88 - Saison 2013/14

Leseprobe

Gerber Brothers

Während sich Philipp Gerbers Karriere dem Ende nähert, hat diejenige von Bruder Marc-Oliver erst richtig Fahrt aufgenommen. Gemeinsam haben sie mit den Tigers die erfolgreichste Quali der Vereinsgeschichte absolviert. Die Anfahrt in Emmental hat seine Tücken. „Ruf mich an, wenn du in Eggiwil bist. Dann lotse ich dich, sonst findest du mein Haus eh nicht", sagt Philipp Gerber, als der Interviewtermin besprochen wird. Als er das Wort „Zug" hört, wird es kurz still. „Steig in Konolfingen aus, mein Bruder holt dich dort ab." Klappt wunderbar. Marc-Oliver Gerber, kurz Oli genannt, steht pünktlich am Bahnhof bereit. Mit dabei ist seine Freundin Kerstin, die während des Gesprächs mit den Brüdern auf Philipps Tochter Lina Louisa (2.5 Jahre alt) aufpassen wird, während dieser den fünf Monate alten Sohn Kim Eliah im Schoss hält und gekonnt füttert. „Ich möchte nirgends anders wohnen", sagt Lastwagenchauffeur „Philu" mit Blick auf das sonnige Emmental, das sich ausserhalb des Küchenfensters ausbreitet. Ins Haus am Rand von Eggiwil ist die Familie ein Jahr vor der Geburt der Tochter gezogen - Platz und Umschwung für den Nachwuchs sind vorhanden, die Schwiegereltern wohnen auch ganz in der Nähe. Hier passt alles. „Ganz am Anfang meiner NLA-Karriere gab es mal Kontakte ins Bündnerland. Aber damals suchte ich noch keine neue Herausforderung, und heute will ich nicht mehr weg", sagt der bald 29-Jährige. Ob er nächste Saison überhaupt noch im Kasten der Tigers stehen wird, entscheidet sich in den kommenden Wochen. „Es kann in diese oder die andere Richtung gehen", will er sich nicht in die Karten blicken lassen. „Aber es ist mir klar, dass der Verein bezüglich Torhüterposition bald einen Entscheid benötigt." Jürg Siegenthaler, letzte Saison die Nummer 2 hinter Gerber und derzeit in Schweden, wird den Entscheid mit Spannung erwarten und seine Rückkehr in die Schweiz wohl auch davon abhängig machen.

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Inhalt

Kurznews
Pingpong mit Janine Wüthrich (Dietlikon) und Philipp Hühler (HCR), 100 für Willy, Classic top und flop, Provokation angekommen, Koller doppelt im Pech. Dazu wird kurz gut gebrüllt.

Gerber Brothers
Während sich Philipp Gerbers Karriere dem Ende nähert, hat diejenige von Bruder Marc Oliver erst richtig Fahrt aufgenommen. Gemeinsam haben sie mit den Tigers die erfolgreichste Quali der Vereinsgeschichte absolviert.

Eine Nummer, zwei Verteidiger
Sie spielen beide Hockey in der höchsten Liga, beide als rustikale Verteidiger mit der Nummer 32 und dem Namen Schneeberger auf dem Trikot.

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Lukas Schneeberger (Unihockey Mittelland) und Bruder Noah Schneeberger (HC Davos).

Kolumne Son-ologie
Sascha Rhyner in der Steinzeit.

Run, Mäggi, Run!
Mit ein Grund für das aktuelle Hoch der Red Ants: Speed-Flügel Margrit Scheidegger. Dazu: Mosi is back.

Wissenswert
Teil 3 der Regelkunde. Die Standardsituationen.

Showdown im Wankdorf
Von den acht Finalisten an den diesjährigen Cupfinalspielen weist nur ein Team eine negative Finalbilanz auf. Klare Favoriten gibt es keine.

Glaskugel Teil 2
Wir wissen jetzt schon, was in der zweiten Hälfte des Jahres 2014 passieren wird. Der Blick in unsere skandalumwitterte Glaskugel verrät es.

Mehr als nur Pflicht erfüllt
Die Schweizer Männer-Nati hat die erstmals ausgetragene WM-Qualifikation in Bratislava mit Bravour hinter sich gebracht. Eine kleine Zeitreise in die Slowakei.

Das Boot ist voll
Die Übersicht über alle WM-Quali-Turniere. Alle WM-Teilnehmer stehen fest.

Liechtenstein
Die Ländle-Auswahl musste in Lettland gegen starke Gegner unten durch. Aufgeben will man deswegen nicht.

Mattscheibe und Live-Streams
Fernsehen und Unihockey ist in der Schweiz keine Liebesbeziehung. Besser sieht die Situation im Norden aus.

Der Praktikant
Der Deutsche Philipp Hamann absolviert derzeit beim Internationalen Verband ein Praktikum.

Verbandsnews
Matthias Hofbauer lässt Kinderaugen strahlen, und die Geschäftsstelle von swiss unihockey erhält Zuwachs.

Geschichtsstunde
Das Ende einer Ära Rot-Weiss Chur.

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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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