11.
2009
Update aus Schweden
Micke Karlsson hat sich in Schweden einen besonderen Ruf erarbeitet. Einmal wurde er im „Skandal ums Bastad Open" (wir berichteten darüber im Printmagazin) für mehrere Monate gesperrt. Danach gabs Probleme, da Karlsson für die gleiche Saison bei drei Vereinen (AIK, wo er bis dahin spielte, Balrog und Dalen) einen Vertrag unterschrieb. Und in diesem Sommer wollte er im Juli plötzlich zu Hammarby (Division 2), obwohl er bei Balrog einen Dreijahresvertrag laufen hatte. Das ging schief, er wurde gesperrt und spielt momentan nirgends.
Als Retourkutsche transferierte Balrog, da gerade spielfrei, fast die ganze Mannschaft zum Farmteam Huddinge (in Schweden ist das möglich), als dieses - richtig - gegen Hammarby antrat. Im grossen Medienecho war unter anderem die Stimme des Hammarby-Sportchefs zu vernehmen, der vorschlug, man könne ja quasi um Micke Karlsson spielen - gewinne Hammarby, dürfe der Spieler wechseln. Dumm nur, dass er nicht auf diesem Angebot bestand - bzw. dass Balrog nicht darauf einging. Denn, Sie ahnen es: In leicht peinlicher Manier verlor Huddinge (mit den Balrog-Stars wie den Talme-Brüdern, Skogström, Captain Hagert u.a.) gegen Hammarby 6:4...
Schweizer Duell
Im gestrigen Schweizer-Duell bei AIK gegen Dalen trafen Emanuel Antener und Cédric Rüegsegger aufeinander. Rüegsegger als guter Center der zweiten Linie Dalens, Antener in seiner angestammten Positon als Flügel. Beinahe hätte AIK den ersten Punkt der Saison abgegeben. Doch nach einem Time-Out 18 Sekunden vor Schluss schoss Karl-Johan Nilsson den Meister drei Sekunden vor dem Ende zum 5:4 Sieg. Während Antener zwei Assists auf Kim Nilsson zum Sieg beisteuerte, half Dalen die gemäss Peder Bodén „beste Saisonleistung" letztlich nichts.