06.
06.
2016
1. Liga Männer | Autor: Voneschen Reto

Jonas Wittwer geht ins Limmattal

Der ehemalige Schweizer U19-Nationaltorhüter Jonas Wittwer wagt beim 1.-Liga-Aufsteiger Limmattal sein Comeback. Die letzte Saison im schwedischen Karlstad verpasste Wittwer wegen eines Kreuzbandrisses.

Jonas Wittwer geht ins Limmattal Von Schweden in die 1. Liga: Jonas Wittwer wagt eine neue Herausforderung (Bild Erwin Keller)

Von einem «Transfercoup» schreibt Unihockey Limmattal auf seiner Homepage. Mit Jonas Wittwer bekommt der 1.-Liga-Aufsteiger einen renommierten Torhüter, der auch international Erfahrungen sammeln durfte. An der U19 2011-WM in Weissenfels (Deutschland) und der Studenten-WM 2014 in Singapur hütete der Badener das Schweizer Tor. Zudem spielte Wittwer 2014 mit den Zürcher Grasshoppern am Champions Cup 2014 in Zürich. Mehrmals nahm er auch an Trainingcamps der A-Nationalmannschaft teil. Für ein Länderspiel reichte es aber nicht.

Vor einem Jahr entschied sich Jonas Wittwer zum Wechsel nach Schweden. Bei Aufsteiger Karlstad fand er Unterschlupf, doch fünf Tage vor Saisonbeginn riss Wittwers Kreuzband. Die Saison war futsch, der Aargauer kehrte zurück in die Schweiz. Dort spürte er, dass er die Schweiz vermisste. «In Schweden konnte ich zum Beispiel mein Studium nicht fortsetzen», erzählte Wittwer dieser Tage der «Limmattaler Zeitung».

Auch fand Wittwer nach seiner Rückkehr Gefallen an der Freizeit, die er durch seine Verletzung erhalten hatte. Seit er acht Jahre alt sei, spiele er Unihockey, erzählte Wittwer dem Lokalblatt, so sei mit steigendem Aufwand vieles neben dem Sport zu kurz gekommen. Seine Ziele, Titel zu gewinnen und den Sprung in die Nati zu schaffen, hätten ihn teilweise auch blockiert. «Ich habe mir damals vor drei, vier Jahren sehr viel Druck gemacht», so Wittwer.

Bereits seit einem Jahr spielt auch sein Bruder Lukas bei den Zürchern. Der Entscheid, in der 1. Liga zu spielen fiel Wittwer nicht leicht. «Einmal mehr stand ich vor der Entscheidung Beruf oder Unihockey - da beides mit der NLA nicht ging, habe ich mich nun einmal für den Beruf entschieden», so Wittwer. Von einem Abschied des Spitzensports will er nichts wissen. Er spricht von einer «wohlüberlegten Pause» und dass er sich für die Zukunft alle Optionen offen lässt. Dass auf den Aufsteiger eine schwere Saison wartet, ist sich der ehemalige GC-Goalie bewusst. «Als Torhüter mag ich die Aussenseiterrolle viel lieber als die Favoritenrolle». Über mangelnde Arbeit wird sich Wittwer nicht beklagen können.

Quelle: Limmattaler Zeitung

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