Ausgabe 192, Oktober 2022 - Saison 2022/2023

Leseprobe

Tore, Tore, Titeljagd

Zwei Spiele verloren die Jets während der gesamten Saison 2021/22. Eines davon in Chur, das zweite im Februar, zuhause gegen Skorpion Emmental. Fünf Tage später kletterten die Emmentalerinnen mit einem Sieg im Nachtragsspiel gegen die Red Ants sogar auf den Leaderthron, doch dort verweilten sie nur rund 48 Stunden, ehe sich die Fliegerinnen in einem dramatischen Fernduell am letzten Spieltag dank dem besseren Torverhältnis den Qualisieg holten. Eine Woche später forderten die Skorps in der Berner Wankdorfhalle die Zürcher Unterländerinnen im Cupfinal heraus. Sie unterlagen knapp mit 3:4 und konnten den Sieg vom letzten Direktduell nicht bestätigen. Aus der Revanche im Superfinal wurde nichts - die Skorps unterlagen im Playoff-Halbfinal Piranha Chur und mussten alle Titelträume der Saison begraben. Lea Hanimann traf in beiden genannten Partien gegen die Jets. Überhaupt lieferte die 25-Jährige in allen der bisher fünf Partien im Dress der Skorps gegen die Jets Treffer ab. Zuvor hatte die Langenthalerin während sieben Saisons für die Wizards Skorerpunkte gesammelt. Von 2016 bis 2021 gelangen ihr jedes Jahr 14 bis 24 Tore - eine beachtliche Konstanz. Doch Hanimann spürte, dass sie eine Veränderung brauchte. «Irgendwie stagnierte ich in meiner persönlichen Entwicklung», sagt sie auf den Transfer angesprochen. So reifte der Entscheid, ins nur zehn Minuten weiter entfernt liegende Zollbrück zu den Skorps zu wechseln. Bereits ein Jahr früher vollzog Selma Bergmann den gleichen Wechsel innerhalb der Kantonsgrenzen. Auch für sie spielte es geografisch keine Rolle, ob sie vom Wohnort Bolligen nach Burgdorf oder nach Zollbrück fährt. Der Transfer war ein mutiger Schritt, da Bergmann praktisch die gesamte Saison 2019/20 verletzungsbedingt verpasst hatte. Doch die 21-Jährige war sich ihrer Sache sicher. «Die Skorps hatten schon zuvor Interesse gezeigt, ausserdem kannte ich Headcoach Lukas Schüepp von den RLZ-Trainings.»

Artikel lesen

 

Leseproben zu dieser Ausgabe

Prädikat wertvoll

Sandro Cavelti bestreitet seine 16. Saison in der höchsten Spielklasse. Der Stürmer spricht über sein erstes Tor in der NLA, den Wechsel nach Zürich und seinen lang gehegten Titeltraum mit Chur Unihockey.

Artikel lesen

 

Angekommen

Mika Kohonen ist in seinem zweiten Leben angekommen. Und dass sein Sohn für den Erzrivalen aufläuft, kann der 45-jährige Finne verkraften.

Artikel lesen

 

Inhalt

Kurznews
Runder Nilsberth, Büchis Fehltritt, Urners Herausforderung, Caps-Jubiläum, Pingpong. Dazu wird gut gebrüllt.

Tore, Tore, Titeljagd
Mit ihrer Treffsicherheit wollen Selma Bergmann und Lea Hanimann Skorpion Emmental zum ersten Titel verhelfen.

Prädikat wertvoll
Sandro Cavelti bestreitet seine 16. Saison in der höchsten Spielklasse. Der Stürmer spricht über seine Anfänge in der NLA, den Wechsel nach Zürich und seinen lang gehegten Titeltraum mit Chur Unihockey.

Männer 1. Liga
Die 1. Liga wartet mit vier neuen Vereinen auf. NLB-Absteiger Davos-Klosters ist in der Ost-Gruppe der direkte Wiederaufstieg zuzutrauen. Limmattal, letztjähriger Playoff-Sieger in der Gruppe 1, wird neu im Osten einen Anlauf nehmen.

40544.jpg
Pfanni-Skorer Florian Nideröst. (Bild: André Düsel)

Gossaus Goldjunge
Der beste Kleinfeldspieler der Welt ist abgetreten. Kurz vor seinem 39. Geburtstag und nach 14 Titeln hängt Matthias Keller seinen Stock an den Nagel.

Die alten Lieder
Eine überragende Gruppenphase und ein packender Halbfinal, der exakt 57 Minuten lang im Sinne der Schweiz verlief. Danach drehte der Wind und die U19-Frauen reisten zum dritten Mal in Folge ohne Medaille von einer WM ab.

Besser, aber noch zu brav
Die Männer-Nati konnte sich an der Heim-EFT in St. Gallen für die zuletzt unbefriedigenden Resultate rehabilitieren. Der letzte Schritt, der an der Heim-WM zum grossen Coup führen soll, fehlt aber noch.

Der Neustart
Während sich die Männer-Nati an der EFT in St. Gallen den WM-Feinschliff holten, begann bei den Frauen die Ära Lundin mit zwei Testspielen gegen Tschechien.

Neue Vorderleute
Lara Heini hat bei Pixbo und in der Nati seit dem Sommer viele neue Beine vor sich. Auf den Erfolg will sie trotzdem nicht warten.

40542.jpg
Lara Heini hat viele neue Beine vor sich. (Bild: Damian Keller)

An einem guten Punkt
Mika Kohonen ist in seinem zweiten Leben angekommen. Und dass sein Sohn für den Erzrivalen aufläuft, kann der 45-jährige Finne verkraften.

Kolumne
Sophie A. Mock und die Trainer-Klassiker.

Community Updates

Tabellen

1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

Quicklinks