04.
2012
Stimmen zum SM-Finalen
Nach den Finalspielen in Schweden sprachen wir kurz mit der Schweizer Nationalverteidigerin Silvana Nötzli (KAIS Mora) und den beiden ehemaligen Söldnern Mattias Wallgren und Alexander Bodén (IBK Dalen).
Silvana Nötzli: „Wir sind sehr enttäuscht. Heute ging leider gar nichts, wir haben komplett unter unserem sonstigen Niveau gespielt. Wir wussten wie wir spielen sollten, konnten das aber überhaupt nicht umsetzen. IKSU war dagegen sehr stark und hat unsere Fehler konsequent ausgenutzt. Aber auch nach dem 0:4 haben wir noch daran geglaubt, doch wollte einfach kein Schuss rein. Und wenn man erst in der 56. Minute das erste Mal trifft, dann kann man einfach nicht gewinnen. Einige waren vielleicht von der ungewohnten Atmosphäre abgelenkt, so ein Spiel ist schon sehr speziell. Auf dem Videowürfel musste ich schon ein paar Mal die Wiederholung anschauen. Persönlich hatte ich Mühe zum ins Spiel zu kommen, da das Spiel meist über die andere Seite lief. So war ich zwar oft frei, bekam aber selten den Ball."
Mattias Wallgren: „Ich fühle mich sehr leer, logisch nach so einem Spiel. Wir haben gut begonnen und waren die ersten 30 Minuten das bessere Team. Dann sind wir etwas passiv geworden und Storvretas Forechecking wurde es besser. Ich hatte trotzdem ein gutes Gefühl vor dem dritten Drittel, doch es sollte nicht sein. Im Moment ist es sehr bitter, so knapp zu verlieren. Doch in einer Woche werde ich stolz auf die letzte Saison zurückblicken können."
Alexander Bodén: „Es sch...t mich gewaltig an. Die Silbermedaille ist einfach nicht so toll. Das erste Drittel war unsererseits sehr gut, danach haben wir etwas den Fokus verloren. Der Freistoss zum 2:1 war etwas unglücklich, dieser Treffer liess uns etwas knicken. Aber Storvreta ist ein fantastisches Team, ich gratuliere herzlich zum Titel. Auf unser Spiel bin ich nicht so stolz, aber auf die ganze Saison schon."