01.
2014
Växjö kommt in Schwung
Auch in Schweden ist der Strichkampf gross. Växjö konnte sich nach zwei Siegen in Folge wieder über den Abstiegsstrich hieven. Pixbo mischt dagegen immer noch an der Spitze mit.
Sieben Runden sind in der Qualifikation der schwedischen Superligan noch zu spielen. Mittlerweile hat sich eine Vier-Klassen-Gesellschaft entwickelt. Vorne die Top-Teams AIK, Storvreta, Falun und Pixbo, welche nur drei Punkte auseinander liegen. Im Mittelfeld liegen Warberg, Granlo und Mullsjö, um den achten Play-off-Rang kämpfen Helsingborg, Linköping, Caperiotäby, Sirius, Växjö und Dalen. Der letzte aus diesem Sextett steigt zudem mit dem abgeschlagenen Schlusslicht Jönköping (erst sechs Punkte aus 19 Partien, dazu hat Topksorer Johan Anderson seinen Rücktritt angekündigt und die drei besten Spielern haben schon bei anderen Vereinen unterschrieben) ab.
Kurz: Für Spannung ist gesorgt. Beginnen wir mit dem Positiven aus Schweizer Sicht. Die Växjö Vipers haben langsam den Tritt in der SSL gefunden. Erst gewann das Team von Luca Graf und Pascal Meier 9:4 gegen Mullsjö, dann letzten Sonntag gegen den direkten Konkurrenten Dalen mit 4:1. Seine starke Vorstellung krönte Natigoalie Meier mit einem gehaltenen Penalty gegen Norwegens Legende Ketil Kronberg in der Schlussminute. Luca Graf erzielte gegen Mullsjö seinen ersten SSL-Treffer.
Mit dem Sieg liegt Växjö auf Kosten von Dalen wieder über dem Strich. Zwischen Rang 13 (Dalen) und 10 (Caperiotäby) liegt aber nur ein Punkt Unterschied. Bei Dalen soll nun der tschechische Neuzugang Martin Tokos neuen Schwung sorgen. Apropos Torhüter: Meiers Konkurrent Kim Kulich liess wieder mal seine Kontakte zum «Innebandy Magazinet» spielen und beklagte sich über zu wenig Spielzeit. Angebote aus der SSL und dem Ausland lägen ihm vor, erzählte Kulich.
Keine Playoff-Sorgen muss sich Pixbo machen. Das Team aus Göteborg mischt weiter an der Spitze mit. Zuletzt gewann die Truppe von Kaspar Schmocker und Florian Kuchen 5:1 auswärtsbei Sirius Uppsala (11.). Zuvor demontierte Pixbo Lokalrivale Helsingborg glatt mit 13:4. Helsingborgs-Rückkehrer Marcus Gullstrand schoss dabei zwei Tore. Am nächsten Sonntag steigt das grosse Schweizerduell: Pixbo empfängt Växjö um 16 Uhr in seiner Wallenstam-Halle.