Schweiz - Finnland 3:4 (2:3; 0:1; 1:0)
University Arena, Olomouc (CZE) - 685 Zuschauer - SR: Boström/Hammerin (SWE)
Tore: 00:24 Jenni Tikkanen (Laura Rantanen) 0:1, 01:06 Corin Rüttimann (Isabelle Fausch) 1:1, 05:01 Corin Rüttimann 2:1, 10:43 Laura Hietamäki (Anna-Mari Lehto) 2:2, 18:51 Laura Rantanen (Emma Honkanen) 2:3, 29:56 Mirja Hietamäki (Anna-Mari Lehto) 2:4, 51:52 Nina Maria Bärtschi (Flurina Marti) 3:4
Strafen: 05:32 Laura Bürgi 2', 13:19 Jenni Tikkanen 2', 22:57 Fabienne Walther 2', 25:48 Isabelle Fausch 2', 30:31 Emma Honkanen 2', 49:33 Isabelle Fausch 2', 50:26 Laura Rantanen 2'
Schweiz:
Finnland:
60.00 | Aus, aus, aus und vorbei. Es hat nicht gereicht für die Schweizerinnen. Schade, schade, schade. Mit letztem Einsatz hatten sie um den Ausgleich gekämpft, doch es sollte nicht sein. Mit 3:4 verlieren sie das Halbfinale gegen Finnland und spielen morgen im kleinen Finale um 12 Uhr gegen Tschechien. Finnland wird gegen Schweden den neuen Weltmeister erküren. Alles weitere zum Spiel gibts in Bälde auf unihockey.ch. Vielen Dank fürs Mitlesen und hoffentlich bis morgen. |
59' | Nochmals wechseln die Finninnen. Bully in der Ecke, das wird knapp für die Schweiz... |
57.21 | Die Schweiz nimmt ihr Timeout. "Einer geht noch rein", tönt es in der Halle. Hoffen wirs. Goalie Lohrer bleibt jedenfalls gleich draussen, zu sechst suchen die Schweizerinnen ihr Glück. |
58' | Flurina Marti wirft sich ins Getümmel. Lautstark reklamieren die finnischen Fans eine Strafe, doch diesmal sahen die Schiedsrichter kein Foul. |
56' | Die Schweizerinnen spielen nur noch mit drei Verteidigerinnen, Lena Cina war seit einiger Zeit nicht mehr auf dem Feld. Leider sehen wir nicht zur Schweizer Bank, um zu sehen, was mit ihr ist. |
55' | Jetzt wirds richtig spannend. Behalten die Schweizerinnen einen kühlen Kopf und werfen nicht alles blindlings nach vorne? Auf beiden Seiten mehren sich die Chancen. |
51.52 | Und da fällt das 3:4. Nina Bärtschi trifft mit einer Direktabnahme. Das war jetzt wichtig. |
52' | Die Schweizer Strafe ist vorüber, nun Powerplay... |
50.26 | Dafür muss jetzt Laura Rantanen wegen hohen Stocks raus. Wir möchten die Wiederholung lieber nicht sehen, kaum möglich, dass der Stock über Hüfthöhe war. |
49.33 | Nun gibt es wieder eine Strafe wegen Wechselfehler gegen die Schweiz, das gibts ja gar nicht... |
49' | Immer noch heisst es warten auf den nächsten Treffer. Mittlerweile sind auch beide Fangruppen auf Betriebstemperatur und liefern sich auch auf den Rängen einen heissen Fight. |
46' | Die Pfiffe mehren sich, bald muss wohl eine Finnin raus. Die Schweizerinnen suchen vehement den Anschlusstreffer. Doch Loisa hält alles. Vorerst. |
43' | Die Sonderschicht scheint sich gelohnt zu haben. Gekonnt stoppt Loisa einen Vorstoss von Walther. Die nominell zweite Schweizer Linie mit den drei Bernerinnen macht einen sehr guten Eindruck. Vor allem die wirblige Bärtschi ist immer für eine Torchance gut. |
41' | So, hier geht es weiter. In der Pause konnten wir zuschauen, wie sich die finnische Hüterin Laura Loisa warmhält. Sie geht nicht mit den Teamkolleginnen zum Tee, sondern lässt sich von einem Betreuer Bälle um die Ohren schiessen. Eine sehr ungewöhnliche Sache. |
40.00 | Auch die zweiten 20 Minuten dieses Halbfinals sind Geschichte. 2:4 liegt die Schweiz in Rückstand. Die Schweizerinnen kämpfen zwar mit viel Herz, aber bis jetzt noch etwas unglücklich. Man muss kein Prophet sein - der nächste Treffer wird sehr entscheidend sein. Treffen die Schweizerinnen, wird das eine ganz enge Geschichte. Wenn nicht, rückt die Titelverteidigung in weite Ferne. Hoffen wir das Beste. |
38' | Der Erfolg der "Powerlinie" ist bescheiden, nur selten waren sie in Ballbesitz. Die Finninnen machen jeweils das Spiel sehr langsam, wenn Rüttimann und Marti auf dem Feld sind. |
36' | Jetzt haben die Coaches reagiert und schicken Rüttimann und Marti gemeinsam aufs Feld. Die zweite Linie spielt neu im 2-2-1. |
35' | Hinter uns gibt Petri Kettunen pausenlos Befehle an die finnischen Trainer weiter. Sein Gepäck ist mittlerweile in Olomouc angekommen (siehe Splitter). Schade verstehen wir kein finnisch. |
32' | Ohne Marti war das Überzahlspiel nur halb so gef$hrlich, praktisch kein Abschluss fand den Weg aufs finnische Tor. Und Rüttimann muss aufpassen, dass sie nicht bald selbst auf die Strafbank muss. Mit den schwedischen Schiris wird sie wohl nicht in die Ferien reisen... |
30.31 | Jeztt gibt es aber eine Strafe gegen Finnland. Sehr unsanft wurde Flurina Marti über die Bande gestossen und muss nun gepflegt werden. |
29.56 | Aber jetzt wird Mirja Hietemäki am weiten Pfosten vergessen. Zwischen Freund und Feind kullerte der Ball zu ihr. 2:4 für Finnland. |
30' | Die Schweizerinnen suchen den Ausgleich, allen voran Corin Rüttimann, welche nun "voll" unter Strom steht. Die Worte, die sie zum schwedischen Schiedsrichter aussprach, wollen wir lieber nicht wiederholen... |
28' | Die Schweizerinnen überstehen die Strafe erfolgreich, Rantanen wurde zwar gesucht, aber nicht gefunden. |
25.48 | Kaum tankten die Schweizerinnen etwas Moral und marschierten vorwärts, gibts eine Strafe wegen Wechselfehler... |
25' | Die Schweizerinnen kommen zwar zu Chancen in Unterzahl, doch zweimal trifft Laura Rantanen das leere Tor nicht. Unglaublich, sie musste nur noch einschieben. Glück gehabt. |
22.57 | Nun gibt es eine sehr überraschende Strafe. Fabienne Walther muss für Stockdrücken auf die Strafbank. |
21' | Hier beginnt das zweite Drittel, neu wird wohl auch Simone Wyss ins Spiel kommen. Sie sitzt jedenfalls neben den Spielerinnen, welche zum Einsatz kommen. |
20.00 | Das erste Drittel ist vorüber, die Schweiz liegt 2:3 im Rückstand gegen Finnland. Je länger das Drittel dauerte, umso besser wurden die Finninnen. Die Schweizerinnen machten es ihnen zum Teil auch sehr leicht, um zu Torchancen zu kommen. Immer wieder unterliefen ihnen Fehlzuspiele, die zu gefährlichen Situationen führten. Die Schweizer Coaches werden sich etwas einfallen lassen müssen. |
18.51 | Und da ist es geschehen. Nach einem Freistoss aus der Ecke trifft Laura Rantanen zum 3:2 für Finnland. |
19' | Die Finninnen erhöhen den Druck, die Schweizerinnen müssen nun höllisch aufpassen, dass sie das 2:2 in die Pause retten. |
17' | Hin und her geht es. Erst pariert Lohrer mit einem Big Save, danach muss sich Loisa nach einem Walther-Schuss mächtig strecken. |
16' | Ein gutes Powerplay, doch leider ohne zählbaren Erfolg. Fabienne Walther und Corin Rüttimann scheiterten mit den besten Abschlüssen an Loisa. |
13.19 | Erstmals wird Nina Bärtschi eingewechselt und schon gibt es die erste Strafe gegen Finnland. |
10.43 | Nach einer längeren Druckphase fällt nun doch der finnische Ausgleich. Mehrmals konnte Lohrer abwehren, gegen den letzten Schuss war sie aber machtlos. |
8' | Ein sehr gutes Boxplay der Schweizerinnen, nur einen Schuss konnten die Finninnen abgeben. Dazwischen kamen die Schweizerinnen sogar noch selber zum Abschluss. |
5.32 | Jetzt wirds aber wieder heikel. Laura Bürgi erhält eine 2 Minuten Strafe. |
5.01 | Und wieder trifft Rüttimann! Mit einer Drehung liess sie ihre Gegenspielerin ins Leere laufen und traf präzis in den Winkel. What a goal, würde es jetzt in der NHL heissen. |
3' | Ein nervöser Beginn von beiden Equipen, bei jeder Gelegenheit wird der Abschluss gesucht. Beide Teams lauern auf Konter. |
1.06 | und das nennt man eine gelungene Antwort: Corin Rüttimann erzielt auch mit dem ersten Schuss das 1:1. |
0.24 | Ein klassischer Fehlstart der Schweiz. Jenni Tikkanen erzielt mit dem ersten Schuss bereits das 1:0 für Finnland. |
1' | Das Spiel hat begonnen. Die Schweizer Trainer lassen wie im Spiel gegen Tschechien die beiden Bernerinnen Simone Wyss und Nina Bärtschi vorerst auf der Ersatzbank. |
Startin Six | Schweiz: T: Jennifer Lohrer V: Laura Bürgi, Lena Cina C: Flurina Marti F: Brigitte Mischler, Evelyne Ackermann |
Starting Six | Finnland: T: Laura Loisa V: Jenni Tikkannen, Matilda Nikander C: Elisa Honkannen F: Laura Rantanen, Sanna Roisko |
vor dem Spiel | gleich gehts los hier in Olomouc, die Nationalhymnen sind gespielt, beide Teams machen die letzten Vorbereitungen. |
vor dem Spiel | Herzlich Willkommen zum Halbfinalspiel zwischen der Schweiz und Finnland. Um 20 Uhr gehts los, beide Teams sind noch mit Einschiessen beschäftigt. "Chum bring en hei", tönte vorher aus den Lautsprechern. Ein gutes Motto für die Schweizerinnen. Den ersten Halbfinal hat Schweden klar mit 12:3 gegen Tschechien gewonnen. Nach einem schwachen Turnierbeginn haben sich die grossen WM-Favoritinnen langsam gefunden. Wie geschmiert lief teilweise das schwedische Spiel gegen Tschechien. Finnland hat sich während dem Turnier zum Geheimfavoriten entwickelt. Die finnische Truppe besticht durch ein sehr starkes Kollektiv, die Unterschiede der einzelnen Spielerinnen sind nur marginal. Herausstechend ist aber Torhüterin Laura Loisa, welche mit Ruhe und hervorragendem Stellungsspiel besticht. Der neue finnische Natitrainer überlegt sich bereits, sie ins A-Kader zu berufen. Und die Schweizerinnen? Nach zwei verkrampften Gruppenspielen gegen Polen (9:1) und die Slowakei (6:2) zeigten die Spielerinnen von Beno Nussbaum, Gaby Breitenstein und Nicole Spicher im Spiel gegen Tschechien eine ganz abgeklärte Leistung. Angeführt von den beiden Centern Flurina Marti und Corin Rüttimann, welche fünf Tore des 6:2 Erfolgs erzielten, steigerten sich die Schweizerinnen von Minute zu Minute. Spielen sie heute nochmals so cool, liegt der Finalvorstoss drin. In diesem Sinne: "Hopp Schwiiz!" |
Vor Spielbeginn | Willkommen zum Halbfinal zwischen der Schweiz und Finnland. |