86 - Saison 2013/14

Leseprobe

«Man geht freiwillig in die Nati»

Flurina Marti ist einer der wichtigen Pfeiler der Schweizer Frauen-Nationalmannschaft und eine der Hoffnungsträgerinnen für die WM in Tschechien. Eine junge Frau, die weiss was sie will - und eine vielbeschäftigte Person. An drei Tagen arbeitet sie in der Administration der Schweizerischen Schule für Touristik und Hotellerie (SSTH) in Passugg, oberhalb von Chur, an zweien studiert sie Betriebs-Ökonomie an der HTW in Chur. «Daneben» spielt sie auch noch bei Meister Piranha Chur und bereitet sich mit der Nationalmannschaft auf die WM in Brno und Ostrava (Tschechien) vor. Einen Interview-Termin mit ihr zu finden, ist nicht einfach. «Zeit ist für mich derzeit ein kostbares Gut», sagt die 22-Jährige. Aufgewachsen ist Flurina Marti im Dorf Igis, in einer sportverrückten Familie. Die Mutter eine begeisterte Turnerin, der Vater ein 1.-Liga-Fussballer. Mit elf Jahren wechselte sie vom Fussball zum Unihockey, «weil ich nicht in einem Mädchen-Fussballteam spielen wollte und eine Nachbarin mich mit ins Training nahm», wie sie lachend erzählt. Unihockey hatte sie bis dahin meist auf dem Pausenplatz gespielt, auf dem auch Petra Kundert ihre ersten Gehversuche machte. Nach sechs Jahren und fünf Meistertiteln beim Nachwuchs wurde sie als 17-Jährige 2008 in die erste Mannschaft von Piranha Chur berufen.
Zwischen Meisterschaftsspiel am Freitagabend in Burgdorf, Englisch-Prüfungen am Samstag und Cupspiel am Sonntag in Spiez fanden wir einen Termin für ein Mittagessen in einem Churer Restaurant. Galant werden wir von Michael «Micke» Fernström, dem ehemaligen Söldner von Rot-Weiss und Torpedo Chur, an den Tisch geleitet. «Um 14 Uhr fährt der Bus, wir haben 90 Minuten Zeit», sagt Marti charmant lächelnd.

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Inhalt

Kurznews
Pingpong mit Laura Bürgi (Zug United) und Manuel Staub (GC), 5 Thesen mit Michelle Wiki, erfolgreiche Oldies, geehrter Thomas Berger. Dazu wird kurz gut gebrüllt.

Flurina Marti
Die Bündnerin ist einer der wichtigen Pfeiler der Schweizer Frauen-Nati und eine der Hoffnungsträgerinnen für die WM in Tschechien. Eine junge Frau, die weiss was sie will.

Frauen-WM in Tschechien
Das Frauen-Nationalteam hat nach der verpassten Medaille an der Heim-WM etwas gutzumachen. Mit neun WM-Neulingen wird die Mission in Angriff genommen.

Doppelkonkurrenz
Läuft an der Frauen-WM in Tschechien alles normal, kämpft die Schweiz mit Finnland und Tschechien um Silber und Bronze. Wir stellen mit Elina und Karoliina Kujala sowie Denisa Billa drei Aushängeschilder der Konkurrenz vor.

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Elina (l.) und Karoliina Kujala wollen mit Finnland an der WM der Schweiz eine Medaille streitig machen.

Kolumne Son-ologie
Sascha Rhyner über Kleider, die Leute machen.

Die neue Ausgeglichenheit
Der bisherige Saisonverlauf der NLA präsentiert sich spannend wie selten in den letzten Jahren. Leaderwechsel, positive und negative Überraschungen - die Liga hat es in sich.

Flache Hierarchie, hohe Erwartungen
Bei Quali-Hälfte stehen die Tigers Langnau dort, wo man sie kaum vermutet hätte - an der Tabellenspitze. Cheftrainer Markus Schneider warnt jedoch vor früher Genugtuung.

Uster Games
Im November gingen zum zweiten Mal die Uster Games über die Bühne. Die Veranstaltung bot den drei (Rand)Sportarten Unihockey, Handball und Volleyball eine gemeinsame Bühne.

Positionen bezogen
Ein Trio zieht vorne weg, Höfen punktelos, der Kampf um die Playoffplätze wird spannend. Dies das Fazit nach einem Drittel der Qualifikation.

Blau-Gelb ist die Haselnuss
Blau-Gelb Cazis hält das Bündner Fähnchen in der 1. Liga Kleinfeld aufrecht und sorgte im Schweizer Cup für Aufsehen.

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Roger Stegmann von Blau-Gelb Cazis in der Partie gegen Muotathal. 

Wissenswert
Teil 1 der Regelkunde.

President's Day
Im Rahmen der Länderspiele in Schaffhausen lud der Zentralvorstand von swiss unihockey am 3. November die Präsidenten aller Vereine zum Gedankenaustausch ein. Über 100 Clubchefs nutzten das Angebot.

Der löchrige Ball erorbert Südamerika
Der Verein «Unihockey für Strassenkinder» will Jugendlichen in sozialen Brennpunkten Hoffnung und eine positive Lebensperspektive zu vermitteln. Ganz nebenbei wird damit auch die Sportart Unihockey verbreitet.

Geschichtsstunde
Silber-Frühling in Borlänge.

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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

Quicklinks