13.
08.
2018
Tschechien | Autor: Streiter Constantin

Czech Open 2018, Tag 4

In den Finalspielen des Czech Open 2018 setzten sich die Favoriten und Vorjahressieger durch: Pixbo Wallenstams Frauen verteidigen den Titel genauso wie IBF Falun bei den Männern.

Czech Open 2018, Tag 4 Faluns Rasmus Enström enteilt Gustav Fritzell in Richtung Martin Östholm. (Bild: Damian Keller)

Männer Elite

Genau wie letztes Jahr hiess der Final bei den Männern Falun gegen Pixbo. Anders als im Jahr 2017, als sich die Teams ein offensives Spektakel boten, neutralisierten sich sich zu Beginn des diesjährigen Finalspiels vorerst eher. In der 12. Minute ging es dann aber plötzlich blitzschnell, Alexander Hallén aus Faluns dritter Sturmformation konnte nach schöner Vorlage des erst 17-jährigen Centers Malte Lundmark zum 1:0 für den Favoriten einnetzen. Kurz vor der ersten Pause bekam Pixbo einen Penalty zugesprochen, doch Andreas Stefansson scheiterte im Gegensatz zum Halbfinal am Samstag.

Im zweiten Drittel versuchte Pixbo offensiv etwas mehr Akzente zu setzen, lief aber prompt in einen Konter, den Johan Samuelsson zum 2:0 verwandelte. Pixbo rannte zwar weiter an, war aber zu wenig effizient - ausserdem verriegelte Faluns Verteidigung den Slot meist sehr vehement. In der 39. Minute konnte Falun zum zweiten Mal in dieser Partie Powerplay spielen und erhöhte auf 3:0.

Der Schwedische Vizemeister war Pixbo zwar nicht wirklich überlegen, zeigte sich in den entscheidenden Momenten aber effizienter - so verschossen die "Redfoxes" von Pixbo im dritten Drittel etwa auch noch ihren zweiten Penalty der Partie. In den letzten zehn Spielminuten wuchs der Druck auf Faluns Tor noch einmal an und Pixbo versuchte es schon früh mit sechs Feldspielern. Nach 55 Minuten erzielte Stefansson schliesslich das erste Tor für seine Farben. Doch es war zu spät für eine Aufholjagd, zumal Charlie Sköld noch eine Strafe kassierte. Falun sorgte im Powerplay mit dem 4:1 für die definitive Entscheidung und verteidigte somit erfolgreich den Titel am Czech Open.

 

Frauen Elite

Bei den Frauen hiess das Finalspiel ebenfalls Pixbo gegen Falun. Hier galt Pixbo als klarer Favorit, nicht nur wegen des Sieges aus dem Vorjahr sondern vor allem weil Falun bei den Frauen nicht in der SSL spielt, sondern nur in der zweihöchsten Liga. Während den ersten zehn Minuten konnte das junge Team Faluns die Partie ausgeglichen gestalten - mehr noch: nach nur gerade 80 gespielten Sekunden war Lara Heini im Tor von Pixbo geschlagen und der Aussenseiter lag überraschend in Führung. Doch nach einigen Anlaufschwierigkeiten fand auch Pixbo ins Spiel. Mit drei Toren innerhalb von sechs Minuten lenkten sie das Spiel in die gewünschten Bahnen.

Im zweiten Drittel war die Weltklasse-Verteidigerin Isabell Krantz für zwei weitere Tore zuständig, und zwar in der 22. und in der 39. Minute. Diese beiden Treffer waren die definitive Entscheidung, das dritte Drittel verlief torlos. Das zweitklassige Falun deutete zwar an, dass sie zurecht auf eine Rükkehr in die SSL hoffen - Pixbos Klasse setzte sich schlussendlich aber recht ungefährdet durch. Neben der Medaille für den Turniersieg durfte die Schweizer Torhüterin Lara Heini auch die Auszeichnung als beste Torhüterin des Turniers entgegen nehmen.

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Lara Heini gewann mit Pixbo das Czech Open und wurde zur besten Torhüterin des Turniers gewählt (Bild: Damian Keller)

Frauen Open

Im ersten Finalspiel des Tages stand das einzige Schweizer Team im Einsatz, das noch um den Turniersieg kämpfte, nämlich die United Unicorns. Die Zentralschweizerinnen unterlagen der tschechischen Mannschaft der Bohemians allerdings mit 0:2.

tom 178.192.110.113

11:59:58
13. 08. 2018
Als Schweizer Magazin find ich es legitim, dass Unihockey.ch über Schweizer Teams im Final berichtet - auch wenn es Women Open ist. Auch Damen können Unihockey spielen! Wen es nicht interessiert, muss es nicht lesen.

Max Muster 178.197.237.41

11:28:47
13. 08. 2018
Als ob “Frauen Open” jemand interessieren würde.

Doris 77.56.126.170

10:41:10
13. 08. 2018
Zusatz zur Kategorie Frauen Open: Auch hier wurde eine Schweizer Torhüterin als beste des Turniers ausgezeichnet - Micheline Müller von Zug United.
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