Aktuell
Zürcher Multitalent
Kurz vor Saisonbeginn gab GC bekannt, dass die Captainbinde von Joël Rüegger (30) an den acht Jahre jüngeren Dylan Hasenböhler weitergereicht wird. «Das ist eine grosse Ehre, auch weil Joël - genau wie ich - seine ganze Karriere bei GC absolviert hat. Der Wechsel markiert den Umbruch von einer Generation zur nächsten, der aktuell bei uns im Gange ist, und dass wir die GC-DNA weitertragen wollen», sagt der junge Zürcher. «Ich muss noch ein wenig in dieses Amt hineinwachsen, sehe es aber als den richtigen Schritt für meine persönliche Entwicklung. Zum Glück gibt es weiterhin erfahrene Spieler wie mein Vorgänger ‹Jojo›, Paolo Riedi oder Fabrice Göldi, die ebenfalls viel Verantwortung übernehmen.» Zum Unihockey kam Dylan im Alter von acht Jahren. Sein Bruder Cedric (27) - der älteste von drei Brüdern, heute bei Limmattal in der NLB unter Vertrag - spielte damals schon im GC-Nachwuchs, der „mittlere" der Brüder war lange Torhüter im Fussball. «Bei den Turnieren meines Bruders spielte ich in den Pausen gerne auf dem Feld, zudem besuchten wir die NLA-Heimspiele, wo mich ein gewisser Christoph Meier sehr beeindruckte», blickt Hasenböhler zurück.
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Leseproben zu dieser Ausgabe
Viele Köche
Die Trainer-Staffs der UPL-Vereine wurden in den letzten Jahren immer üppiger. Die Headcoaches stützen sich auf mehr Assistenten und Spezialisten denn je - zum Teil sogar auf solche, die in Schweden leben.
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Englischer Autodidakt
Schnell, technisch auf guten Niveau, schussstark - Tom Jeffrey ist ein guter Unihockeyaner. Als Engländer musste er sich das alles selber beibringen und träumt von einer WM-Teilnahme.
Artikel lesenSchnell, technisch auf guten Niveau, schussstark - Tom Jeffrey ist ein guter Unihockeyaner. Als Engländer musste er sich das alles selber beibringen und träumt von einer WM-Teilnahme.
Fussball, Rugby, Cricket - England ist ein Mekka für Outdoor-Sportarten und Grünanlagen. Sogar Tennis wird bekanntlich gerne auf Rasen gespielt. Wenn Tom Jeffrey mit seinem Unihockeystock in der Londoner U-Bahn unterwegs ist, wissen höchstens Touristen Bescheid, was er damit im Schilde führt. In der Regel ist er auf dem Weg in eines der beiden wöchentlichen Trainings des London Sharks FC. FC steht dabei ausnahmsweise für Floorball Club.
Der 23-jährige Stürmer ist einer der wenigen waschechten Engländer in seinem Team, die meisten sind Expats. Manche leben zwar teilweise schon lange auf der Insel (Captain Fredrik Olsson, 53 Jahre alt, arbeitet seit über 20 Jahren in einem Londoner Pub und gründete in seinen Jugendjahren in Nähe von Falun einen Verein) und spielen gar für das englische Nationalteam (so etwa der aus Schweden stammende Spielertrainer Adam Saletti oder der in Tschechien geborene Petr Perina). Aber „richtige" Engländer wie Tom Jeffrey stellen die Ausnahme dar.
Expats und Durchreisende
Der komplette englische Ligabetrieb besteht aus lediglich zehn bis zwölf Teams, die sich zu monatlichen Runden im Turniermodus in London treffen. Die Sharks stellen dabei sogar zwei Teams - neben dem Fanionteam, auch Great White Sharks genannt, mit den Hammerheads noch eine zweite Mannschaft.
Viele Teams bestehen aus wenigen Einheimischen, eingesessenen Expats und Durchreisenden - Spieler, die für ihr Studium oder beruflich eine Weile in England leben, ihrem Sport auch im Ausland nachgehen wollen und dann weiterziehen. Bei den Sharks lassen sich mit Torhüter Lukas Brandl-Cheng, Michael Staub und Sebastien de Rivaz auch drei Schweizer finden. Tom Jeffrey fühlt sich in diesem internationalen Umfeld sehr wohl, nicht als Aussenseiter im eigenen Land. „Ich trainiere gerne mit Spielern, die in ihren Jugendjahren eine Ausbildung genossen und gute Trainer hatten, davon kann ich profitieren", sagt er.
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Inhalt
Kurznews
Werner übernimmt, Pfannis neue Finnen, unfreiwillige gute Idee, erfolgreicher Protest. Dazu wird gut gebrüllt.
Zürcher Multitalent
Dylan Hasenböhler war jahrelang immer der Jüngste, egal wo er spielte. Mit 22 Jahren ist er Captain von GC, Nationalspieler, hat drei Weltmeisterschaften auf zwei Kontinenten bestritten und schon in 50 Länder bereist.
Pingpong
unihockey.ch nimmt es mit Noomi Überschlag (Jets) und Maurin Biner (Köniz) kurz persönlich.
Urner Premiere
Der 11. September, ein historisches Datum. An diesem Tag im Jahr 2025 bestritt erstmals ein Team aus dem Kanton Uri ein Unihockeyspiel in der höchsten Liga. unihockey.ch war bei der Premiere dabei.
Elvira Lövén schoss Uris erstes Tor in der UPL
Viele Köche
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Formen und Fördern
Tim Braillard hat den Wechsel vom Athleten zum Coach vollzogen. Der ehemalige Schweizer Nationalspieler sorgt in Magglingen dafür, dass es den aktuellen und künftigen Stars der Nationalteams an nichts fehlt.
Werte und Service
Japanische Qualitätsarbeit gepaart mit Schweizer Verlässlichkeit - so will Thomas Distel den Traditionsbrand Mizuno zur neuen Nummer 1 im Unihockey machen. Die Produkte sind da, an mehr Sichtbarkeit wird gearbeitet.
Enges Rennen
Während in der 1. Liga Gruppe 1 hinter vier Favoriten um die Playoffränge gekämpft wird, sind die Kandidaten auf eine Top-4-Klassierung im Osten zahlreicher. Sorgen erneut Aufsteiger wie Lausanne und Frauenfeld für Furore?
Manuel Wagner (Luzern, r.) gegen Loks Dario Cimino.
Kleiner Mann, grosse Ziele
Zwei Silbermedaillen hat er schon - reicht es für Patrik Suchanek diesmal zu Gold im Champions Cup? Die Schweizer Hürde auf dem Weg dahin nahm er mit Mlada Boleslav erneut locker.
Exotensport auf der Insel
Schnell, technisch auf guten Niveau, schussstark - Tom Jeffrey ist ein guter Unihockeyaner. Der Engländer musste sich das alles selber beibringen und träumt von einer WM-Teilnahme.
Beben an der Bande
Eigentlich war die Silly Season vorbei, doch kurz vor dem Saisonstart trennten sich vier SSL-Vereine von ihren Trainern. Sogar Thorengruppens Erfolgstrainer Daniel Jernberg musste gehen - weil die Spielerinnen zu viel Macht haben?
Thorengruppens ex-Coach Daniel Jernberg musst trotz Erfolgen en masse gehen.
Kolumne
Oskar Superstar.