04.
11.
2014
1. Liga Männer | Autor: Red Devils March-Höfe Altendorf

Devils bodigten auch Pumas

Die Red Devils March-Höfe Altendorf gewannen gegen die Zürich Oberland Pumas mit dem 5:2 ihr sechstes Spiel in Serie. Auch wenn die Oberländer den Schwyzer alles abverlangten, siegten die dezimierten Märchler erneut. Am Wochenende kommt es gegen Jona-Uznach Flames zum grossen Derby und Spitzenkampf zugleich.

Devils bodigten auch Pumas Endstation: Patrick Züger behält beim Penalty die Oberhand (Bild Rico Züger/reddevils.ch)

Ein starker Mittelabschnitt und ein pfeilschneller Lukas Wildhaber reichten den Red Devils March-Höfe aus, um nach Schlusspfiff drei weitere Punkte auf ihr Konto gut zu schreiben. Ohne Verlustpunkte grüssen die Roten Teufel nach wie vor von Platz 2, punktgleich mit Jona-Uznach, die das bessere Torverhältnis aufweisen. Für diese seit Saisonbeginn anhaltende Konstellation mussten die Schwyzer am Sonntag jedoch ordentlich einstecken. Denn die Devils hatten die Zürcher fahrlässig, wenn nicht grob fahrlässig unterschätzt. Denn die bis dato auf dem zweitletzten Tabellenrang klassierten Zürcher waren bislang wohl der zäheste Gegner: aufsässig, aggressiv und spielstark. Für eine dezimierte Devils-Mannschaft (acht Stammakteure fehlten) sichtlich eine echte Knacknuss.

Doch der unerwartet stark agierende Gegner verschloss sich die Türen, um aus dem Tabellenkeller zu gelangen gleich selbst: Ihnen fehlte Cool- und Cleverness. Die Pumas verloren in den entscheidenden Phasen den kühlen Kopf, verwarfen die Hände, reklamierte bei den Schiedsrichtern im Übermass - die Devils nahmen die Geschenke an.

Für einmal starker Mittelabschnitt
Zu Beginn des Spiels und im fünf gegen fünf taten sich die Roten Teufel schwer. Querpässe funktionierten nicht, in der Auslösung wurde gehadert, Bälle in der Mittelzone verloren und nadelstichartige Konter eingefangen. So erstaunte es nicht, dass die Schwyzer mittels Penalty - Jungspund Raphael Bamert verwertete eiskalt - zum 1:1 kamen. Mit Geschenken ist vor allem die doppelte nummerische Überzahl (Foul und Reklamieren der Pumas) im Mittelabschnitt gemeint. Die Devils zogen durch die Brüder Züger auf 3:1 davon und konnten die Führung bis zur Pause behaupten, war im Mittelabschnitt spielbestimmend.

Nicht gezittert, dafür geackert
Es lag auch an Torhüter Patrick Züger, der seines Zeichens einen Penalty abwehrte, dass die Märchler im letzten Abschnitt nicht prompt den Anschlusstreffer hinnehmen mussten. Fortan waren des die Gäste, die sichtlich bemüht waren und weiterhin stark, viel stärker als ihnen durch die aktuelle Tabellenlage zugetraut wurde, und keine Märchler-Überhand aufkommen liessen. Es war am Ende Lukas Wildhaber zu verdanken, der mit seinen zwei Toren alles klar machte. Mit seiner Schnelligkeit bringt er jede Defensive ins Rudern, überlässt keinen Ball dem Zufall und wurde verdient zum Best-Player gekürt.

So erhalten am Sonntag die Devils erstmals in der aktuellen Saison die Möglichkeit, den Thron gegen ihren direkten Kontrahenten Jona-Uznach Flames zu erobern. Gefordert ist jedoch eine markante Leistungssteigerung; denn nebst den Teufeln sind die St. Galler grosser Favorit für den Aufstieg in die NLB.


Red Devils March-Höfe - Zürich Oberland Pumas 5:2 (1:1, 2:0, 2:1)
MZH Altendorf. - 161 Zuschauer. - SR Staub/Zumbühl.
Tore: 8. Raths (Bacsa) 0:1. 14. Bamert 1:1. 29. Roger Züger (Marcel Züger) 2:1. 40. Roger Züger (Marcel Züger) 3:1. 53. Wildhaber 4:1. 53. Frei (Pavoni) 4:2. 57. Wildhaber (Bamert) 5:2.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Red Devils. 3mal 2 Minuten gegen Zürich Oberland Pumas.
Red Devils: Patrick Züger; Rüttimann, Marty; Roger Züger, Marcel Züger, Yanik Hess; Keller, Gnos; Jud, Schnyder, Eggler; Ruoss, Friedlos; Schellenberg, Bamert, Wildhaber; Van Welie, Schmid, Lieberherr, Horath (ET)
Zürich Oberland: Kistler, Kradolfer, Bacsa, Pavoni, Michael Zuppiger, Waltenspül, Lehmann, Thomas Zuppiger, Bundi, Ricky Raths, Oeggerli, Locher, Sandy Raths, Nietlisbach, Frei, Lenz, Müller, Rüfenacht, Widler, Hunziker (ET)
Bemerkungen: Red Devils ohne Hürlimann, Fagagnini und Romer (alle verletzt), Kizkin (rekonvaleszent), Buser, Vogt, Mäder und Huber (alle abwesend).

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