- Piranha Chur 4:15 (1:4; 2:5; 1:6)
Saalsporthalle Zürich - 712 Zuschauer - SR: Elmer/Schellenberg
Tore: 04:17 Sabrina Arpagaus (Mirca Anderegg) 0:1, 04:37 Tiia Ukkonen 0:2, 04:46 Sonja Putzi (Corin Rüttimann) 0:3, 13:59 Janine Wüthrich (Nina Bärtschi) 1:3, 17:27 Eija Pasanen (Katrin Zwinggi) 1:4, 24:43 Mirca Anderegg (Flurina Marti) 1:5, 25:21 Sonja Putzi (Mirca Anderegg) 1:6, 26:12 Andrea Gämperli 2:6, 31:50 Céline Chalverat (Andrea Streiff) 3:6, 32:20 Mirca Anderegg 3:7, 35:43 Eija Pasanen (Katrin Zwinggi) 3:8, 39:24 Corin Rüttimann (Mirca Anderegg) 3:9, 42:50 Sonja Putzi (Manuela Dominioni) 3:10, 44:07 Manuela Dominioni (Corin Rüttimann) 3:11, 45:21 Katrin Zwinggi 3:12, 51:31 Céline Chalverat (Simone Berner) 4:12, 56:01 Seraina Ulber (Ramona Kindschi) 4:13, 56:21 Géraldine Rossier (Sandra Frank) 4:14, 56:52 Sonja Putzi (Laura Bürgi) 4:15
Strafen: 26:39 Andrea Ressnig 2', 33:50 Simone Berner 2'
: Monika Schmid, Sarah Schwendener; Ursina Hollenstein, Christine Zimmermann; Andrea Streiff, Janine Wüthrich; Tabea Ressing, Andrea Ressnig, Jennifer Meier; Nina Bärtschi, Violetta Vögeli, Michelle Wiki; Simone Berner, Marion Rittmeyer, Julia Suter; Samanta Bickel, Céline Chalverat; Evelyne Ackermann, Andrea Gämperli
Piranha Chur: Lara Heini, Sara Vitetti; Sabrina Arpagaus, Ramona Gabathuler; Flurina Marti, Tiia Ukkonen; Tanja Kornberger, Simona Streiff; Laura Bürgi; Mirca Anderegg, Sonja Putzi, Corin Rüttimann; Eija Pasanen, Seraina Ulber, Katrin Zwinggi; Sandra Frank, Géraldine Rossier, Michelle Russi; Manuela Dominioni, Ramona Kindschi
Bemerkungen:
Piranha Chur ohne Beer, Girelli, Sgier, Zulji (alle überzählig), Dietlikon ohne Ertürk (verletzt) - 4:46 Time-out Dietlikon. - 31. Lattenschuss Vögeli.
Bestplayer: Céline Chalverat / Sonja Putzi
Nach dem Spiel | Ja, das war eine klare Sache. Chur gewinnt die vierte Partie mehr als deutlich mit 15:4. Nach den Startschwierigkeiten in den ersten beiden Partien eine Machtdemonstration des Qualisiegers. Was auch Dietlikon versuchte, Piranha Chur konnte jederzeit einen Gang höher schalten und kam sehr oft sehr frei vor dem Tor zum Abschluss. |
Best Player | Chalverat (Dietlikon) / Putzi (Chur) |
60.00 | Das Spiel ist aus, Chur gewinnt 15:4 gegen Dietlion und sichert sich mit 3:1 Siegen den zweiten Meistertitel. |
59.30 | Noch 30 Sekunden dauert die Tortur für Dietlikon. Die Piranha-Spielerinnen auf der Bank feiern schon. "Meister, Schwiizer Meister", hallt es durch die Halle. |
56.52 | 51 Sekunden brauchten die Churerinnen diesmal für den Hattrick: Wieder trifft Putzi. 4:15. |
56:21 | Géraldine Rossier doppelt gleich - 4:14 für Chur. Was für ein Debakel für Dietlikon. |
56.01 | Wieder Jubel bei Chur: Ukkonen trifft zum 4:13. |
53.56 | Nun ist Heini im Tor. Noch etwas Spielpraxis vor der U19-WM im Mai. |
51:31 | Chalverat verkürzt noch auf 4:12. Die Resultatkosmetik beginnt schon früh. |
50.00 | Bei Chur macht sich Ersatzgoalie Lara Heini bereit. Bereits werden Spekulationen laut, dass Vitetti für die letzten Sekunden wieder zurückkehrt, um einen ähnlichen Abschied wie gestern Ari "Sulo" Sulander zu erhalten. Noch ist es nicht so weit, sie bleibt noch im Tor. |
46.00 | Schmid bleibt weiter drin. Chur hat aber noch nicht genug. "Einer geht noch, einer geht noch rein", skandieren die Fans. Und auch der dritte Block erhält nochmals eine Chance. |
45.21 | Das Schützenfest geht weiter: Auch Zwinggi bezwingt Schmid solo. 3:12. Gibts wieder einen Torhüterwechsel? Cernela nimmt nun sein Timeout. |
Zwischenresultat | Meldung aus Winterthur: Marco Streller bringt den FCB im Cup-Halbfinal mit 1:0 in Führung (38.) |
44.07 | Nun darf auch die eingewechselte Dominioni jubeln. Souverän umkurvt sie Schmid zum 3:11. Langsam wirds bitter. |
42.50 | Der Poker ging nicht auf - Schmid war zwar schon wieder zurück im Tor, "Red Sonja" Putzi trifft trotzdem mit einem Hocheck-Treffer zum 3:10. |
42.07 | Beni Cernela geht "All-In" - Goalie Schmid geht ein erstes Mal raus. |
Wiederanpfiff | Das dritte Drittel hat begonnen. |
Pausenfilm | Auf vielseitigen Wunsch lassen wir den Trailer zum Filhit "Red Sonja" aus dem Jahre 1985 hier laufen. Im futuristisch angehauchten Fantasy-Action-Streifen schlägt sich Brigitte Nielsen als Red Sonja durchs Leben. Ja, damals war die Dame noch sehr jung und knackig. Wie auch ihr damaliger Film- und Lebenspartner Arnold Schwarzenegger. Maz ab! |
Nach dem 2. Drittel | 3:9 steht es nach 40 Minuten. Das Resultat sagt eigentlich alles. Gibt Piranha Gas, ist Dietlikon überfordert. So einfach ist das. Die Mutter aller Wunder müsste eintreten, wenn Chur nicht in Bälde den Meisterpott zurück erhält. |
39.24 | Das war das Churer Meisterstück: Anderegg dribbelt sich durch die Dietliker Abwehr wie einst Gretzky (oder für die jüngere Generation: Sid Crosby) und Corin Rüttimann schiesst den Abpraller von Anderegg zum 3:9 ins Tor. |
38.00 | Noch zwei Minuten. Oder 22 bis Schämpis. Wir sind sicher, das Ding ist gelaufen. Der Churer Trainer Fabian "Bob" Disch scheinbar noch nicht. Der dritte Block sitzt seit dem dritten Churer Gegentreffer wieder draussen. |
35.43 | Pasanen nutzt die Überzahl mit einem schönen Treffer zum 3:8 aus. Kein Blatt Papier hätte mehr zwischen Latte und Ball Platz gehabt. |
33.50 | Nun gibts wieder 2 Minuten, Simone Berner muss nach einem Check gegen Marti raus. |
32.20 | Wie bitter: Mirca Anderegg trifft hinter dem Tor stehend zum 3:7 - sie schiesst Goalie Schmid ans Bein. Für die Dietliker Fans ist klar: Der Schiri ist Schuld. Warum auch immer. |
31.50 | Jetzt ist der Ball aber drin. Céline Chalverat drischt ihn zum 3:6 ins Netz. |
30.24 | Nun Aufregung in der Halle: Dietlikon will den Ball nach einer unübersichtlichen Situation im Churer Tor gesehen haben. Die Schiris winken aber ab und lassen weiter spielen. Hmm, wir hätten jetzt auf Tor entschieden. |
29.00 | Dietlikon übersteht die Strafe schadlos. Zwinggi trifft bei der besten Chance den Pfosten, aber nur mit dem Stock, ohne Ball. |
26.39 | Nun muss aber Andrea Ressnig wegen Bodenspiel auf die Strafbank. |
26.12 | "Ääändi" trifft tatsächlich auch noch: Gämperli trifft in vierten Einsatz zum 2:6. "Das war super, das war elegant", skandieren ihre Teamkolleginnen hinter uns. |
25.21 | Red Sonja trifft erneut: Putzi schiesst das 1:6. Wir legen uns fest: Der Champagner kann hervorgeholt werden. Nur ein Wunder würde Dietlikon noch retten. |
24.43 | Nun fällt plötzlich das 1:5. Irgendwie wurde eine hohe Flanke von einer Churer Spielerin abgelenkt. Dietlikon-Verteidigerin Marion Rittmeyer winkt sofort ab, doch die Schiedsrichter geben den Treffer. |
23.00 | Was bis jetzt unterging: Simone Berner spielt als Flügel im ersten Block. Ganz ehrlich, gross aufgefallen ist sie bis jetzt noch nicht. |
Wiederanpfiff | Das zweite Drittel hat begonnen. Beni Cernela reagiert und beordert das Dietliker Jungtalent Andrea Gämperli als Center in den zweiten Block. Die junge Jonschwilerin (Jg. 1995) ist eine der zentralen Figuren in der Schweizer U19. Und ja, es schwingt ein bisschen Stolz mit bei uns. Gämperli war bei den ersten drei Sommerlagern zu Gast bei unihockey.ch und liess schon dort ihr grosses Talent aufblitzen. |
Nach dem 1. Drittel | Ein Drittel für die Geschichtsbücher: 29 Sekunden brauchte Piranha Chur, um die ersten drei Tore zu erzielen. Nach einer kurzen Phase der Konfusion erholte sich Dietlikon aber und kam auf 1:3 heran. Doch die Churerinnen erhöhten nochmals kurz das Tempo und kamen so noch vor der Pause zum 1:4. War das schon die Vorentscheidung? Der Churer Angriff ist flott unterwegs, während Dietlikon rasch unter Druck gerät. We we'll see. Wir geniessen den kurzen Moment der Ruhe. |
20.00 | Es bleibt beim 1:4 für Piranha Chur. |
17.27 | Nun haben die Dietliker aber zu wenig "gstört". Eija Pasanen trifft nach herrlicher Vorarbeit von Zwinggi zum 1:4. |
16.00 | Dem Spiel tat der Treffer gut, Dietlikon hat etwas Oberwasser, während Chur wieder versucht mehr fürs Spiel zu tun. Ach ja, es gibt noch einen zweiten Schlachtruf der Dietliker Fans. "Stööred" oder alternativ "Hey Schiri". |
13.59 | Nun kommt das 1:3. Die aufgerückte Verteidigerin Janine Wüthrich trifft auf Pass von Nina Bärtschi. Sofort ist auch die Dietliker-Anhängerschaft wieder aufgewacht. Wie der Schlachtruf? Ah genau, "Dietlikäää, Dietlikää". |
10.00 | Mit Kollege Schneeberger von der SO diskutieren wir, ob's das schon war. "Das 29-Sekunden-Spiel" oder "Vorzeitiger Orgasmus" waren unsere Titelvorschläge. Er bleibt skeptisch. "Ein Tor und Dietlikon ist wieder dran". Stimmt, ein bisschen haben sich die Zürcherinnen erholt, während nun nicht mehr jeder Churer Schuss auch ein Treffer ist. |
8.00 | Was für ein Start von Chur. Drei Tore in 29 Sekunden. Ganz bitter: Unser Fotograf Claudio Schwarz wurde vom Parkeinweiser an eine falsche Stelle geleitet und kam erst vor einer Minute in die Halle... Wir würden gerne wissen, ob dies der schnellste Hattrick aller Zeiten war. Leider ist dies auf offiziellen Seiten nicht ersichtlich. |
5.15 | Beni Cernela hat sein Timeout bezogen und bereits die Torhüterin gewechselt. Neu ist Schmid für Schwendener im Tor. Mit Tränen in den Augen sitzt diese nun auf der Bank. |
4.46 | Und gleich nochmal: Nun trifft Putzi zum 0:3. War's das schon für Dietlikon? 29 Sekunden für drei Tore, unglaublich. |
4.37 | Und gleich nochmals schällets. Tiia Ukkonen versenkt die Kugel mit einem Weitschuss ins weite, tiefe Eck. 0:2 für Chur. |
4.17 | Jetzt jubeln aber die Piranha-Fans. Mit all den Glocken tönt es wie bei einem Alpazug. "Leitkuh" Sabrina Arpagaus trifft mit einem Blueliner zum 0:1. |
2.30 | Schon jetzt lässt sich sagen, das wird ein schweres Spiel. Zumindest für uns. Hinter uns ist die Dietliker Anhängerschaft, gleich links daneben die Piranha-Fans. Und wir wissen jetzt, wie der Dietliker Schlachtruf tönt. "Hopp Dietlikääää", wir habens bestimmt schon 20mal gehört. |
Anpfiff | Die Partie hat begonnen, Dietlikon in gelb-blau, Piranha Chur in schwarz-grau. Putzi steht im ersten Churer Block. |
Vor dem Spiel | Hallo und Willkommen zum vierten Playoff-Final der Frauen. Die Halle ist schon dunkel, so dass die Zuschauer sicher nicht ihre Plätze finden. Wieso schaffen das nur immer die Schweizer Organisatoren? Das Playoff-Geplänkel neben dem Feld ist in vollem Gange: Während Dietlikon die Aufstellung bereits 45 Minuten vor dem Spiel aushändigte, kam von Piranha Chur gar nichts. "Bob" Disch hüllt sich in Schweigen. Vor allem um die "Causa Putzi" dreht sich einiges. Die Churer Stürmerin, welche im zweiten Spiel eine rote Karte erhielt, wurde für zwei Spiele gesperrt. Chur legte dagegen Protest ein, so dass Putzi heute spielen darf. |