11.
2013
Täby und Pixbo in letzter Sekunde
Leader AIK hat überraschend gegen Pixbo zwei Punkte abgegeben. Wieder einmal war Daniel Calebsson Pixbos Matchwinner. Dank Täbys spätem Sieg über Helsingborg bleibt Växjö weiter über dem Strich. Endre verlor bei den Frauen erst in der Verlängerung.
Diese Woche wird Frauen-Unihockey in Schweden gross geschrieben. Zumindest bei TV 4 Sport, dem führenden schwedischen Privatsender. Am Montag stand die Partie Falun gegen Endre auf dem TV-Programm, morgen wird es das Umeå-Derby zwischen Dalen und IKSU sein. Schlechte Erinnerungen an die gestrige Partie werden die Endre-Damen haben. Im Mitteldrittel führte Endre nach Corin Rüttimanns Treffer mit 4:0 (24.), bis zehn Minuten vor Schluss gar mit 7:2.
Die Aktien Faluns lagen im Keller, als sich mit einem Überzahltreffer (50.) der Knopf plötzlich löste. Zwei weitere Treffer folgten, das Time-out (54.) beruhigte Endres Nervenkostüm auch nicht, so folgte, was niemand mehr zu glauben vermochte: In der 58. Minute glich Johanna Holmbom noch aus und vollendete Faluns Auferstehung mit einem prächtigen Weitschuss in der Verlängerung zur Entscheidung. «Und ich habe sie dauernd kritisiert», entschuldigte sich TV-Experte Conny Westerlund noch vor laufenden Kameras. Bitter für Endre: Mit drei statt nur einem Punkt wäre das Team aus Visby auf die Playoff-Ränge geklettert.
Unterschiedlich die Partien mit den weiteren Schweizerinnen: KAIS Mora gewann gegen Dalen problemlos mit 7:3 (ein Tor von Silvana Nötzli), während die Kellerkinder Täby (gegen IKSU mit 3:6) und Uppsala (gegen Huddinge mit 2:3) ihre Auswärtsspiele verloren und weiterhin rascher von unten, als von oben in der Tabelle gefunden werden.
Besser lief es den Schweizer Männern. Pixbo setzte sich etwas überraschend gegen Leader AIK mit 6:5 in der Verlängerung durch. Den goldenen Treffer erzielte wieder einmal Captain Daniel Calebsson. Nativerteidiger Kaspar Schmocker durfte sich gleich doppelt freuen: Das 1:0 in der siebten Minute war sein erster Treffer in Schweden. Ebenfalls einen knappen Sieg landete Caperiotäby. Erst zwölf Sekunden vor Schluss gewann es dank des dritten persönlichen Treffers von Joakim Turunen mit 7:6 gegen das krisengebeutelte Helsingborg. Sam Schneiter hatte Turunens 1:0 (4.) vorbereitet.
Schlagzeilen lieferte auch Växjö. Weniger wegen der 4:9-Niederlage (4:0 für Storvreta nach dem ersten Drittel), als mehr der Aussagen seines Trainers Niklas Nordén. Vor dem Spiel wurde Schiedsrichter Johan Rasbrink zu Ehren seines 400. SSL-Spiels ein Storvreta-Shirt mit der Nummer 400 überreicht. Die Aktion kam bei beim Vipers-Coach ganz schlecht an, er beschuldigte Storvreta der Schiedsrichter-Beeinflussung. Für das Verhalten von Nordén wurde in Innebandy-Schweden wenig Verständnis aufgebracht. Goalie Pascal Meier war diplomatischer. «Der falsche Zeitpunkt und besser wohl ein Schwedisches Nati-Trikot, aber wir haben nicht wegen dem Schiedsrichter verloren», schrieb er auf seiner Facebook-Seite.
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Zusammenfassung Falun - Endre
Das entscheidende Tor