10.
2015
Anliker nicht mehr Vipers Trainer
Der schlechteste Vipers-Saisonstart aller Zeiten hat ein Opfer gefordert. Michael Anliker steht ab sofort nicht mehr an der Bande des Schwyzer Erstligisten.
Tenero ist für die Trainer der Vipers ein gefährliches Pflaster. 13 Jahre nachdem Röbi Gröflin im Spiel gegen Verbano Gordola noch in der Drittelspause die Vertrauensfrage gestellt und anschliessend zurückgetreten ist, kommt es nach der Niederlage am letzten Sonntag gegen den gleichen Gegner erneut zu einem Trainerwechsel. Nach vier Niederlagen in vier Spielen und sehr schwachen Auftritten der Vipers InnerSchwyz glaubte ein Grossteil der Mannschaft nicht mehr daran, die Wende mit Anliker zu schaffen. Deshalb hat man sich im Gegenseitigen Einvernehmen getrennt. $
Neue Lösung gesucht
Die Chemie zwischen Anliker und dem Team hat letztlich nicht gepasst. Das Gegenseitige Vertrauen nahm von Niederlage zu Niederlage ab und dem Glarner ist es nicht gelungen, die Mannschaft von seinen Ideen zu überzeugen. Nun übernehmen die beiden Assistenztrainer Pius Truttmann und Thomas Rieben die Leitung interimistisch. Truttmann ist aber bestrebt eine neue Lösung zu finden: „Bis zur Doppelrunde am übernächsten Wochenende werden wir die Mannschaft sicher führen, dann folgt die Natipause. Ich werde in den nächsten Tagen einige Gespräche führen, es ist aber sehr schwierig mitten in der Saison eine gute Lösung zu finden." Die erste Bewährungsprobe in der neuen Zusammensetzung steht bereits am Samstag (19 Uhr, Sporthalle Lücken) gegen Herisau an.