25.
09.
2011
1. Liga Männer | Autor: Bern Capitals

Bern Capitals - Ad Astra Sarnen

Die Caps verlieren ihr zweites Spiel gegen einen starken Gegner aus Sarnen.

Schon nach wenigen Sekunden war klar: heute wird es nichts mit schlecht spielen und trotzdem gewinnen. Die Obwalder legten ein ordentliches Tempo vor, das die Berner aber erfreulicherweise mit zugehen vermochten. Dies ist nicht ganz selbstverständlich. Wie schon vor einer Woche fehlten auch am Sonntag wieder diverse Spieler verletzungsbedingt, sieben an der Zahl.
Wie erwähnt gestaltete sich das Spiel aber ausgeglichen und abwechslungsreich. Auf den ersten Treffer der Sarner reagierten die Caps prompt. Stettler eröffnete das Score für die Hauptstädter mit einem Hocheck-Schuss im Powerplay.
Coach Sturzenegger brachte nun die dritte Linie als Entlastung. Die sehr junge Formation musste indes schnell Lehrgeld bezahlten. Die abgeklärten Innerschweizer nutzten die Unerfahrenheit der Zukunftshoffnungen resolut aus und führten zum ersten Pausentee mit 3:1.

Die Partie blieb weiterhin ausgeglichen, wobei das Gästeteam die etwas feinere Klinge führte. Man merkte, dass die Mannschaft nicht zum ersten Mal zusammenspielte. Plötzlich kippte das Spiel aber völlig zu Gunsten der Berner. Die starke Phase initiierte Ottiker mit einem herrlichen Querpass auf Arm. Der U21-Junior bewahrte Ruhe und erzielte sein erstes Tor für die erste Mannschaft. Es war sein viertes an diesem Tag, er hatte schon dreimal im Juniorenspiel getroffen. Nur eine Minute später jubelte der Berner Anhang erneut: Nachdem die Caps den Ball gut zirkulieren liessen, knallte Stettler den Ball in bester Hählen-Manier unter die Latte. Das Spiel war ausgeglichen und die Caps hatten Blut geleckt. Wiederum nur wenige Sekunden später fasste sich Verteidiger Galli ein Herz und versenkte die Kugel mit einem sehenswerten Distanzschuss im gegnerischen Tor. Jetzt war die Partie definitiv auf den Kopf gestellt. Leider führte ein taktisches Foul zu einer Strafe gegen die Caps. Sarnen liess sich die Chance nicht nehmen und glich wieder aus. Drei Minuten später führten die Innerschweizer sogar wieder: mit einem herrlichen Volleygoal sorgten sie für den 5:4 Zwischenstand.

Das letze Drittel war noch nicht alt, als die Gäste wieder mit zwei Toren in Führung gingen.6:4. Brugger konnte für die Caps aber zehn Minuten vor Schluss den Anschluss wiederherstellen. Er regierte auf einen Abpraller am schnellsten. Die Caps setzten nun zum Schlussspurt an - und wurden gnadenlos ausgekontert. Mit drei weiteren Toren war die Partie entschieden. Die Caps zeigten allerdings Moral. Mit einer Powerplay-Linie übten sie nochmals Druck aus, mit Erfolg. Baumann traf zuerst nach einem Gestocher vor dem Tor, später mit einem herrlichen Direktschuss nach ebenso sehenswerten Pass von Ottiker. Die Partie ging mit 7:9 verloren.

Abschliessend darf die gute Mannschaftsleistung der Caps erwähnt werden. Sie liessen den Kopf nie hängen und kämpften sich zweimal ins Spiel zurück. Das Powerplay funktionierte einmal mehr sehr gut und auch die U21-Spieler spielten ansprechend. Gegen Sarnen „darf" man ausserdem verlieren, Coach Sturzenegger bezeichnete sich längst als einer der Ligafavoriten.

Bern Capitals - Ad Astra Sarnen 7:9 (1:3, 3:2, 3:4)
Sporthalle Moos, Gümligen. - 102 Zuschauer. - SR Schüpbach/Studer
Tore: 9. Schöni (Lengen) 0:1. 14. Stettler (Wittwer) 1:1. 15. Zurmühle 1:2. 18. Lengen (D. Durrer) 1:3. 28. Arm (Ottiker) 2:3. 28. Stettler (Meier) 3:3. 29. N. Galli (Stettler) 4:3. 32. Christen (Amstutz) 4:4. 35. Läubli (Schöni) 4:5. 43. Lengen (Schöni) 4:6. 51. Brugger (Wittwer) 5:6. 54. Berwert (Amstutz) 5:7. 56. Eigentor 5:8.58. Ming 5:9. 59. Baumann 6:9. 60. (59:29) Baumann (Ottiker) 7:9.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Bern Capitals. 3mal 2 Minuten gegen Ad Astra Sarnen.

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3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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