10.
2013
Bereits 15 Punkte für die Vipers
Die Vipers Innerschwyz gehen mit einem Sieg gegen Aufsteiger Pfannenstiel in die Nationalmannschaftspause. Es war der fünfte Erfolg im sechsten Spiel.
Des einen Freud, ist des andern Leid. Während die Vipers InnerSchwyz im fünften Duell gegen ein Zürcher Team zum fünften Mal die volle Punktzahl eroberten, ärgert sich Pfannenstiel Trainer Christoph Maurer zum wiederholten Male über eine Niederlage gegen die Vipers: „Auch im sechsten Spiel gegen die Vipers waren wir nicht weit weg und stehen am Ende mit leeren Händen da. Gegen die Schwyzer konnten wir noch keinen einzigen Punkt erobern." Die Vipers verdienten sich den Sieg in einer auf eher bescheidenem Niveau stehenden Partie mit einer abgeklärten Leistung in der Defensive und einer kaltblütigen Chancenauswertung.
Vipers sehr diszipliniert
Pfannenstiel hatte über weite Strecken der Partie mehr Ballbesitz und spielte technisch besser als die Vipers. In die gefährliche Zone kamen sie aber angesichts der clever spielenden Schwyzer nicht und suchten ihr Heil oftmals mit Schüssen aus der Distanz. Weber sorgte so auch für die Gästeführung nach sechs Minuten. Mit einer nahezu perfekten Chancenauswertung drehte sich das Blatt aber noch im Startdrittel. Der junge Gwerder mit einem Abstauber im Slot, Manuel Regli mit seinem ersten Treffer in der ersten Liga sowie nochmals Gwerder im Powerplay sorgten vor dem Tee für klare Verhältnisse. Die beiden Mannschaften kamen mit wenig Schwung aus der Pause und auf beiden Seiten leistete man sich viele Ballverluste. Die Gäste führten weiterhin die feinere Klinge, ohne aber wirklich gefährlich zu werden. So kamen die Vipers etwas schmeichelhaft zu einem weiteren Treffer durch Varta, welchen aber Cariget nur 30 Sekunden später konterte. Es sollte sich noch vor Drittelsende bewahrheiten, dass die Innerschwyzer an diesem Abend nur wenige Torchancen brauchten. Gwerder fing einen Ball ab und legte für Varta auf, welcher den Ball eiskalt unter die Latte hämmerte. Die Zürcher taten sich auch im Schlussdrittel sehr schwer, das Abwehrbollwerk der Vipers zu knacken und beanspruchten eine Überzahlsituation, um den Anschlusstreffer zu realisieren. Erneut hatten aber die Schwyzer die richtige Antwort parat. Bünter nutzte ebenfalls eine Strafe des Gegners aus uns sorgte für den 6:3 Schlusspunkt. Mit dem fünften Sieg im sechsten Spiel wahren die Vipers den Anschluss an die beiden ebenfalls siegreichen Spitzenteams March und Zürisee. Nach der Nationalmannschaftspause treffen die Vipers in zwei Wochen auswärts auf Herisau, bevor es zu den beiden Spielen gegen die beiden Erstplatzierten in der Tabelle kommt.
Vipers InnerSchwyz - Pfannenstiel Egg 6:3 (3:1, 2:1, 1:1)
Sporthalle Lücken, Schwyz. - 120 Zuschauer. - SR Boss/Hottiger.
Tore: 6. R. Weber (Zumkehr) 0:1. 9. M. Gwerder 1:1. 13. Regli (Huser) 2:1. 20. M. Gwerder (Jurcik) 3:1. 34. Varta 4:1. 35. Cariget (Alborghetti) 4:2. 39. Varta (M. Gwerder) 5:2. 49. Werner (Binkert) 5:3. 52. Bünter (Jurcik) 6:3.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Vipers InnerSchwyz. 4mal 2 Minuten gegen Pfannenstiel Egg.
Vipers: Abegg; Bellmont, Marc Schuler, Marco Regli, Winet, Marco Bünter; Beeler, Purtschert, Gwerder, Varta, Jurcik; Andreas Schuler, von Euw, Huser, Manuel Regli, Kistler; Andreas Schuler, Kopecky, Fassbind
Bemerkungen: Vipers ohne Anderegg (Ersatz), Auf der Maur, Claudio von Euw, Heinzer und Andreas Bünter. - Bestplayers Varta (Vipers) und Cariget (Pfannenstiel).