16.
08.
2015
Tschechien | Autor: Keller Damian

Pixbo eine Nummer zu gross

Die erstmalige Finalteilnahme am Czech Open blieb für Floorball Köniz ohne Happy End. Pixbo erwies sich als zu stark und vor allem im Abschluss viel effizienter. Das 9:4 für die Schweden war dennoch eine Spur zu hoch.

Pixbo eine Nummer zu gross Pixbo Wallenstam gewinnt das Czech Open 2015. (Bild: Damian Keller)

Während für Pixbo Finalteilnahmen am Czech Open zur Normalität gehören, kämpften sich die Könizer zum ersten Mal ins Prager Endspiel. Und es begann so, wie es nicht hätte beginnen dürfen - schon nach 31 Sekunden schloss Martin Östholm ein Solo zur frühen Führung der Schweden ab. Zwar wurde Östholm zwei Minuten später von Emanuel Antener an der Bande umgemäht, noch auf dem Feld bandagiert und ausgewechselt, aber den Sturmlauf Pixbos vermochte das nicht zu bremsen. In der sechsten Minute schoss der letztjährige Tiger Linus Andersson das 2:0 und nach dem 3:0 in der 9. Minute mussten die Berner bereits ihr Time-Out beziehen. Viel änderte sich dadurch nicht - Pixbo zeigte sich weiter gnadenlos effizient und erhöhte das Skore bis Spielmitte auf 5:0, worauf Samuel Thut seinen Arbeitstag beendete und den Platz im Tor Sven Körner überliess.

Versöhnlicher Abschluss
Das erste Tor der Könizer zum 5:1 in der 37. Minute war gleichzeitig das schönste der Partie. Jens Frejd narrte mit einem Zorro-Move die Pixbo-Verteidigung. Der Treffer war aber kein Beginn einer Aufholjagd. Pixbo wusste auf alles eine Antwort - auch als Köniz schon früh einen sechsten Feldspieler brachte. Das letzte Tor zum finalen 9:4 gelang Jonas Ledergerber vier Sekunden vor dem Ende. Es war ein versöhnlicher Abschluss eines starken Könizer Turniers und ein verdienter Lohn für Ledergerber, der in der dritten Linie an der Seite von Stefan Castrischer und Michel Dumauthioz eine bemerkenswerte Leistung abgeliefert hatte. „Wir waren am Schluss körperlich und vor allem mental müde, nachdem wir uns Runde für Runde weitergekämpft hatten", bilanzierte Luca Graf. „Aber genau solche Situationen brauchen wir, um uns zu verbessern", fügte der Verteidiger an.
Nach der Partie stand für die Könizer ein Abendessen und dann sogleich die Carfahrt nach Hause an. „Es wäre ja schon angenehmer gewesen, tagsüber zu fahren - aber für eine Finalteilnahme kommen wir gerne etwas später nach Hause", lieferte Emanuel Antener das Schlusswort.

Gators scheitern am Turniersieger
Vor dem Final der Männer rangen die Finninnen von SB-Pro, das im Halbfinal die Wizards eliminiert hatte, überraschend Pixbo 4:3 nieder. Der Final der Frauen wurde erst im Penaltyschiessen entschieden. Die Open-Kategorie der Männer entschied Tatrans B-Team für sich, nachdem die Tschechen im Halbfinal am Morgen die Gators aus Widnau 5:3 geschlagen hatten. Für die Rheintaler war aber das Turnier auch so ein voller Erfolg.

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Emanuel Antener beschäftigt zwei Schweden. (Bild: Damian Keller)

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