Ausgabe 153, Juli 2019 - Saison 2018/2019

Leseprobe

Der Goalgetter

Manuel Maurer machte letzte Saison in der besten Liga der Welt das, was er am besten kann - Tore schiessen. Er verlässt Växjö mit Rekordwerten im Gepäck. Bevor er seine erste Saison in der SSL in Angriff nahm, wagten wir in unserer Söldner-Vorschau die Prognose, dass der Nationalspieler einen Punkt pro Spiel erzielen wird. Ihm selber war diese Erwartung etwas zu hoch angesetzt. «Bitte nicht unnötigen Druck aufbauen», liess er uns in einer WhatsApp-Nachricht wissen. Nun, am Ende der Saison standen nach 39 Partien stolze 67 Punkte auf dem Konto des Berners, also deutlich mehr als ein Punkt pro Spiel. Nur sechs Spieler in der ganzen Liga netzten in der Qualifikation mehr ein. 67 Punkte, so viele Punkte holte noch kein Schweizer Unihockeyspieler in einer SSL-Saison. Die bisherige Bestmarke lag bei 60 Punkten, aufgestellt von Maurers ehemaligem Könizer Teamkollegen Emanuel Antener bei AIK Stockholm. «Ich durfte nicht davon ausgehen, dass es gleich so gut läuft», sagt Maurer, «vor mir machten einige Schweizer in Schweden eine schwierige Zeit durch.» Tatsächlich waren in den letzten fünf Jahren die Engagements von Paolo Riedi, Sandro Dominioni (beide Warberg), Simon Flühmann oder Nico Scalvinoni (beide Dalen) sowie Linard Parli (Sirius) alles andere als erfolgreich gewesen. Sie kehrten allesamt mit wenig Einsätzen und noch weniger Skorerpunkten, dafür mit viel Frust, in die Schweiz zurück.

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Leseproben zu dieser Ausgabe

Aus dem Schatten getreten

Skorpion Emmental eliminierte im Viertelfinal die Wizards und verlangte im Halbfinal auch Piranha alles ab. «Vollblut-Skorpslerin» Nadine Krähenbühl hatte grossen Anteil an diesem Erfolg.

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Rückkehr des Captains

Vor drei Jahren verliess Andrin Zellweger WaSa Richtung Chur Unihockey, um neue Erfahrungen zu sammeln. Nun kehrt der 28-Jährige in die Heimat zurück. Ein Herzensentscheid.

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Inhalt

Kurznews
Pingpong mit Anja Krummenacher (Zug United) und Tino Mettier (Chur Unihockey), KFC kommt, Schweizer stürmen Czech Open, BEO läuft aufs Podest. Dazu wird gut gebrüllt.

Der Goalgetter
Manuel Maurer machte in der besten Liga der Welt das, was er am besten kann - Tore schiessen. Er verlässt Växjö mit Rekordwerten im Gepäck und kehrt zu Floorball Köniz zurück. Auch wegen der Nestwärme.

Freude am Weg
Clemens Strub will Frauenfeld auf und neben dem Feld voranbringen. Dafür leistet sich der Solothurner einen Status als Profitrainer. Wie geht das?

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Clemens Strub (r.) will Frauenfeld voranbringen. (Bild: Cedric De Silvestro)

Gelungene Premieren
Zwei neue Anlässe: Das Forum Nachwuchsförderung und das Unihockey Symposium in Arosa.

Rückkehr des Captains
Vor drei Jahren verliess Andrin Zellweger WaSa Richtung Chur Unihockey. Nun kehrt der 28-Jährige in die Heimat zurück. Kommt es zum spannenden Kampf um einen Playoff-Platz zwischen dem verjüngten Chur Unihockey und dem aufstrebenden WaSa?

Phönix aus der Asche?
Nichts währt ewig und sportlicher Ruhm erst recht nicht. Ein Blick auf drei ehemals stolze NLA-Vereine, die tief gefallen sind.

Lara in Göteborg
Nati-Goalie Lara Heini hat ein reichhaltiges Sommerprogramm. Als es zu heiss wurde, flüchtete sie in die kühlen Schweizer Berge.

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Lara Heini im Pixbo-Star-Camp.

Aus dem Schatten getreten
Skorpion Emmental eliminierte in den Playoffs der letzten Saison die Wizards und verlangte im Halbfinal auch Piranha alles ab. Nadine Krähenbühl hatte mit ihren Punkten grossen Anteil an diesem Erfolg.

Neuenburg 2019
Margrit Scheidegger will der Frauen-Nati mit ihrer Begeisterung zum Erfolg verhelfen.

Chefsache
Raphael Jakob geht in seine vierte Saison als Präsident von UH Appenzell. Wie man spielerisch Mitglieder zu Helfereinsätzen bewegen kann und was der Chef überhaupt nicht mag.

Ein Bezirk, ein Verein
Floorball Albis vereint die grössten Vereine des Bezirks Affoltern unter einem Dach. Eine Fusion in Etappen. Mit dem Aufstieg in die 2. Liga hat es mit einem Jahr Verzögerung geklappt.

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Floorball Albis steigt mit einem Jahr Verzögerung in die 2. Liga auf.

Verbandsnews
An den Finaltagen der swiss unihockey Games kämpften 117 Schulklassen um Podestplätze.

Vonis Dessert
Reto Voneschen auf der Tortour de Suisse. Er darf neu "Bergflohneschen" genannt werden.

Community Updates

Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3426.000
2.Nesslau Sharks+1120.000
3.Aergera Giffers+220.000
4.UH Appenzell+616.000
5.Unihockey Basel Regio-416.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+413.000
7.UHC Bremgarten-2413.000
8.UH Lejon Zäziwil+511.000
9.Visper Lions-178.000
10.Red Lions Frauenfeld-177.000

Quicklinks