27.
03.
Schweden | Autor: Streiter Constantin

Komplizierte Woche im hohen Norden

Mit Stefan Hutzli scheidet ein erster Schweizer mit seinem Team aus dem Titelrennen aus, und auch SSRA mit Flavia Niemelä und Annique Meyer sowie überraschend Manuel Maurer in der SSL liegen mit ihren Teams in Rücklage. Zu einem Direktduell kommt es hingegen in der Frauen SSL, wo Monika Schmid und Sereina Zwissler sich im Viertelfinal begegnen.

Komplizierte Woche im hohen Norden Für Stefan Hutzli ist die Saison 2023/24 vorbei. (Bild: F-Liiga)

Nach den überzeugenden Auftritten im Viertelfinal tun sich die Teams der Schweizerinnen im Halbfinal der F-Liiga eher schwer. SSRA mit Flavia Niemelä und Annique Meyer musste gegen Classic in den ersten zwei Spielen als Verlierer vom Feld, somit trennt sie nur noch eine Niederlage vom Saisonende. Auswärts setzte es eine 2:4-Niederlage ab, wobei Niemelä wie bisher immer in diesen Playoffs das Tor hütete und Annique Meyer im zweiten Block zum Einsatz kam, dabei blieb die Stürmerin ohne Skorerpunkte. Im zweiten Spiel der Serie - dem ersten Heimspiel von SSRA - fiel das erste Tor für Classic schon früh, danach gab es über 40 Minuten lang keine weiteren Treffer. Am Ende musste sich SSRA mit 2:5 geschlagen blieben, Flavia Niemelä spielte wiederum für ihr Team und Annique Meyer blieb im zweiten Block ohne Skorerpunkte. Classic fehlt in der best-of-5 Serie somit nur noch ein Sieg zum Finaleinzug.

Im anderen Halbfinal mit Titelverteidiger TPS und Seraina Fitzi steht es nach zwei sehr engen Spielen 1:1 gegen FBC Loisto. TPS gewann vor heimischem Publikum zum Auftakt der Serie mit 7:6 nach Verlängerung. Während Fitzi ohne Skorerpunkte blieb, verspielte ihr Team in den letzten zehn Minuten der regulären Spielzeit eine 6:4-Führung. Der Siegtreffer zum 7:6 fiel nach knapp zwölf Minuten in der Verlängerung. Zwei Tage später ging FBC Loisto im ersten Drittel mit 4:0 in Führung, doch TPS kämpfte sich wieder zurück ins Spiel. Am Ende musste sich das Team von Seraina Fitzi, die zum dritten TPS-Tor den Assist gab, allerdings mit 4:5 geschlagen geben.

Hutzli mit Happee ausgeschieden
Für Stefan Hutzli ist die Saison mittlerweile vorbei. Nachdem Happee gegen Classic mit 0:2 Siegen in den Viertelfinal startete, folgte auswärts mit 6:5 nach Verlängerung der erste Sieg für Happee. Hutzli spielte dabei in der 1. Linie, blieb allerdings ohne Skorerpunkte. Seinem Team gelang der Ausgleich erst 57 Sekunden vor Schluss, ansonsten wäre es in der Serie 0:3 gestanden. Nachdem Happee verkürzte, setzte sich im nächsten Spiel wieder Classic durch, und die Geschichte wiederholte sich gleich noch einmal - insgesamt gab es bei sechs Spielen fünf Auswärtssiege. Classic und Happee gewannen jeweils auswärts mit 7:4, wobei Hutzli beim Sieg in Spiel fünf ein Tor gelang. Und auch im letzten Saisonspiel konnte sich der Berner unter den Torschützen einreihen: Bei der 3:8-Heimniederlage, gleichbedeutend mit dem Saisonende für Happee, erzielte Hutzli das 2:1 im Mitteldrittel, ehe die Gäste die Partie drehten.

Heini und Schmid in Favoritenrolle
In Schweden stand bei den Frauen die weitgehend bedeutungslose letzte Runde der Qualifikation auf dem Programm, ehe am Donnerstag die Playoffs beginnen. Bei Pixbo Wallenstam kam Torhüterin Linnea Wall anstelle von Lara Heini zum Einsatz, wobei Pixbos Gegner Akersberga mit einem 20:1-Erdrutschsieg zurück in die zweithöchste Liga befördert wurde. Dies obwohl auch die direkte Konkurrenz verlor: Västeras Rönnby setzte sich auswärts gegen Karlstad mit 6:2 durch, wobei bei Västeras Monika Schmid ebenfalls eine Verschnaufpause vor dem Start der Viertelfinalserie gegönnt wurde. Pixbo beendet die Qualifikation auf dem 2. Rang und trifft nun auf das achtplatzierte IBK Lund, Västeras wurde Dritter und entschied sich für das fünftplatzierte Falun mit Sereina Zwissler. Somit kommt es im Viertelfinal zum Duell der beiden langjährigen Teamkolleginnen bei den Kloten-Dietlikon Jets. Ein Schweizer Direktduell gab es ebenfalls in der letzten Runde, wobei Falun gegen Endre im ersten Drittel mit 2:0 in Führung ging. Danach drehten die Gäste die Partie und das Schlussresultat lautete 2:5 für Endre. Chiara Gredig erzielte in der 39. Minute das dritte Tor für ihr Team und somit das Game-Winning-Goal.

Nur Auswärtssiege bei Maurers Serie
Am Donnerstag, Samstag und Montag standen für die Växjö Vipers die ersten drei Spiele der Playoff-Viertelfinalserie gegen Kalmarsund an. Das Duell begann gleich mit einer Überraschung, als Kalmarsund zum Auftakt auswärts gewinnen konnte. Nach einem Drittel stand es 2:2, danach folgten nur noch zwei Tore der Gäste. Växjö verlor zum Playoff-Auftakt 2:4, wobei Manuel Maurer keine Skorerpunkte gelangen. Zwei Tage später schlug Växjö zurück und glich die Serie auswärts dank einem 10:6-Sieg aus. In dieser Partie schoss Maurer ein Tor und gab einen Assist. Torreich verlief auch das dritte Spiel, und wiederum setzte sich das Auswärtsteam durch. Kalmarsund gewann auswärts mit 10:6 und holte sich das Break gleich wieder zurück, Manuel Maurer verbuchte einen Assist. Am Donnerstag geht es mit dem vierten Spiel der Serie best-of-7 weiter.

 

Resultate und Statistiken SSL Frauen

Resultate und Statistiken SSL Männer

Resultate und Statistiken F-Liiga Frauen (Playoff)

Resultate und Statistiken F-Liiga Männer (Playoff)

 

Für die Schweizerinnen und Schweizer im Ausland gab es in der vergangenen Woche mehr Niederlagen als Siege. Isabelle Gerig bei Pixbos Kantersieg sowie Stefan Hutzli bei je... Sieg und Tore für Hutzli und Gerig
Seraina Fitzi, Chiara Gredig und Noël Seiler müssen sich mit ihren SSL-Teams trotz eines persönlichen Torerfolgs geschlagen geben. Céline Stettler und Isabelle Gerig... Viele Schweizer Tore bei unterschiedlichen Schicksalen
Die Schweizerinnen und Schweizer im Ausland blicken auf ein sehr erfolgreiches Wochenende zurück. In der SSL gab es in der ersten Runde sogar nur Schweizer Siege. Lauter Schweizer Siege bei SSL-Start
In der F-Liiga war der Meisterschaftsstart gleichbedeutend mit der Vergabe des ersten Titels der Saison: Meister und Cupsieger trafen in der ersten Runde aufeinander, TPS und... Saisonstart im hohen Norden

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Tabellen

1.UHC Thun+4015.000
2.UHC Grünenmatt+1514.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1312.000
4.Pfannenstiel Egg-37.000
5.Ticino Unihockey+56.000
6.Floorball Fribourg-36.000
7.Unihockey Limmattal-76.000
8.Unihockey Langenthal Aarwangen-156.000
9.UHC Lok Reinach-145.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-94.000
11.I. M. Davos-Klosters-133.000
12.Ad Astra Obwalden-93.000
1.Floorball Uri+1613.000
2.UH Lejon Zäziwil+108.000
3.UH Appenzell+28.000
4.Nesslau Sharks+28.000
5.Aergera Giffers+08.000
6.UHC Bremgarten-88.000
7.Chilis Rümlang-Regensdorf-17.000
8.Red Lions Frauenfeld-46.000
9.Unihockey Basel Regio-95.000
10.Visper Lions-84.000

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