11.
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2013
1. Liga Männer | Autor: Red Devils March-Höfe Altendorf

Devils trotzen Personalsorgen

Die Red Devils bleiben auch nach sieben Meisterschaftsrunden ungeschlagen. Zu Hause gewannen die Märchler gegen ein schwaches Winterthur United mit 6:1. Dabei hatten die Verantwortlichen im Vorfeld kein gutes Gefühl.

„Wir konnten die Nationalmannschaftspause nicht optimal für die Trainings nutzen. Und die Verletzungs- und Abwesenheitsliste wird immer länger," erzählte Franz Steinauer Co-Trainer der Devils. Genau diese Fakten liessen die Zuversicht über die sonntägliche Partie schwinden. „Ich weiss nicht, ob wir heute bestehen können. Im Testspiel vor einer Woche verloren wir gegen einen Zweitligisten, der im Tabellenkeller sitzt. Das Team muss eine Reaktion zeigen," so Steinauer weiter.

Eine Reaktion kam, und brachte die Devils zu einem ungefährdeten 6:1-Erfolg, der den Märchlen den siebten „Dreier" in Serie einbringt. Winterthur United hatte über weite Strecken keine Chancen. Zwar spielten die Märchler nicht überragend oder äusserst attraktiv, aber es reichte ohne Sorgen, um nun das Schlusslicht Winterthur mit einer Niederlage nach Hause zu schicken. Besonders im Mittelabschnitt überzeugte die Molinari-Equipe mit Effizienz und kamen zu vier Toren. Allerdings sorgten die Akteure auch für häufiges Kopfschütteln beim Märchler-Staff. Zu viele unerzwungene Ballverluste, teilweise zu hastige Auslösung - souverän wäre anders.

Makellos an der Spitze
Wenn kümmert es, dass das eigene Spiel nicht immer Perfekt verläuft: Solange die Siege eingefahren werden, stimmt der Fahrplan der Devils. „Wir nehmen Schritt für Schritt. Der erste war, die Mannschaft nach letzter Saison in der Verteidigung zu stabilisieren," erklärt Benzi Benz, Lenker und Denker im Devils-Staff. Ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass die Märchler den ersten Schritt geschafft haben. Ohne Punkteverlust an der Spitze, mit einem Torverhältnis, dass die gegnerischen Stürmer zur Weissglut treibt. In sieben Partien kassierten die Devils gerademal 15 Gegentreffer, mit mehr als doppel so vielen Toren (35) belegt Zürisee Unihockey den zweiten Platz. „Nun gilt es, Feinabstimmungen im Team zu finden. Wir müssen Offensiv noch gefährlicher werden. Insbesondere die Verletztenliste nimmt uns gefährliche Stürmer vom Feld, andere müssen in die Bresche springen," so Benz weiter.

Rotationen auf den Positionen
Oliver von Wartburg, Roger Züger, Jud, Schnyder, Rüttimann oder Fagagnini, alle Stammspieler, die zurzeit Verletzungen auskurieren oder Abwesend sind. Bei solch einer Situation ist Head-Coach Molinari gezwungen zu handeln: Altmeister Schwyter spielt plötzlich im Sturm - und machte seine Arbeit mit Bravour. Oder U21-Junioren werden für die ihre Dienste in die erste Mannschaft gerufen: Lukas Wildhaber und Silas Forrer spielten am Sonntag im Fanionteam, zeigten eine gute Leistung, wobei sich Wildhaber einen und Forrer sogar zwei Skorerpunkte gutschreiben lassen konnten.

Sicher ist, dass die nächsten Gegner wieder aus anderem Holz geschnitzt sind. Mit den Vipers Innerschwyz am Samstag beginnt wieder eine Rivalität, die die Vorherrschaft im Kanton neu lanciert. Eine Woche darauf folgt mit den Rheintal Widnau Gators eine Mannschaft, die durchaus imstande ist, den Devils Punkte abzuknöpfen.


RD March-Höfe Altendorf - UHC Winterthur United 6:1 (1:0, 4:1, 1:0)
Mehrzweckhalle, Altendorf. - 120 Zuschauer. - SR Berchtold/Küenzi.
Tore: 7. Huber (Ruoss) 1:0. 24. Ruoss (Huber) 2:0. 28. Guldener 2:1. 29. Hess (Ruoss) 3:1. 36. Forrer (Marcel Züger) 4:1. 37. Buser (Wildhaber) 5:1. 52. Vogt (Forrer) 6:1.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen RD March-Höfe Altendorf. 2mal 2 Minuten gegen UHC Winterthur United.
Red Devils: Mäder (50. Patrick Züger); Vogt Hürlimann; Marcel Züger, Buser, Romer; Keller, Ruoss; Hess, Wildhaber, Huber; Schwyter, Gnos; Mark von Wartburg, Bisig, Bamert, Marty, Schellenberg, Forrer.
Winterthur: Hollenstein, Meli, Schneider, Bosshard, Schaus, kast, Guldener, Lienhard, Bänziger, Strebel, Hug, Harlacher, Suter, Müller, Studer, Nägeli, Fritschi, Lüttinger, Lanini.
Bemerkungen: Red Devils ohne Jud, Oliver von Wartburg, Roger Züger (alle verletzt), Schnyder (Militär), Rüttimann (Aufbau), Fagagnini (abwesend).

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