01.
2010
„Kohonen ist einfach unglaublich“
Im letzten Spiel von Storvreta, das zusammen mit AIK der Konkurrenz langsam aber sicher enteilt, trug Henrik Stenberg zwei Tore und zwei Assists zum 7:4 Sieg bei Caperiotäby bei. Mit 20 Toren und 17 Assists aus 18 Spielen liegt er auf dem vierten Rang der Skorerwertung - nur die Weltmeister Hyvärinen und Kohonen sowie Dalens Bodén liegen vor ihm. Der U19-Weltmeister von Turku 2009 debütierte im letzten November in Brünn im A-Nationalteam Schwedens.
Henrik, gibt es etwas an dieser Saison, das nicht perfekt für dich läuft?Ich kann mich wirklich nicht beklagen. Bei Storvreta läuft es super, ich gab meinen Einstan im Nationalteam - mehr kann man nicht verlangen.
In Schweden wird auch zwischen Weihnachten und Neujahr gespielt. Was denkst du darüber?
Für die Zuschauer ist das toll. Viele haben frei und somit Zeit, Spiele schauen zu gehen. Persönlich könnte ich natürlich nichts dagegen, ebenfalls frei zu haben und eine Pause zu geniessen.
Wie hast du deine Nati-Premiere in Brünn erlebt? Wie gross ist der Unterschied zur U19?
Ich habe mich lange auf diese Spiele gefreut und wurde nicht enttäuscht - es hat grossen Spass gemacht. Alles um das Spiel herum ist genau gleich wie bei der U19. Aber auf dem Feld geht es einiges härter und aggressiver zur Sache als bei den Junioren.
Bei Storvreta spielst du neben Mika Kohonen und Hannes Öhman, hinten sicher Mattias Samuelsson ab - bist du als „Rookie" in so einer Formation nicht unglaublich nervös?
Im Gegenteil. Ich weiss, dass Samuelsson Fehler ausbügeln kann, falls ich welche mache, und Kohonen ist einfach unglaublich. In dieser Linie passiert immer etwas, das macht es für mich einfach. Ich spiele einfach mein Spiel und geniesse jede Minute.
Was kannst du beispielsweise von Kohonen lernen?
Jemanden einfach kopieren kann man nicht. Aber natürlich schaue ich Mika zu, wie er sich auf dem Feld bewegt, welche Pässe er spielt und versuche das in mein Spiel zu integrieren.