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Leseprobe

Scherbenhaufen

Dass die WM 2024 nach dem grossen Umbruch eine heikle Mission wird, war klar. Der fünfte Rang ist nach schwachen Auftritten der Nati dennoch ein Schock. Halten wir zunächst ganz nüchtern die Fakten fest. Die Schweizer Nati zeigte an der WM in Malmö in der Gruppenphase ein gutes Drittel gegen Deutschland (sieben Tore im zweiten Drittel beim 8:2-Auftaktsieg), zwei defensiv anständige Drittel gegen Tschechien (2:5) und eine von A bis Z verschlafene Partie gegen Norwegen (4:4). Insgesamt also eine ungenügende Leistung. Eine Reaktion darauf gelang nicht. Im Viertelfinal gegen Lettland war nur das zweite Drittel überzeugend, die erarbeitete 3:2-Führung wurde aber nicht ausgebaut. Den 3:4-Nackenschlag in der Verlängerung zeichnete sich ab. In den Klassierungsspielen danach gelang der Charaktertest mit Siegen gegen Norwegen (6:0) und die Slowakei (6:3). Damit resultierte der 5. Schlussrang. Dieser reicht zur Teilnahme an den World Games im Sommer 2025 in China, ist aber die schlechteste Klassierung seit 28 Jahren. In der Weltrangliste rutscht die Schweiz hinter Lettland auf Rang 5 ab. Kaum haben sich selbst die grössten Optimisten damit abgefunden, dass die Schweiz nur noch die Nummer 4 der Welt ist, kommt schon eine höhere Zahl ins Spiel. Positiv: Weder die Spieler noch Trainer oder Verbandsvertreter versuchten etwas schönzureden. Der Auftritt in Malmö war schlecht, da waren sich alle einig. An der WM 2022 in der Schweiz wurden (nach einem 4:4 gegen Norwegen zum Auftakt) mit einem Sieg gegen Finnland grosse Emotionen geschürt, ehe im Halbfinal alles zusammenbrach. In Malmö besuchte das berühmte Momentum die Schweizer nur in wenigen Momenten, über weite Strecken wirkte der Auftritt matt und ideenlos. Aber warum?

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Leseproben zu dieser Ausgabe

Skorerkönig im Anflug

Ab nächster Saison läuft Alexander Galante Carlström für den SV Wiler-Ersigen auf. Zuvor will der 35-Jährige noch einmal Gold holen und seine eigenen Rekorde in die Höhe schrauben.

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Familiensache

Seit rund zwei Jahren ist Patrick Britt nicht mehr nur der Vater von Jamie, sondern auch dessen Trainer bei Alligator Malans. Wie diese Doppelrolle funktioniert und weshalb bezüglich dem Kantonsrivalen Chur Einigkeit herrscht.

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Inhalt

Kurznews
Endspurt auf Transfermarkt, Trauer in Finnland, Heini schlägt Xhaka. Dazu wird gut gebrüllt.

Scherbenhaufen in Malmö
Dass die WM 2024 nach dem grossen Umbruch eine heikle Mission wird, war klar. Der fünfte Rang ist nach schwachen Auftritten der Nati dennoch ein Schock.

Triumph und falsche Farben
Wenn von der WM 2024 etwas in Erinnerung bleibt, ist es der Final. Finnland wird nach einer dramatischen Wende zum fünften Mal Weltmeister. Den Schweden und Tschechen passt die Farbe ihrer Medaille nicht.

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Golden Boy Miska Mäkinen - dem Köniz-Finnen gelang der goldene Treffer im Final. (Bild: Dieter Meierhans)

Letten legen Latte höher
Lettland stösst an der WM erstmals in den Halbfinal vor und verdrängt damit in der Weltrangliste die Schweiz vom vierten Rang. Aus heiterem Himmel kommt der Erfolg der Balten nicht.

Skorerkönig im Anflug
Ab nächster Saison läuft Alexander Galante Carlström für den SV Wiler-Ersigen auf. Zuvor will der 35-Jährige noch einmal Gold holen und seine eigenen Rekorde in die Höhe schrauben.

Familiensache
Seit rund zwei Jahren ist Patrick Britt nicht mehr nur der Vater von Jamie, sondern auch dessen Trainer bei Alligator Malans. Wie diese Doppelrolle funktioniert und weshalb bezüglich dem Kantonsrivalen Chur Einigkeit herrscht.

FrauenPowerPlay
Die Frauen sind im Schweizer Unihockey auf allen Ebenen untervertreten. Eine Initiative soll das ändern.

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Diskussionen am Frauen-Forum. Es gibt viel zu besprechen. (Bild: swiss unihockey)

Action
Jugendliche kamen zwischen den Festtagen in den Genuss von über 600 Training Days von unihockey.ch.

Pingpong
unihockey.ch nimmt es mit Karin Bieri (BEO) und Adam Lundgren (Basel Regio) kurz persönlich.

Das Wunder von Malmö
Ein Schweizer Team war in Schweden erfolgreich. Das Rollstuhl-Unihockey Team Suisse gewann sensationell den Swedish Floorball Wheel Cup in Malmö.

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Erfolgreiches Team Suisse in Malmö.

Triumph in der zweiten Heimat
Die Philippinen kamen in Malmö auf den 11. Platz und besiegten als erstes asiatisches Team einen Gegner aus Europa. Damit schrieben sie sportlich Geschichte - doch auch neben dem Feld blicken einige Spieler auf eine bewegende Reise zurück.

Kolumne
Wechselfehler finde ich gut.

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Tabellen

1.UHC Thun+8847.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+3942.000
3.Floorball Fribourg+2339.000
4.Pfannenstiel Egg+435.000
5.Unihockey Langenthal Aarwangen-930.000
6.Ad Astra Obwalden+729.000
7.Ticino Unihockey+728.000
8.UHC Grünenmatt-327.000
9.UHC Lok Reinach-1518.000
10.I. M. Davos-Klosters-4318.000
11.Unihockey Limmattal-4016.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-5813.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

Quicklinks