08.
2015
Engel will nicht nur dabei sein
Heute Samstag werden am Czech Open die Viertelfinals gespielt - ohne die Växjö Vipers und Manuel Engel. Der Emmentaler kann mit seinem Einstand in Schweden dennoch zufrieden sein.
Warberg vs. Mlada Boleslav, Wiler-Ersigen vs. Floorball Köniz, Bohemians Prag (das Thun und Grünenmatt eliminierte) vs. Pixbo und Tapanilan Erä vs. Dalen. So lauten die Viertelfinalbegegnungen am Czech Open, bevor am Abend auch noch die Halbfinalpartien ausgetragen werden.
Neben Gastgeber Tatran fehlt unter den besten acht Teams vor allem Växjö. Schon nach zwei Tagen war für das Team von Cheftrainer Johan Schönbeck und den Schweizer Manuel Engel das Turnier beendet. Wir haben uns mit dem Nationalstürmer unterhalten, der mit einem Tor und drei Assists Växjös zweitbester Skorer war.
Wie beurteilst du die Leistung Växjös am Czech Open?
Manuel Engel: Es war für das Team die erste Teilnahme an diesem Turnier. Zudem sind wir im Schnitt ein sehr junges Team. So fehlte in einigen Momenten die Routine, so zum Beispiel im letzten Spiel gegen Warberg, das wir aufgrund einer unnötigen Strafe kurz vor Schluss 2:3 verloren haben. Oder in der Partie zuvor, als wir gegen Tapanilan Erä eine 3:0-Führung noch aus der Hand gaben.
Du hast sowohl im Boxplay als auch im Powerplay gespielt. Ist das bereits deine angestammte Rolle oder wird da der Schweizer einfach mal auf Herz und Nieren getestet?
Bis zum Meisterschaftsbeginn kann noch viel passieren. Aber Schönbeck weiss ja, was ich kann - wir haben einige Playoffspiele gegeneinander bestritten. Mein Ziel ist es auf jeden Fall, im Team eine tragende Rolle zu übernehmen und nicht einfach nur mitzuspielen.
Wie läuft es neben dem Feld - hat dir der Verein einen Job besorgt?
Nein, ich werde ab September mein Studium fortsetzen. Nicht als Fernstudium, sondern in Växjö an der Uni.