Spiel 4 vor laufender Kamera. Der deutsche Nationalspieler, der Mullsjö einst in die höchste Liga schoss, wurde zur eigentlichen Gallionsfigur von Storvretas Rückkehr. Praktisch mit jedem Mullsjö-Spieler legte sich Holtz an, mit dem ehemaligen «enfant terrible» David Gillek leistete er sich schon fast grenzwertige Privatduelle.

Holtz brachte die Emotionen rein, gleichzeitig schaltete Storvreta in den Playoff-Modus. Auch Torhüter Viktor Klinsten - in den ersten vier Spielen nicht immer überzeugend - steigerte sich massiv. In Spiel 5 hielt er beim 2:0 seinen Kasten rein. Letzten Samstag beim sechsten Spiel in der mit 1834 berstend vollen Nyhemshalle in Mullsjö erkämpfte sich Uppsala mit einem 3:2 das so wichtige Break.

Richtig dramatisch wurde es aber im gestrigen Endspiel vor 2430 Zuschauer in Uppsalas Fyrishov. 2:0 und 3:2 führte Mullsjö im ersten Umgang, ehe Storvreta mit drei Toren im Mitteldrittel die Partie kehrte. Kurz vor der zweiten Pause glich Mullsjö aber erneut aus. Im Nachhinein doppelt bitter: In der 29. gaben erst die Schiedsrichter Gilleks Penalty nicht, dann entwischte Rasmus Sundstedt in Unterzahl Mullsjös Powerplay-Formation. Im Schlussdrittel war die Spannung praktisch greifbar. Entscheiden musste aber die Verlängerung. Und wer schoss dort das Tor? Klar, Bad Boy Holtz. Was für ein Drehbuch. Im Anschluss daran wählte Falun überraschend Pixbo (3.) als Halbfinalgegner. Zweimal nur knapp gewann Falun in der Quali. Storvreta darf dafür gegen das formstarke AIK ran.

Resultate in der Übersicht

die Highlights von TV4 (ab 02:35 alle Tore)

Tor und Interview mit Holtz

Stimmung nach dem Tor

Bilder zum Spiel

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3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
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11.UHC Lok Reinach-2418.000
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3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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