04.
2012
Storvreta und IKSU holen Gold
Die neuen schwedischen Meister sind erkoren: Storvreta verteidigt den Titel bei den Männern mit einem 5:3-Sieg über Finaldebütant Dalen, während sich IKSU den Meisterpokal mit einem 7:1-Sieg über KAIS Mora zurückholt.
Mit Spannung wurde der Männerfinal zwischen Titelverteidiger Storvreta und dem Finalneuling Dalen von den 10647 Zuschauern in der Malmö-Arena erwartet. Setzt sich die Erfahrung Storvretas durch oder kann der Aussenseiter überraschen? Zu Beginn deutete wenig auf einen Erfolg von Storvreta hin. Dalen begann frech und ohne Respekt vor den grossen Namen Storvretas. Mit 2:0 ging das Team aus Umea in die erste Pause. Erst im Mittelabschnitt begann sich die launische Diva aus Uppsalas aufzurappeln. Nach 40 Minuten führte Dalen zwar noch 3:2, doch war zu spüren, dass Storvreta sich im Aufschwung befindet. Zu Beginn des dritten Drittels rappelte es auch kurz hintereinander im Dalen-Tor. Henrik Stenberg (42.) und Hannes Öhman (43.) kehrten die Partie kurzerhand auf 4:3 für Storvreta. Dalen versuchte danach mit allen Mitteln den Ausgleich zu erzielen. Doch vor allem Andreas Carlbom erwies sich als Chancentod. So war es wieder Öhman, welcher in der 59. Minute den 5:3-Siegestreffer schoss.
Mora chancenlos
Bei den Frauen waren die 7694 Zuschauer vor allem gespannt, wie sich Final-Neuling Mora gegen den dreifachen Champion IKSU schlägt. Die Antwort war rasch klar. Die Nervosität bei Mora war zu gross, um die abgebrühten Spielerinnen aus Umea ernsthaft zu fordern. Nach 31 Minuten führte IKSU bereits vorentscheidend mit 4:0. Mora versuchte alles, schoss insgesamt auch 31 Mal aufs IKSU-Tor, doch erst in der 56. Minute gelang der erste Treffer zum 5:1. Nur 27 Sekunden später erhöhte IKSU's Frida Eriksson auf 6:1... "Wir spielten heute komplett unter unserem sonstigen Niveau", sagte die tief enttäuschte Schweizer Nationalverteidigerin Silvana Nötzli. Noch nie in dieser Saison schoss Mora nur ein Tor. "Wenn man erst in der 56. Minute das erste Tor schiesst, dann kann man einfach nicht gewinnen", so Nötzli.