19.
04.
2013
Tschechien | Autor: Voneschen Reto

Das Superfinalé steht an

In Tschechien werden am Samstag die neuen Meister erkoren. Im Superfinalé in der Prager O2-Arena stehen bei den Männern Chodov Prag und Vitkovice sowie bei den Frauen Herbadent Prag und Vitkovice. Vorjahresmeister Tatran Stresovice schied sensationell im Halbfinal aus.

Das Superfinalé steht an Begeisterung beim Superfinalé 2012 (Bild Damian Keller)

Die Playoffs 2013 werden in die Geschichte des tschechischen Florbals eingehen. Erstmals seit «Urzeiten» wird Tatran Stresovice nicht um den Titel spielen. In der Best-of-7-Halbfinalserie gegen Stadtrivale Chodov lag Tatran «programmgemäss» 2:0 in Führung bis Chodov-Trainer Radek Cepek entschied, das Taktikbrett zur Seite zu legen und die Schuhe wieder zu schnüren. Die Massnahme wirkte. Tatran wirkte geschockt, als der neue Nationaltrainer wieder selber auf dem Feld stand - so wie er das jahrelang FÜR Tatran gemacht hatte. Die nächsten vier Spiele gingen alle an Chodov. 5:4 gewann Cepeks Team die letzten beiden Spiele und zog so ins Superfinalé in die O2-Arena ein.

Eine weitere Anreise wird der Finalgegner haben. Vitkovice qualifizierte sich ebenfalls mit 4:2 Siegen für das Endspiel. Mlada Boleslav gelang der Start besser, die Spiele 1 und 3 gingen an das Team aus der Skoda-Stadt. Danach zündete das Team von Tomas Sladky (ex-Wiler-Ersigen, WaSa) den Turbo und gewann die nächsten drei Partien in Serie. Die Equipe aus Ostrava war die einzige, welche in den letzten Jahren die Dominanz von Tatran unterbrechen konnte. 2010 gewann Vitkovice letztmals den Titel.

Allein müssen Vitkovices Männer nicht nach Prag reisen. Auch die Frauenequipe qualifizierte sich für das Endspiel. Gegen Chodovs Frauen musste Vitkovice aber bis ins siebte Spiel, bis das Finale erreicht war. Dort werden die Spielerinnen aus dem Osten Tschechiens nur Aussenseiterinnen sein, denn der Finalgegner wird Herbadent Prag sein. Die Tigerinnen setzten sich mit 4:2 Siegen gegen Stadtrivale Bohemians durch. Zunächst roch es zwar nach einer Überraschung, als die Bohemians - mit WM-All-Star-Goalie Jana Christianova - 2:1 führten. Danach spielte der Dauermeister seine ganze Routine aus, während den Bohemians immer mehr der Schnauf ausging. Spiel 6 ging mit 1:7 verloren, zuvor gab es im vierten Spiel schon eine 5:12-Schlappe.

Zum zweiten Mal wird die tschechische Meisterschaft in einem einzelnen Finalspiel ausgetragen. Bei der Premiere im letzten Jahr in der Prager O2-Arena - dem WM-Stadion 2008 - kamen knapp 8000 Zuschauer beim Männerfinale. Die Organisatoren hoffen in diesem Jahr, die 10000-Zuschauerzahl-Grenze zu knacken. Mehr Informationen zum Superfinalé gibt's hier. Mehr zu den tschechischen Playoffs ist auch in der neusten Ausgabe unseres Printmagazins nachzulesen.  

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3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
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9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
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5.UH Appenzell+213.000
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7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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